Blubb, blubb! - Ein neuer Fisch im Praktikantenteich

04.10.2016 - 16:35 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
SpongeBob Schwammkopf
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Wie? Ich muss einen Text verfassen? Ich dachte, ich hätte mich zum Kaffee holen beworben! Na gut, wenn es denn unbedingt sein muss. Irgendwie krieg ich das schon hin...

Mann oh Mann, was habe ich mich gefreut auf dieses Praktikum. Darauf, frisch gebrühten Kaffee zu inhalieren, während ich meinen Kollegen und Vorgesetzten eine Tasse nach der anderen serviere. Und darauf, mein durch etliche Kinosessel in Form gepresstes Hinterteil zu trainieren, indem ich von einer banalen Aufgabe zur nächsten eile. Doch nichts dergleichen traf ein.

Stattdessen sitze ich hier mit meinem eigenen Kaffee, meine Pobacken auf einem bequemen Drehstuhl gebettet, und muss tatsächlich eine kreative Aufgabe erledigen. "Schreib einen Vorstellungstext!" haben sie gesagt. "Hab Spaß!" haben sie gesagt. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet! Na, dann versuch ich es mal:

Hallo, ihr moviepiloten! Ich bin der Benny und ich mag Filme. Ja, ich weiß, das kommt wenig überraschend, aber tatsächlich war das nicht immer so. Als Kind hatte ich nämlich die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches, 90 Minuten oder länger still sitzen zu bleiben und dann auch noch einer dramatischen Handlung zu folgen, das konnte ich nur selten. Daraus ergibt sich auch mein damaliger Lieblingsfilm Kevin - Allein zu Haus. Einmal auf VHS aufgenommen, konnte ich die erste Stunde überspringen und nur den Teil schauen, wo Kevin, nun ja, allein zu Haus ist.

Doch irgendwann kommt die Zeit im Leben eines jungen Mannes, in der er zum ersten Mal Pulp Fiction sieht. Zu diesem Zeitpunkt merkte ich, dass ich etwas verpasst hatte. Dass ich das Medium Film schon viel zu lange unterschätzt hatte. Um meine jugendliche Ignoranz wieder gutzumachen, fasste ich den Entschluss die schönsten, emotionalsten, spektakulärsten und künstlerisch wertvollsten Filme aufzuspüren, zu jagen und zu verschlingen. Der Goldfisch ist zum Raubfisch geworden, genauer gesagt zum Hecht.

Zu meinen Leibspeisen gehören Western und Sci-Fi-Filme. Wenn Morricone-Scores durch meinen Gehörgang wandern oder Butch Cassidy und Sundance Kid ihre Revolver zücken, dann reitet mein Herz in den Sonnenuntergang. Ebenso faszinieren mich die Zukunft und der Weltraum, zwei der Hauptthemen des Sci-Fi-Genres, welche so unglaublich viel Potential für kreative Ideen und audiovisuelle Spektakel bieten. Obwohl diese beiden Genres unterschiedlicher kaum sein könnten, sorgt die Kombination von beiden für besonders schmackhafte Unterhaltungskost, zum Beispiel in Serien wie Firefly oder Cowboy Bebop.

Und wo wir schon mal beim Thema Serien sind. Da gibt es auch noch einige andere Leckerbissen. Game of Thrones und Breaking Bad hat wohl jeder schon mal gekostet und mir persönlich schmecken diese Serien ausgezeichnet. Eine besondere Vorliebe habe ich auch für anarchische Zeichentrickserien à la Rick and Morty und South Park. Gerade letzteres beeindruckt mich wie keine andere Serie. Zum einen, weil sie es schafft, gesellschaftliche Phänomene auf geniale Art und Weise zu parodieren, zum anderen, weil sie mich selbst in der 20. Staffel noch fasziniert wie am ersten Tag.

Da ihr nun wisst, was ich mag, komme ich nun zu dem wohl einzigen Genre, welches ich lieber vermeide: dem Horrorgenre. Ich kann es verstehen, dass sich manche Leute gerne gruseln und irgendwie reizt mich der ein oder andere Horrorstreifen auch. Doch als ich noch in die Grundschule ging, meinte mein großer Bruder, dass ich voll cool wäre, wenn ich mir Ring anschauen würde. Das tat ich dann auch, doch leider fühlte ich mich danach kein bisschen cooler... Naja, das Kindheitstrauma habe ich zwar überwunden, ein Fan des Genres werde ich aber wohl nicht mehr.

So, das war es erstmal von mir. Nun freue ich mich auf die kommenden Monate und werde mein Bestes geben, um euch Tag für Tag mit knackigen und informativen News zu versorgen.

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