Letzten Monat brachte David Bowie seine erste Single seit fast zehn Jahren heraus, Where Are We Now?. Mit diesem Song blickt er sehnsüchtig auf die 1970er zurück, als er sich mit Iggy Pop eine Wohnung in West-Berlin teilte. Gestern wurde ein Biopic angekündigt, das sich mit dieser großen Kreativ-Periode der beiden Künstler befassen soll. Der Titel des Films – Lust for Life – stammt von Iggy Pops gleichnamigem Album aus dem Jahre 1977, welches er zusammen mit David Bowie schrieb und produzierte. Während ihrer Zusammenarbeit, brachten die beiden weitere bahnbrechende Alben auf den Markt: The Idiot von Iggy Pop und Low und Lodger von David Bowie. Allerdings untypisch für eine Biopic dieser Größenordnung (gemessen an den Künstlern und ihrem Schaffen zu der Zeit) ist die Tatsache, dass beide in den 1970er Jahren schon ihre Drogenprobleme im Griff hatten.
Mehr: David Bowie – ein großer Popstar im Film
Als Regisseur agiert Gabriel Range, der vor allem durch seine kontroversen Werke Tod eines Präsidenten und Ich, Die Sklavin – Gefangen, Geflohen, Verfolgt von sich reden machte. Er wird das Drehbuch von Robin French verfilmen, der vor allem für die britische Comedy-Serie Cuckoo von Andy Samberg schreibt. Das Drehbuch basiert vorwiegend auf den Biografien von Paul Trynka, Starman: David Bowie und Open Up and Bleed: Iggy Pop. Das Projekt wird eine Co-Produktion des britischen Studios Altered Image und des deutschen Egoli Tossell-Studios. Laut einem Statement von Egoli Tossell, soll Lust for Life keine typisches Biopic werden, da (Spoiler-Alarm) niemand am Ende sterbe. Desweiteren spielt West-Berlin die zentrale Basis des Films, da die Stadt in den 1970er Jahren alle möglichen Künstler und politische Aktivisten anlockte.
Interessiert euch ein Biopic über David Bowie und Iggy Pop?