Constantin lässt Tarzan in 3D Lianen schwingen

10.08.2010 - 09:30 Uhr
Klassiker: Tarzan und seine Jane
MGM
Klassiker: Tarzan und seine Jane
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Die Constantin-Studios legen einen Gang auf der 3D-Spur zu. Schon am 7. Oktober wird die 3D-Verfilmung von Erich Kästners Konferenz der Tiere zu uns in die Kinos kommen und danach können sich Animationsfreunde auf einen weiteren Klassiker freuen: Mit Tarzan-3D holt das Studio den Urwaldhelden zurück auf die Leinwand.

Wie variety.com mitteilte, hat sich Constantin die Verfilmungsrechte im Bereich Animation an Tarzan bei den Affen und dessen zahlreichen Fortsetzungen von Edgar Rice Burrough sichern können. Die Tarzan-3D-Verfilmung soll englischsprachig produziert werden, was das Studio sicherlich auf einen größeren internationalen Erfolg hoffen lässt.

Für Tarzan-3D setzen sich gleich mehrere Filmkollegen an einen Tisch: So sind bereits jetzt drei Produzenten für den Film bekannt, die alle schon mehr oder minder untereinander und mit Constantin gearbeitet haben. Einer von ihnen ist Robert Kulzer, der auch schon an Resident Evil: Afterlife beteiligt war. Unterstützt wird er von Martin Moszkowicz, den er schon als Executive-Producer von Resident Evil: Afterlife kennt und der den gleichen Job nun bei Tarzan-3D übernehmen wird. Ein weiterer Beteiligter ist schließlich Reinhard Klooss, der sich bereits bei der Konferenz der Tiere als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent für Constantin verantwortlich zeichnen konnte.

Für alle, die sich nicht mehr genau an Tarzan erinnern können, gibt er hier noch eben eine kurze Synopsis: Tarzan ist der Sohn eines britischen Aristokratenpaares, dass im Dschungel von Afrika gestrandet ist. Bereits kurz nach Tarzans Geburt sterben seine Eltern und er wird fortan von Affen aufgezogen. Eines Tages entdeckt er jedoch seine menschlichen Wurzeln.

Wer ein bisschen in seinen Erinnerungen kramt, wird feststellen, dass die Idee von der Verfilmung des Affenfreundes nicht allzu neu ist: Schon 1932, 20 Jahre nachdem das erste Buch erschien, spielte Johnny Weissmuller den Lianenschwinger in Tarzan, der Affenmensch. Auch Disney hatte sich bereits 1999 an eine Verfilmung herangewagt und mit seinem Walt Disney’s Tarzan -Animationsfilm, der sich an einer musikalischen Unterstützung durch Phil Collins erfreuen konnte, damals weltweit beachtliche 448 Millionen Dollar eingespielt.

Constantin Film wird sich bei seiner Produktion von Tarzan-3D vom Animationsstudio Ambient Entertainment unterstützen lassen, das auch schon für Urmel voll in Fahrt und Konferenz der Tiere die Computeranimation übernahm. Mit diesem Projekt ist Constantin übrigens fortgeschrittener als die amerikanische Konkurrenz. Bereits seit 2003 plant Warner Bros. zusammen mit Jerry Weintraub eine nicht animierte Adaption der Tarzan-Geschichte, bisher jedoch ohne gravierende Resultate.

Wie gefällt euch die Idee von einem Tarzan, der sich in 3D über die Leinwand schwingt?

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