25 Jahre alt ist Der Exorzist von William Friedkin. Es ist ein Psycho-Schocker, der eine ganze Generation zum Schreien brachte. Auch heute gruseln sich nachrückende Filmfans über die Teufelsaustreibung. 6000 Kunden des britischen Unterhaltungsportals HMV wurden befragt und so landete der Klassiker auf dem 1. Platz.
Die Geschichte des von einem Dämon besessenen 12-jährigen Mädchens (Linda Blair) wird zum Kassenschlager, der weltweit über 400 Millionen Dollar einspielt. Die kleine Regan verhält sich komisch, immer öfter äußert sie sich blasphemisch und obszön. Schließlich kommen die Priester Lancaster Merrin (Max von Sydow) und Damien Karras (Jason Miller) zur Hilfe und führen einen Exorzismus durch. Nach dem Tod von Merrin gelingt es Karras endlich den Dämon aus dem Körper des Mädchens zu befreien, er befällt stattdessen seinen Körper. Mit letzter Kraft springt er aus dem Fenster und tötet so sich und den Dämonen. Die gruselige Geschichte wird brillant zugespitzt durch fantastische Effekte und eingängige Musik.
Das Werk wird für zehn Academy Awards nominiert und ist der Höhepunkt in der Karriere des Filmemachers William Friedkin, der im Jahr 2000 durch die Veröffentlichung der Director’s Cut-Version wiederholt werden kann. Die elf Minuten längere Version zieht wiederum mehrere Millionen Zuschauer in die Kinosäle.
Auf dem zweiten Platz folgte übrigens Shining (1980) von Stanley Kubrick, den dritten Rang belegte der Science-Fiction-Schocker Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979) von Ridley Scott. Der älteste Film, der es auf die Liste geschafft hat, ist ein deutscher, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (1922) von F.W. Murnau landete auf Platz 39.