Erinnerungen an Marnie erzählt die Geschichte der jungen Anna, die bei Pflegeeltern wohnt. Sie ist sauer auf diese, nachdem sie herausfindet, dass sie Geld für ihren Unterhalt bekommen. Nach einem starken Asthma-Anfall schicken ihre Pflegeeltern sie zu Verwandten aufs Land, da die Luft dort frischer ist und Anna bei ihren gesundheitlichen Problemen helfen soll. Nachdem sie eines Tages ein verlassenes Haus findet, beginnt sie von einem blonden Mädchen zu träumen, das in genau diesem wohnt. Einige Tage später besucht sie das Haus erneut. Dieses Mal findet dort eine Party statt und sie trifft das Mädchen aus ihrem Traum, Marnie. Die beiden freunden sich an. Als das Haus, in dem Anna viele Abende mit Marnie verbrachte, renoviert werden soll, da es seit Jahren leer steht, beschließt Anna herauszufinden, ob Marnie real ist oder nur ein Hirngespinst.
Einige von euch kennen diese Geschichte vielleicht unter dem Titel Damals mit Marnie: Glückliche Ferien am Meer. So heißt das Buch von Joan G. Robinson aus dem Jahr 1969, auf dem Erinnerungen an Marnie basiert.
Erinnerungen an Marnie war der vorerst letzte Film aus dem japanischen Animationshaus Ghibli, sofern man die Co-Produktion Die rote Schildkröte nicht mitrechnet. Ghibli beglückte uns bereits mit Klassikern wie Mein Nachbar Totoro und Chihiros Reise ins Zauberland. Das Studio wurde in den 1980er Jahren, unter anderem von Hayao Miyazaki, gegründet, der für viele ihrer beliebtesten und erfolgreichsten Filme verantwortlich ist. Als Miyazaki 2013 seinen Rücktritt bekanntgab, stellte Ghibli zunächst ihre eigene Filmproduktion ein. Im August 2016 gab der Regisseur jedoch bekannt, an einem neuen Spielfilm zu arbeiten.
Erinnerungen an Marnie wurde 2016 in der Kategorie Bester Animationsfilm bei den Oscars nominiert.
- Heute im TV: Erinnerungen an Marnie
- Sender: Arte
- Sendezeit: 20:15 Uhr
Werdet ihr euch Erinnerungen an Marnie anschauen? Welcher ist euer liebster Ghibli-Film?