Die neuen Spiele in Squid Game Staffel 3 erklärt: Diese Kinderspiele waren die Vorbilder

29.06.2025 - 14:00 Uhr
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Auch in Staffel 3 von Squid Game stecken hinter den Wettkämpfen, in denen die Teilnehmenden gegeneinander antreten, wieder Kinderspiele, die sie inspirierten.

Am Freitag, dem 27. Juni 2025, ist Squid Game ins Finale gestartet. In sechs Folgen schließt die Netflix' größte Erfolgsserie ihre Erzählung ab. Abermals müssen Gi-hun (Jung-Jae Lee) und weitere Menschen tödliche Spiele absolvieren, um so ihrem Ziel eines enormen Preisgeldes einen Schritt näherzukommen. Welche Kinderspiele sich in Staffel 3 hinter den fatalen Räumen und Puppen verstecken, erklären wir hier.

Die Squid Game-Spiele von Staffel 3 erklärt

Die vorigen Squid Game-Ausflüge bei Netflix brachten bereits eine Vielzahl koreanischer und internationaler Kinderspiele mit sich. In Staffel 1 gab es Ddakji (geworfene Umschläge), Rotes Licht, Grünes Licht (nicht bewegen), Dalgona (Keks-Kratzen), Tauziehen, Murmeln, das Trittstein-Spiel (hohe Glasplatten) und das abschließende Tintenfischspiel. Staffel 2 fügte dem noch den Fünfer-Kampf mit kleineren Spielen wie Kreiseln sowie das Mingle-Spiel hinzu.

Staffel 3 hält es bei der Inspiration zu seinen fatalen Wettbewerben einfach und greift auf drei Spiele zurück, von denen zwei auf der ganzen Welt bekannt sind. (Achtung, es folgen Spoiler.)

1. Verstecken

In den ersten zwei Folgen von Staffel 3 werden die verbleibenden 60 Squid Game-Teilnehmenden, ähnlich wie beim Murmelspiel von Staffel 1, in ein Labyrinth geschickt. Eingeteilt in zwei Gruppen (Schlüssel- und Messer-Träger:innen) müssen die einen den Ausgang finden oder 30 Minuten unentdeckt bleiben, während die anderen die Aufgabe habe, sie zu finden. So kompliziert das auf den ersten Blick klingt, ist es aber eines der ältesten Kinderspiele: Verstecken. Nur, dass die Gefundenen dabei von den Suchenden ermordet werden sollen, weshalb auch noch ein wenig Fangen hinzukommt.

2. Seilspringen

Das zweite Spiel, dem sich die 25 überlebenden Squid Game-Kandidat:innen in Folge 3 und 4 der dritten Staffel stellen müssen, wurde schon im Abspann von Staffel 2 angeteast. Zu der Mädchen-Puppe, die die Bewegungen bei Rotes-Licht-Grünes-Licht überwachte, gesellt sich nun ein Junge als weitere Killer-Puppe. Beide Charaktere entstammen übrigens südkoreanischen Grundschulbüchern.

Aufgabe der Spieler:innen ist es diesmal, einen (in der Mitte unterbrochenen) Bahnübergang in großer Höhe zu überqueren, ohne dabei von einem schwingenden Seil in die Tiefe gefegt zu werden. Hierbei handelt es sich natürlich um eine mit tödlicher Umgebung angereicherte Version von Seilspringen. Dass zwei Kinder ein langes Seil zwischen sich schwingen, während ein drittes versucht, sich in der Mitte hüpfend nicht darin zu verfangen, wird auf Schulhöfen der ganzen Welt gespielt. Allerdings hat ein Fehltritt und Verheddern, bzw. eine Kollision mit dem steifen Strick, nur in Squid Game so fatale Konsequenzen.

3. Fliegender Tintenfisch

Dem finalen Spiel der dritten Staffel müssen sich Gi-hun, Baby 222 und die restlichen sieben Teilnehmer in Folge 5 und 6 stellen. Es hat keine eindeutige Vorlage, ist aber eine Variation des Tintenfischspiels, das schon am Ende von Staffel 1 wartete ... nur diesmal in großer Höhe auf drei Türmen.

Das in den 1980ern beliebte koreanische Kinderspiel, das der Netflix-Serie Squid Game ihren Namen gab, besteht eigentlich aus einem aufgemaltem Feld aus Kreisen, Vierecken und Dreiecken. Darauf muss man auf einem Bein hüpfend die Angreifenden verdrängen und den "Kopf des Tintenfisches" erreichen, um zu gewinnen. Diesmal müssen die Spieler ihre Kontrahenten hingegen diskutierend verdrängen, sich zusammenschließen und innerhalb von 15 Minuten mindestens einen Rivalen in den Tod stoßen. Erst dann dürfen sie zum nächsten Turm (aka Tintenfisch-Kopf) vorrücken.

Das Schubsen und der Zusammenschluss gegen einen anderen ließe sich auch als (zum Spiel umfunktioniertes) Bullying, also Mobbing auf dem Schulhof lesen – wobei Serienschöpfer Hwang Dong-hyuk der Gesellschaft mit Squid Game einen Spiegel vorhalten wollte, wenn er in Staffel 3 fragt, wie viel Menschlichkeit hier noch übrigbleibt. Wahrscheinlich nicht viel, wenn Erwachsene darüber diskutieren, ein Neugeborenes in den Abgrund zu werfen.

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