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Dragon Ball Super - Meine Meinung zum Angriff der Pride Troopers

06.08.2017 - 01:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Die Pride Troopers
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Die Pride Troopers
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Die Krieger des 11. Universums greifen in den Kampf ein und attackieren Goku, Caulifla und Kale!

Nachdem Kale sich in einen wahren Berserker verwandelte, ging sie auf Goku los und zog eine Schneise der Verwüstung durch die Arena. Jiren konnte Kales Zerstörungswut jedoch letztendlich Einhalt gebieten: Mit einem einzigen Angriff gelang es ihm, die Saiyajin aus dem 6. Universum aufzuhalten - nun steht Jiren Goku gegenüber.

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in The Warriors of Justice Close In! Pride Troopers!!?

Nachdem Kale außer Gefecht gesetzt wurde, zieht sich Kale gemeinsam mit ihrer Untergebenen zurück. Ehe Goku und Jiren gegeneinander kämpfen können, werden sie von Toppo unterbrochen, doch unser Held findet keine Ruhe denn kurz darauf haben sich Kahseral und einige seiner Kameraden Goku als ihr nächstes Ziel auserkoren. Doch nicht nur das, auch die beiden Saiyajin-Damen Caulifla und Kale geraten ins Visier der Pride Troopers! Werden sie gegen die Krieger des 11. Universums bestehen können?


Kämpfer der Gerechtigkeit

Caulifla und Kale
Enough with all the justice.


Goku steht endlich Jiren gegenüber, doch bevor ihr Kampf losgehen kann, werden sie von Toppo unterbrochen, welcher nur wenige Augenblicke später mit Jiren verschwindet. Dafür erscheinen Kahseral und weitere Pride Troopers, die Son-Goku ausschalten wollen, doch nicht nur er gerät ins Fadenkreuz, Caulifla sowie Kale geraten ebenfalls in die Schusslinie. C17 und C18 kommen ihrem Kameraden zu Hilfe, doch die Pride Troopers schließen die beiden Saiyajins des 6. Universums in einer anderen Dimension ein, um sie zu besiegen. Als Caulifla arg in Bedrängnis gerät, erwacht in Kale erneut eine ungeheure Kraft.

Endlich konnten wir Kahseral und einige seiner Kameraden mal etwas länger in Aktion sehen, doch als wirklich beeindruckend empfand ich sie nicht wirklich; zumindest nicht, wenn man sie einzeln betrachtet. Ihre wahre Stärke ist ihr Zusammenhalt, Dank dem sie es selbst mit Gegnern wie Goku aufnehmen können, der sicherlich jedem einzelnen Kämpfer dieser kleinen Truppe deutlich überlegen sein dürfte. Unser Held wird hingegen mal wieder auf dem falschen Fuß erwischt und von zwei Pride Troopers böse in die Mangeln genommen, zumindest bis C18 erscheint und ihn aus dieser misslichen Lage befreit. C17 und C18 bekamen in dieser Episode übrigens mal wieder etwas mehr Zeit im Rampenlicht zugestanden, was mich persönlich sehr gefreut hat, denn bisher haben wir beide nur recht selten in Aktion gesehen. C17 kühle Art war ein schöner Kontrast zu dem eher heißblütigen Kahseral und dessen Freunden, die teilweise ein recht loses Mundwerk hatten. Was ebenfalls sehr deutlich wurde, war die Stärke von C17, der im Kampf gegen Kahseral keinerlei Probleme zu haben schien und sogar noch genug Zeit hatte, um die Techniken seines Gegners herunterzuputzen. Interessant war für mich darüber hinaus die sich entwickelnde Beziehung zwischen Goku und Caulifla sowie Kale, in denen er, wie er in der vorangegangenen Episode bereits erwähnt hatte, großes Potenzial erkennt. Nachdem er und C18 einen Pride Trooper erfolgreich ausschalten konnten, will Goku sogar den beiden Saiyajins helfen, doch da diese in einer anderen Dimension gefangen gehalten werden, kann er sie nicht erreichen. Während sich die Saiyajins mit den Pride Troopers herumschlagen, kämpfen die restlichen Mitglieder von Team 7 übrigens gegen Kämpfer des 10. Universums: Muten Roshi und Tenshinhan schalten mit vereinten Kräften einen Gegner aus, während es zwischen Vegeta sowie Freezer einmal mehr zu Spannungen kommt, da der vorübergehend wiederbelebte Imperator dem Prinz der Saiyajins einen Gegner vor der Nase wegschnappte. Dieses kurze Zwischenspiel war eine nette Auflockerung und brachte etwas Humor in den ansonsten doch recht ernsten, zentralen Handlungsstrang rund um Caulifla und Kale.


Die Geburt eines Super-Saiyajins

Kale
This pathetic me... I'm sick of it. I hate who I am!


Wie weiter oben kurz angerissen, bekommen es auch Caulifla und Kale mit den Pride Troopers zu tun, welche den beiden Saiyajins schwer zusetzen. Um gegen die beiden Mädchen gewinnen zu können, greifen Kahseral und seine Männer sogar auf Techniken zurück, die nicht wirklich zu ihrem Charakter zu passen scheinen, wie der Anführer der kleinen Truppe selbst erwähnt: Sie erschaffen um sich und ihren Opfern herum eine Barriere, die von außen niemand durchdringen kann. Innerhalb dieser Sphäre wird Kale in einer anderen Dimension eingesperrt: Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihre Freundin vor ihren Augen von den Pride Troopers wieder und wieder geschlagen wird. Kale kann ihre eigene Unzulänglichkeit und Angst nicht mehr ertragen, sie hasst sich selbst darüber, dass sie so erbärmlich ist - doch ihre Wut auf sich selbst setzt in ihr ungeahnte Kräfte frei. Erneut verwandelt sie sich und kann ihrem Gefängnis entkommen, doch diesmal ist sie kein unkontrollierbarer Berserker, sondern ist sich ihrer selbst vollkommen bewusst: Sie ist ein Super-Saiyajin.

Der eigentliche Handlungsstrang dieser Episode konzentrierte sich deutlich auf Caulifla sowie Kale, deren Charaktere somit mehr und mehr ausgebaut werden, was mich wirklich ungemein freut, denn mittlerweile sind sie mir doch sehr ans Herz gewachsen. Speziell Kale bekam in dieser Folge einen tollen Charakter-Moment zugestanden, welcher sehr an Dragon Ball Z erinnerte. Die Umstände, welche zu ihrer Verwandlung in einen Super-Saiyajin führten, wirkten auf mich nicht gezwungen oder überhastet, sondern entwickelten nachvollziehbar aus der brenzligen Situation heraus, in welcher sich Kale und Caulifla befanden. Diese Verwandlung fühlte sich wirklich verdient an und ihren Schmerz sowie ihre Verzweiflung in dieser Lage konnte man förmlich spüren - Kale entwickelt sich somit immer mehr zu einem richtigen Charakter und kann sich von ihrem Vorbild Broly zusehends emanzipieren. Kales Verwandlung in einen Super-Saiyajin war das klare Highlight dieser Episode und wurde meisterhaft umgesetzt, denn in dieser Szene griffen sämtliche Facetten vorbildlich ineinander: Die Emotionen waren spürbar, die Musik untermalte diesen Moment perfekt und auch die Verwandlung an sich, der ziemlich klassische Look eines Super-Saiyajins, stand Kale sehr gut. Dass sie darüber hinaus nun ebenfalls in ihrer Berserker-Form die Kontrolle über sich behalten kann, kam hingegen zwar etwas überraschend, doch es macht auf jeden Fall deutlich Lust auf mehr, denn wenn sie die ungeheure Macht dieser Form wirklich kontrollieren können sollte, dürfte sie für andere noch verbleibende Kämpfer ein ernst zu nehmender Gegner sein. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, bald wieder Kale in Aktion erleben zu können :)

Dragon Ball Supers 101. Episode glänzte vor allem mit emotionalen Momenten zwischen Caulifla und ihrer Freundin Kale sowie deren Verwandlung in einen Super-Saiyajin, welche Erinnerungen alte Zeiten weckte. Die Action war ebenfalls toll anzuschauen und auch für Humor wurde gesorgt, weshalb diese Folge auf jeden Fall ein sehr stimmiges Gesamtpaket abgibt.

Wie fandet ihr diese Episode und was erwartet ihr noch von Kale?

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