Seit dem Finale von Dragon Ball Super dürften nicht wenige Fans gespannt dem im Dezember diesen Jahres startenden neuen Leinwand-Abenteuer von Son-Goku und seinen Freunden entgegenfiebern, welches zeitlich nach dem Ende des Turniers der Kraft ansetzen wird. Nach Kampf der Götter sowie Resurrection 'F' wird Dragon Ball-Schöpfer Akira Toriyama bereits zum dritten Mal für das Drehbuch eines Kinofilms verantwortlich zeichnen, welcher auf seiner Erfolgs-Saga basiert. Darüber hinaus werden ebenfalls die Charakter-Designs seiner Feder entspringen. Aus einem Leak zur aktuellsten Ausgabe der V-Jump geht nicht nur hervor, dass sich Fans auf einen neuen Dragon Ball-Anime freuen dürfen, darüber hinaus kam ebenfalls ein Scan ans Licht, welcher weitere Charaktere im Look des Dragon Ball Super-Kinofilms zeigt.
Zu sehen sind neben einer großen Abbildung der beiden ewigen Rivalen Son-Goku und Vegeta in ihrer Super-Saiyajin-Verwandlung ebenfalls kleinere Zeichnungen, die verschiedene Charakter-Modelle zeigen. So können wir beispielsweise Lord Beerus, den Gott der Zerstörung des 7. Universums, und seinen Assistenten sowie Lehrer Whis entdecken. In weiteren kleineren Blöcken sehen wir Entwürfe von Son-Goku, Vegeta und Piccolo, welche in verschiedenen Posen und aus unterschiedlichen Perspektiven gezeichnet wurden. Besonders auffällig hierbei ist, dass sich der Stil sehr stark an Akira Toriyamas Manga-Vorlage zu orientieren scheint, was den Look des Films somit deutlich von jenem des Dragon Ball Super-Anime abhebt. Ein kleines Detail: Vegetas Outfit wurde farblich dezent überarbeitet, denn statt eines blauen trägt er nun einen schwarzen Anzug unter seiner Rüstung, was Erinnerungen an sein Design in Resurrection 'F' weckt. Dass zudem Zeichnungen von Piccolo enthüllt wurden, könnte darauf hindeuten, ihm werde im Kinofilm womöglich wieder eine etwas größere Rolle zuteil.
Apropos Charakter-Designs: In einem Ende April veröffentlichten Interview ging Akio Iyoku, seines Zeichens Leiter des Dragon Ball Rooms, näher auf das neue Kino-Abenteuer der Z-Krieger ein. Akira Toriyama ist Iyokus Aussagen zufolge nicht nur für die Handlung des Films sowie diverse Designs verantwortlich, sondern war ebenfalls an der Auswahl jener Mitarbeiter beteiligt, die am Film werkeln sollen. Letztendlich war es somit Toriyama-sensei höchstpersönlich, der Naohiro Shintani auswählte, um als Charakter-Designer am 20. Dragon Ball-Kinofilm zu arbeiten, der somit Tadayoshi Yamamuro beerbt; diese Position hatte Shintani zuvor bereits bei One Piece Film Z inne. Der Dragon Ball-Schöpfer legte dabei besonders viel Wert auf, ob ein Zeichner die Charaktere "cool aussehen" lassen könnte, wenn man sie von vorne sieht, was ihm zufolge eine besondere Herausforderung darstellt. Zudem vergewisserte sich Toriyama, ob die Kandidaten die Körper unter der Kleidung zeichnen könnten beziehungsweise ein Gespür für die richtige Balance mitbringen. Ob der jeweilige Künstler Son-Gokus Gesicht zeichnen könnte oder nicht, war für ihn indes zweitrangig, denn dies könne man, die entsprechenden Fertigkeiten vorausgesetzt, schnell erlernen. Ausgehend von dem oben eingefügten frisch geleakten Material scheint Toriyama jedenfalls das richtige Gespür bei der Wahl des Charakter-Designers gehabt zu haben.
https://twitter.com/DB_super2015/status/990380403931279360Des Weiteren erzählte Iyoku, der Film werde mit einer "vielschichtigen Geschichte" aufwarten können, welche sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart spielt und uns auf wenigstens einen neuen Planeten entführen wird. Die Arbeiten an Son-Gokus neuesten Leinwand-Abenteuer starteten übrigens bereits ungefähr im Frühling 2017, als Toei Animation erstmals auf Toriyama zukam, um mit ihm über einen neuen Kinofilm zu sprechen. Der Kontakt während der Arbeiten bestand meistens via E-Mail, zu persönlichen Gesprächen und Meetings zwischen Toriyama und Toei kam es nur alle zwei Monate. Abgesehen von seiner spannenden Story, in deren Verlauf wir mehr über den Ursprung der Kraft der Saiyajins erfahren sollen, wird der Film ebenfalls eine Menge Fan-Service bereithalten, wobei in diesem Kontext, obwohl die weiblichen Charaktere "äußerst süß" aussehen sollen, höchstwahrscheinlich keine womöglich anstößigen Inhalte gemeint sind, sondern eher das Auftauchen verschiedener Fan-Lieblinge der Saga.
Der Dragon Ball Super-Kinofilm wird am 14. Dezember 2018 seine Premiere in den japanischen Lichtspielhäusern feiern. Ob und wann der Film auch außerhalb Japans erscheinen wird, ist derzeit noch nicht bekannt, doch Iyoku versicherte nochmals, das erklärte Ziel des Teams sei es, es allen Fans weltweit zu ermöglichen, den Film zu sehen. Da dies jedoch mit aufwändigen Arbeiten, speziell hinsichtlich der Lokalisierung, verbunden sei, könnte jedoch noch etwas Zeit vergehen, bis der Film nach seiner Fertigstellung ebenfalls in Übersee in Augenschein genommen werden kann.
Wie gefallen euch die Charakter-Designs des neuen Kinofilms?