Dragon Ball Super - So geht der Anime mit dem Tod der Bulma-Sprecherin um

Mit Hiromi Tsuru verstarb letzte Woche eine der wohl bekanntesten japanischen Sprecherinnen. Die 57-jährige wurde bewusstlos in ihrem Auto aufgefunden, in einem nahe gelegenen Krankenhaus konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden. Ihre Todesursache war zunächst unbekannt, stellte sich jedoch in den folgenden Tagen als eine Aortendissektion  heraus. Inzwischen gibt es erste Informationen, dass noch unveröffentlichte Sprachaufnahmen von Hiromi Tsuru für Dragon Ball Super existieren.

Hiromi Tsuru war beginnend mit Dragon Ball und über Dragon Ball Z und Dragon Ball GT bis zu ihrer letzten Erscheinung in Dragon Ball Super seit über 30 Jahren die feste Sprecherin für Bulma. Nach ihrem frühzeitigen Tod eine geeignete Nachfolgerin zu finden, wird damit schwer. Bulma spielt über die nächsten Monate keine Rolle im Anime, Aussagen des Studios Toei Animation zufolge scheinen allerdings noch Aufnahmen für spätere Folgen vorzuliegen.

Auch wenn sie nicht in den letzten Episoden aufgetreten ist, besteht die Möglichkeit, dass Bulmas schon angefertigte Aufnahmen in den kommenden Episoden ausgestrahlt werden.

Mehrere der mit Hiromi Tsuru verbundenen Firmen und Mitarbeiter äußerten sich bereits zu ihrem Verlust, so ehrte sie der Sender TV Tokyo am Ende der jüngsten Episode von Dragon Ball Super mit einer kurzen Gedenktafel:

Hiromi Tsuru, die über die Jahre Bulma in Dragon Ball sprach, ist verstorben. Wir danken aus tiefstem Herzen für den Mut und die Güte, die sie vielen Menschen von ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter gab.

Möglicherweise werden Dragon Ball-Fans sich also nicht sofort an eine neue Sprecherin für Bulma gewöhnen müssen, sondern können Hiromi Tsuru noch ein letztes Mal in ihrer bekannten Rolle hören.