Wer ein wahres Epos aus dem Kriegsfilm-Genre sehen will, muss sich Krieg und Frieden anschauen. Die Verfilmung von Tolstois Roman aus dem Jahr 1966 ist ein sieben Stunden langer Brocken, der mehr als 10.000 Statist:innen und 23 Tonnen Schießpulver verbrauchte. Die Superlative gehen aber noch weiter, denn diese Krieg und Frieden-Adaption hat die teuerste Filmschlacht aller Zeiten.
Gewaltige Krieg und Frieden-Schlacht hat umgerechnet wohl über 100 Millionen gekostet
Laut Cinelinx ging der Kriegsfilm 1979 als teuerster Film aller Zeiten ins Guinness-Buch der Rekorde ein. Damals wurde der Streifen für umgerechnet 96 Millionen Dollar gedreht. Heutzutage bräuchte ein solches Projekt wohl ein geschätztes Budget von 700 Millionen Dollar!
Wie Cinelinx schreibt, gehen Expert:innen inzwischen davon aus, dass entgegen der ursprünglichen Budgetangaben allein über 100 Millionen Dollar in die gigantische Schlacht um Borodino geflossen sind. Die Sequenz dauert in dem 7-Stunden-Werk eine Stunde und ist damit die bis heute teuerste Filmschlacht.
Worum geht es in Krieg und Frieden?
Die Handlung der Roman-Verfilmung umfasst mehrere Ereignisse zwischen 1805 und 1812. Aufgrund der Bedrohung Europas durch Kaiser Napoleon schließen sich leibeigene Bauern gegen die französischen Eroberer zusammen. Daneben zeichnet Krieg und Frieden auch ein Porträt des adligen Russlands rund um die Themen unerfüllte Liebe, Ehrgeiz und Kummer.
Bis heute ist der Aufwand, der in dieses 7-Stunden-Epos geflossen ist, unvergleichlich. Die Action-Sequenzen des Films, insbesondere die zentrale Schlacht um Borodino, sind nach wie vor ein absolutes Erlebnis.
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