Diesen "Scheiß" hasst Dwayne Johnson im Film & will ihn nicht in seinen Projekten

09.04.2018 - 14:05 Uhr
Dwayne Johnson in RampageWarner Bros.
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Dwayne Johnson will, dass seine Filme ihr Publikum mit einem guten Gefühl entlassen. Dafür zwingt er das Studio auch mal, das Ende des Filmes umzuschreiben.

Achtung, Spoiler zu Rampage: Dwayne Johnson weiß ganz genau, was für Filme seine Fans sehen wollen, und zwar keine mit traurigen Enden. Wenn ihm also ein Drehbuch mit traurigem Ende zugeschickt wird, dann wird er alles dafür tun, um das zu ändern. So geschehen mit dem kommenden Blockbuster Rampage: Der Film basiert auf einem Videospiel und erzählt die Geschichte von Davis Okoye, der einen Albino-Gorilla namens George zum Freund hat. Zusammen mit George bekämpft Davis einen mutierten, fliegenden Riesenwolf und ein gigantisches Mutantenkrokodil, die Chicago zerstören wollen. Das ursprüngliche Drehbuch sah vor, dass der Gorilla George am Ende stirbt. Das konnte Dwayne Johnson allerdings nicht zulassen, wie er in einem Gespräch mit dem Rolling Stone  verriet:

Ich mag keine traurigen Enden. Das Leben bringt dir diese Scheiße - ich will das nicht in meinen Filmen haben. Wenn der Abspann läuft, will ich mich gut fühlen. [...] Wir hatten ein großes Meeting, bei dem sie mir all die Gründe gegeben haben, warum George sterben sollte. Er opfert sich, um die Welt zu retten. Um diese Tiere zu töten, die böse Absichten hatten und der Menschheit schaden wollen. Er opfert sich wie ein tapferer Soldat. Ok. Aber das ist ein Film! Es gibt ein Krokodil in der Größe eines Footballstadions. Wir machen hier nicht Der Soldat James Ryan.

Naomie Harris, George und Dwayne Johnson in Rampage

Johnson habe eine Verbindung zu seinen Fans auf der ganzen Welt, und die würden von einem Film mit ihm erwarten, mit einem guten Gefühl aus dem Kino zu kommen. Die Streitereien um das Ende haben laut Produzent Beau Flynn über zwei Monate gedauert. Dwayne Johnson ist dabei nach eigenen Angaben so weit gegangen, mit dem Ausstieg zu drohen, sollte das Ende nicht geändert werden. Er könne sein Fans schließlich nicht enttäuschen. Es wurde schließlich ein Kompromiss gefunden, der beide Seiten glücklich machte, eine Entscheidung, die Flynn im Nachhinein für großartig hält: Die Reaktionen des Publikums gaben Johnson letztlich Recht, es sei nun genau das Ende, dem sich das Publikum verbunden fühlt. "Genau das ist Dwaynes Genialität", sagt er.

Rampage startet am 10.05.2018 in den deutschen Kinos.

Stimmt ihr Dwayne Johnson zu? Wollt ihr mit einem guten Gefühl aus dem Kino kommen?

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