Eine Welt ohne Emojis ist mittlerweile wohl schwer vorstellbar. Wir benutzen sie täglich in Nachrichtendiensten, sozialen Netzwerken und E-Mails. Nun erobern die kleinen Zeichen aus Japan aber eine ganz andere Sphäre: das Kino. Wie Deadline berichtet, hat sich Sony die Rechte an einem animierten Film über Emojis gesichert.
Laut Deadline soll Sony Pictures Animation bei einer Auktion einen fast siebenstelligen Betrag für die Rechte an einem animierten Emojifilm geboten und damit zwei andere Studios ausgestochen haben. Das Angebot stamme von Anthony Leondis (Kung Fu Panda 2), der zusammen mit Eric Siegel (Men at Work) einen ersten Ideenentwurf ins Rennen warf. Der muss bei der hohen Summe eindrucksvoll gewesen sein. Siegel soll beim Drehbuch helfen, Leondis will beim Emojistreifen die Regiezügel in die Hand nehmen. Als Produzent stehe Michelle Raimo Kouyate zur Verfügung.
Dass Sony bei animierten Filmen aus dem Computerbereich mitmischen will, zeigt ihr jüngster Coup Pixels. Im Film mit Adam Sandler, Kevin James und Peter Dinklage müssen die illustren Helden gegen wildgewordene Computerspiele kämpfen. Im Gegensatz zu Computerspielfiguren haben die aus Japan stammenden Emojis allerdings keinerlei Hintergrundgeschichte. Sie stehen für sich und den Begriff oder die Emotion, die sie darstellen. Es wird spannend, was Leondis und Sony daraus machen werden.
Welcher Emoji dürfte nicht im neuen Streifen fehlen?