Eine weite Reise geht zu Ende: Mein Abschied von Moviepilot

31.03.2019 - 08:50 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Mein Abschied von Moviepilot
20th Century Fox
Mein Abschied von Moviepilot
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Fünf Monate sind eine verdammt kurze Zeit. So fühlt es sich auf jeden Fall für mich an, denn mit diesem Text verabschiede ich mich von euch als Praktikant von Moviepilot.

Ich hätte nicht gedacht, dass es mir schwerfällt, diesen letzten Text zu schreiben. Aber nach ganzen fünf Monaten bei Moviepilot in Berlin ist es schon etwas komisch, wieder zu gehen. Schon wieder zu gehen. Denn irgendwie hat sich die Zeit gar nicht mal so lang angefühlt.

Mein Vorstellungstext steht diesem Gefühl etwas entgegen: Zwar kann ich wirklich sagen, dass mein Praktikum wie im Flug verging, mein erster Artikel jedoch ist aus meiner heutigen Sicht aber doch ganz schön anders geschrieben. So merke ich erst, wie viel ich hier bei Moviepilot gelernt habe.

Von den bescheidenen Anfängen in Berlin

Da saß ich also Anfang November 2018. Das Schreiben meiner ersten Artikel war noch etwas holprig. Aber dank konstanter Tipps der anderen Mitarbeiter ging es ganz schnell und ich schrieb bereits nach wenigen Tagen meinen ersten großen Artikel, damals ein Loblied auf Dazed and Confused.

Auf Wiedersehen, liebe Moviepiloten

Zumindest ein bisschen benommen und verwirrt war ich ebenso bei meiner Ankunft in Berlin. Ich komme vom Land, studiere in einer Kleinstadt - obwohl ich die Großstadt mag, musste ich mich erst einmal anpassen. Berlin ist komplett faszinierend, jeder Stadtteil wie eine eigene Welt. Gesehen habe ich davon in fünf Monaten einiges, aber immer noch viel zu wenig.

Neben meiner Arbeit hat sich Berlin für mich vor allem als Kinogänger gelohnt. Woanders habe ich nie die Chance, kleine Filme im Kino zu sehen. Oder Filme in der Originalfassung. Zusätzlich war ich mehrmals in den IMAX-Kinos, ein geniales Erlebnis, das es in meiner Heimat absolut nirgendwo gibt. Ein Highlight war beispielsweise Alita: Battle Angel im IMAX als Moviepilot-Preview. Abseits vom Kino war es vor allem fantastisch, in Berlin für Konzerte, Fußball und andere Events direkt vor Ort sein zu können.

Meine fünf Monate bei Moviepilot

Doch zu Moviepilot selbst muss ich genauso sagen: Mir hat es wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht, für euch Leser zu schreiben. Über 220 Texte sind es mittlerweile, darunter einige, auf die ich wirklich stolz bin. So habe ich mich zum Beispiel für meine Herr der Ringe-Timeline tiefer in die Reihe begeben, als ich es als bisheriger Nicht-Fan jemals gedacht hätte.

Auf ein letztes Bier im Winchester!

Darüber hinaus finde ich es einfach super, dass ich hier die Möglichkeit hatte, diese ganzen Texte zu schreiben. Ob große Features wie zu Herr der Ringe, Meinungen oder Serienchecks, ich durfte alles machen und wurde sehr schnell als vollwertiges Mitglied in die Redaktion aufgenommen. Dafür einfach mal danke. Und auch danke an euch, die ihr meine Artikel gelesen habt. Selbst, wenn ich oft über die gesehenen Serien abgeledert habe.

Nicht nur hat mich das Moviepilot-Team als vollwertiges Mitglied aufgenommen, auch darüber hinaus hatte ich dank meinen Kollegen viel Spaß auf der Arbeit. Die Atmosphäre ist super, die Diskussionen immer witzig und spannend. Ich habe wirklich viel Feedback bekommen und konnte so für meine Zukunft viel aus dem Praktikum mitnehmen. Danke an alle in der Redaktion!

Ein tränenreicher Abschied

Die Mittagspausen haben ebenso immer Spaß gemacht und waren zum Quatschen super. Herausnehmen muss ich einmal Patrick alias MrDepad, mit dem ich mir regelmäßig die Pause um die Ohren geschlagen habe und mit dem ich immer über Filme und Serien schnacken konnte.

Wo Filme und Serien von Hobby zum Beruf werden

Zuletzt muss ich noch erwähnen, wie toll es eigentlich war, über Filme und Serien zu schreiben. Es ist schon etwas surreal, als "Arbeit" eine Serie früher schauen zu dürfen, um dann eine Rezension zu schreiben. Oder sich für einen Text im Marvel- oder Star Wars-Wiki zu vertiefen. Oder vor Kinostart in Pressevorführungen zu gehen. So viele Filme im Kino wie in meinem jetzigen Praktikum habe ich in so kurzer Zeit noch nie gesehen. Das alles habe ich wirklich geliebt.

I'm in a glass case of emotions!

Jetzt aber ist das Ganze vorbei, ich kehre zu meinem regulären Studium zurück. Mit Sicherheit werde ich aber auch weiterhin meine gesehenen Filme und Serien bei Moviepilot dokumentieren und dazu den ein oder anderen Kommentar verfassen. Ich weiß, dass ich meine fünf Monate hier nicht so schnell vergessen werde. Bis bald, liebe Moviepiloten! Und um mit einem Zitat aus einem meiner Lieblingskomödien zu schließen:

You stay classy, Moviepilot.

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