Chinesische Regierung verbietet Winnie Puuh-Memes

18.07.2017 - 20:30 Uhr
Winnie Puuh
Walt Disney Studios
Winnie Puuh
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Die chinesische Regierung lässt derzeit alle Erwähnungen von Winnie Puuh in den sozialen Medien in China unterbinden. Warum, das könnt ihr hier erfahren.

Wie BBC News  berichtet (via A.V. Club ), werden derzeit alle Erwähnungen des pummeligen Disney-Bären Winnie Puuh in den sozialen Netzwerken in China von der Regierung blockiert und gesperrt. Der Grund sei die Verbreitung von Memes, in denen Vergleiche zwischen den chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem Honig-liebenden Bären gezogen werden. Anscheinend verbreitet sich der Trend schon seit einer ganzen Weile, doch nun sollen anlässlich des bevorstehenden Kongress der kommunistischen Partei Chinas alle möglichen kritischen Stimmen zensiert werden, um Jinpings Machtergreifung, wie es die BBC beschreibt, nicht zu gefährden.

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Wieso gerade der putzige Bär Winnie Puuh mit dem Präsidenten Jinping verglichen wird und wie dieser Meme-Trend entstanden ist, wird von der BBC nicht genauer erläutert. Jedoch sollen allen Erwähnungen von Puuhs Namen in der in China weit verbreiteten WeChat-App gelöscht und blockiert worden sein. Ebenso sollen auch bisher verfügbare Bilder des Disney-Charakters nicht mehr zu finden sein.

In den letzten Jahren geriet die chinesische Regierung immer wieder in die Schlagzeilen, da auch einige Hollywoodfilme in der sozialistischen Volksrepublik entweder zensiert oder verboten wurden. Erst im vergangenen Monat berichteten wir über die Zensur einer Kusszene zwischen den zwei Androiden David und Walter in Ridley Scotts Alien: Covenant.

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