Das Disney-Meisterwerk Ein Königreich für ein Lama von 2000 erfreut sich auch 15 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch großer Beliebtheit. Reddit-User lish_94 hat nun jedoch eine Theorie zu dem Animationsfilm, der ihn in ein nicht ganz so fröhliches Licht stellt. Denn Kuzco (David Spade, im Deutschen Michael Herbig) ist Zeuge eines Mordes geworden und es hat ihn nicht wirklich interessiert.
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Als Kuzco allein durch den Wald stapft, sieht er eine Fliege, die sich in einem Spinnennetz verfängt und um Hilfe schreit. Für den komischen Effekt frisst die Spinne das arme Insekt und Kuzco ekelt sich. Die Szene, die ihr euch oben noch einmal ansehen könnt, sorgte bisher für einen Schmunzler, jedoch hat von uns niemand auf ein kleines Detail geachtet: Die Fliege kann sprechen.
In Ein Königreich für ein Lama sind die einzigen Tiere, die sprechen können, diejenigen, die zuvor Menschen waren. So können auch Kuzco und Yzma (Eartha Kitt, Elke Sommer) in ihrer Katzenform sprechen. Außerdem kann keines der Tiere, die schon immer Tiere waren, sprechen. Das Eichhörnchen beispielsweise verständigt sich nur über Quiek-Laute und wird von den Menschen (oder denen, die einmal Menschen waren) nur durch seine Gestik verstanden.
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Dementsprechend muss die Fliege zuvor ein Mensch gewesen sein und Kuzco ihren Hilferuf gehört haben. Dass er nach dem Tod des Insekts nur angeekelt reagiert und davonstapft, lässt ihn nicht nur als Egozentriker dastehen, sondern auch als wirklich eiskalt erscheinen.
Was haltet ihr von dieser mörderischen Theorie?