Darum hat Der Hobbit so viel CGI & Subplots

24.08.2015 - 17:00 Uhr
Der Hobbit 3: Die Schlacht der Fünf HeereWarner Bros.
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Viele Fans der Herr der Ringe-Trilogie störten sich an dem übermäßigen Einsatz von computergenerierten Effekten und Subplots in Peter Jacksons Verfilmung des Hobbits. Eine Fan-Theorie erklärt jetzt, warum diese nötig waren.

Immer wieder finden sich in den Weiten des Internets interessante Theorien, ob nun zu Serien oder Filmen. Eine neue stammt jetzt von einem User namens Questionbdp des Internetportals Reddit  und versucht zu erklären, warum Peter Jackson die CGI-Effekte in seinen Der Hobbit-Verfilmungen im Gegensatz zur ebenfalls von ihm stammenden Der Herr der Ringe-Trilogie zum Leidwesen der Zuschauer auf die Spitze trieb und warum dem Filmen viele neue Subplots angedichtet wurden.

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Wo Der Herr der Ringe noch auf Kostüme und Maskenbildner setzte, wurde für den Hobbit vieles durch CGI ersetzt. Außerdem störten sich viele daran, dass aus einem recht kurzen Kinderbuch drei epische Filme gemacht wurden, denen einiges an zusätzlicher Handlung hinzugefügt wurde. Die auf Reddit veröffentlichte Theorie führt diesen Umstand auf den Fakt zurück, dass der Zuschauer den Ausführungen des Protagonisten Bilbo Beutlin folgt. Dieser ist in der Lage, dass Geschehene auszuschmücken und zu verändern, um es so prächtig wie möglich zu machen. Wörtlich heißt es da:

Was Bilbo eigentlich auf seiner Reise mit den Zwergen erlebte war weit weniger bedeutend und monumental, als uns der Film glauben machen will, da dieser uns zeigt, wie Bilbo die Geschichte wiedergibt und nicht, wie er sie etwa wirklich erlebt hat.

Eine Erklärung, warum Bilbo den Drang nach dieser Übertreibung verspürt, liefert die Theorie gleich mit. Vorsicht, Spoiler voraus!

Nachdem er, als er heimkehrt, sieht, dass fast alle seine Besitztümer verkauft wurden, ist Bilbo enttäuscht, dass er den Leuten im Auenland kein bisschen wichtiger geworden ist. Um seine lange Abwesenheit zu rechtfertigen und um besser bei seinen Mit-Hobbits dazustehen, beginnt er, seinen Bericht so fantastisch wie möglich niederzuschreiben. Dabei beginnt er, jedes kleine Detail auszuschmücken und aufzublasen. Dadurch wurde aus dem kleinen Buch ein Stoff für drei Filme.

Damit sind die Makel der Reihe zwar nicht behoben, aber eine nette Erklärung für das, was uns im Kino geboten wurde, ist es allemal. Und vielleicht haben wir Peter Jackson dann ja auch einfach nur missverstanden. Vielleicht.

Was denkt ihr über die Theorie? Haben euch die CGI-Effekte im Hobbit gestört?

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