Christopher Nolan hat Batman-Darsteller Christian Bale rausgeworfen, als dieser The Dark Knight ändern wollte

11.10.2025 - 09:13 Uhr
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Die Vision eines Filmemachers kann etwas sehr Persönliches sein. Manche Regisseure wie Christopher Nolan lassen sich da nicht gerne reinquatschen.

The Dark Knight von Christopher Nolan gehört heute zum Goldstandard der Superheldenfilme. Die Mischung aus Nolans markanter Inszenierung und der schauspielerischen Leistung seines Casts macht den Film zu einem Meisterwerk. Nolan ist bekannt für seinen Stil und dabei lässt er nicht mit sich diskutieren. Das hat auch sein Batman-Darsteller Christian Bale persönlich erfahren müssen.

Christopher Nolan hat Christian Bale gezeigt, wer der Boss beim Dreh von The Dark Knight war

Neben Christian Bale war es vor allem Heath Ledger als Joker, der den Film für das Publikum durch seine Performance definiert hat. Für Bale war der Tod seines Co-Stars ein trauriger Moment, hatte die Freundschaft der beiden Schauspieler mit dem Film doch gerade erst begonnen. In einem Interview mit GQ  sprach er darüber, wie Heath Ledgers Darstellung und sein Ableben den Film geprägt hatten.

Der Tod des Joker-Darstellers hatte eine große Wirkung auf das Publikum und auf die Leute, die am Film mitarbeiteten. Am Film selbst sollte das laut Bale aber erstmal nichts ändern.

Ich finde, man sollte die Arbeit eines Menschen respektieren – und nicht verändern. Das ist seine Kunst – wenn man sie denn so nennen will. Und es wäre respektlos, mit dem, was auf Film festgehalten wurde, anders umzugehen, als wenn Heath noch am Leben gewesen wäre.

Soweit scheint er da mit Christopher Nolan übereinzustimmen. Bale glaubt nämlich nicht, dass der Regisseur nach dem Ableben seines Stars den Film verändert hat. Er scheint ein Künstler zu sein, der seiner Vision bis zum Ende treu bleibt, auch wenn er dafür andere Leute rausschmeißen muss.

Chris ist ein sehr zurückhaltender Regisseur und würde mich auf keinen Fall in den Schnittraum lassen. Ich habe es einmal versucht und bekam ein sehr höfliches 'Verpiss dich!'

Man könnte nun vermuten, dass Christopher Nolan ebenfalls trauerte und sich deshalb im Schnittraum lieber alleine einschloss. Allerdings spricht alles, was man über die Arbeitsweise des Regisseurs kennt dafür, dass er lieber ohne äußeren Einfluss arbeiten wollte und so auf seine Weise die Leistung von Ledger und dem ganzen restlichen Cast gewürdigt hat.

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