Kaum eine Zeit vergeht, in der nicht gerade eine Comic-Adaption im Kino unseres Vertrauens zu sehen ist. Zuletzt kletterten die Mutanten aus X-Men: Zukunft ist Vergangenheit an die Spitze der Charts und bescherten damit dem Produktionsstudio 20th Century Fox die bisher höchsten Einnahmen aus der X-Men-Franchise. Ende August trumpfen dagegen die Marvel Studios mit einer weiteren Auskopplung aus ihrem Marvel Cinematic Universe auf. Mit Guardians of the Galaxy erhoffen sie sich einen ähnlichen Erfolg wie in den vergangen Jahren mit Marvel’s The Avengers, Iron Man 3 und Co., womit sie ihre Position als Studio mit den einnahmenstärksten Comic-Adaptionen sichern würden. Doch wie sehen die Erfolge der Studios eigentlich in Zahlen aus und wer könnte Marvel schon bald vom Superhelden-Thron stürzen? Unsere Kollegen von moviepilot.com haben sich darüber mal etwas genauer Gedanken gemacht.
Unangefochten an der Spitze steht wie schon erwähnt Marvel mit dem unglaublichen Einspielergebnis von 6.374.581.844 Dollar. Zu verdanken ist dies vor allem den Rächern aus The Avengers (1.518.594.910 Dollar) und ihren jeweiligen Spin-Offs. Vor allem Iron Man 3 (1.215.439.994 Dollar), Captain America 2: The Return of the First Avenger (bisher 703.332.304 Dollar) und Thor 2: The Dark Kingdom (644.783.140 Dollar) konnten Millionen von Fans in die Kinos locken und sind damit maßgeblich für den Erfolg von Marvel verantwortlich. Ein Ende ist dabei noch nicht in Sicht, denn das Marvel Cinematic Universe kann noch mit einigen Kapiteln aufwarten.
Die Silbermedaille können wir an dieser Stelle den Kollaborationspartnern Warner Bros. und DC überreichen. Mit Einnahmen von weltweit 5.748.209.343 Dollar müssen diese sich wirklich nicht hinter ihrem großen Konkurrenten verstecken. Immerhin zählen Kassenschlager wie The Dark Knight Rises (1.084.439.099 Dollar), The Dark Knight (1.004.558.444 Dollar) und Man of Steel (668.045.518 Dollar) zu ihrem Repertoire. Mit Batman v Superman: Dawn of Justice und The Justice League Part One hat Warner außerdem noch zwei weitere Blockbuster in petto.
Auf dem dritten Platz steht nicht etwa 20th Century Fox mit ihrer X-Men Franchise, sondern Sony Pictures zusammen mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Die erste Spider-Man-Trilogie (Spider-Man 821.708.551 Dollar, Spider-Man 2 783.766.341 Dollar und Spider-Man 3 890.871.626 Dollar) sowie auch das Reboot The Amazing Spider-Man (757.930.663 Dollar) und die Fortsetzung The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (690.915.363 Dollar) konnten Sony den Platz auf dem Siegertreppchen sichern. Insgesamt nahm das Studio bislang 5.663.212.624 Dollar ein und ist damit Warner Bros. dicht auf den Fersen. Fox (X-Men, Fantastic Four) konnte übrigens im Vergleich “bloß” 3.940.908.824 Dollar einspielen.
Glaubt ihr Marvel kann die Pole Position in den nächsten Jahren halten?