Benedict Cumberbatch deutet Multiversum für das Marvel Cinematic Universe an

27.02.2018 - 14:00 Uhr
Doctor StrangeThe Walt Disney Company Germany GmbH
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Laut Benedict Cumberbatch wird es nicht mehr lange dauern, bis das Marvel Cinematic Universe seine Filme auch in anderen Dimensionen oder Universen spielen lässt.

Seit dem Filmdebüt der Guardians of the Galaxy spielt sich das Marvel Cinematic Universe auch auf galaktischer Ebene ab, und mit seinem Wachstum könnte es nicht mehr lange dauern, bis sich die Filme selbst darüber hinaus bewegen. Denn nach Andeutungen in einzelnen Marvel-Serien und einem kurzzeitigen Dimensionswechsel in Doctor Strange könnte das Konzept des Multiversums schon bald regelmäßig in den Marvel-Filmen auftreten. Dieser Überzeugung ist auch Benedict Cumberbatch, der Doctor Strange in seinem Solofilm und bald in Avengers 3: Infinity War verkörpert. Denn in den Special Features zur Blu-ray-Version von Thor 3: Tag der Entscheidung, in dem er ein Cameo hatte, spricht Cumberbatch über seine Vorstellung zur Zukunft des Marvel Cinematic Universe (via Cinema Blend ):

Im Marvel Cinematic Universe gibt es dieses immer weiter wachsende Arsenal an Superhelden. Und ich glaube, wir befinden uns an einem Punkt, an dem dieses Universum, selbst in unserer eigenen Welt, sehr überfüllt ist und bald in andere Dimensionen explodieren wird.

Die Erfindung neuer Universen hatte schon in dem Marvel Comics einen praktischen Nutzen für ihre Schreiber, da so neue Geschichten erzählt werden konnten, die nicht von einer Jahrzehnte überdauernden Kontinuität eingeschränkt waren. Mit dem Multiversum der Comics konnte eine Vielzahl neuer Realitäten geschaffen werden, in denen zum Beispiel Gwen Stacy oder Miles Morales statt Peter Parker die Kräfte einer radioaktiven Spinne bekommen, ein Dino-Äquivalent zu Deadpool existiert oder in der der Titel des Punishers von einer Geisha übernommen wird.

Für das Marvel Cinematic Universe böte diese Herangehensweise die Möglichkeit, neue Schauplätze zu erkunden, ihre Charaktere in ungewohnte Situationen zu schicken oder damit vielleicht sogar eine Neubesetzung zu erklären. Denn wenn einzelne Schauspieler ihren Dienst in den Marvel-Filmen beenden, ließe sich ihre Figur in einer anderen Version neu verwerten. Es wäre eine Art Reboot, bei dem das Original in den Ruhestand geschickt wird oder parallel existiert.

Natürlich hat Benedict Cumberbatch als Schauspieler wenig Einfluss auf die Richtung, die das Marvel Cinematic Universe in Zukunft einschlägt. Unwahrscheinlich ist seine Vermutung aber nicht, und die Figur, die er verkörpert, wäre als Superheld mit Erfahrung im Reisen durch Dimensionen wahrscheinlich wesentlich an einer interdimensionalen Ausweitung des Marvel Cinematic Universe beteiligt. Aber bis zum Marvel Cinematic Multiverse werden wir sicher noch mindestens bis zu Phase 5 warten müssen und können dann anhand der neuen Filme und ihrer Comic-Vorlagen weiter über die Anzahl an Dimensionen spekulieren, mit denen sich ein neuer Film beschäftigt.

Glaubt ihr, das Marvel Cinematic Universe wird bald in andere Dimensionen vorstoßen?

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