Es ist das Jahr 2002. Bei Alien-Invasionen aus Hollywood denken Film-Fans vor allem an Effekte-Spektakel wie Independence Day. Dann kommt Signs - Zeichen. Regisseur M. Night Shyamalan hatte zuvor die ruhigen Genre-Filme The Sixth Sense und Unbreakable in die Kinos gebracht. Sein Sci-Fi-Alien-Horror ist ebenfalls still wie ein Waldsee – und bezieht genau daraus seinen außergewöhnlichen Thrill, der sich in einer legendären Schockszene entlädt. Ihr könnt Signs im Abo von Disney+ streamen *.
Erfahrt in diesem Artikel, worum es in dem Film geht, welche Wimpernschlag-Szene noch heute für Schnappatmung und Gänsehaut sorgt und warum Signs zu den besten Sci-Fi-Filmen des laufenden Jahrtausends gehört.
Was ist die Handlung von Signs?
Der einstige Pfarrer Graham Hess (Mel Gibson) lebt nach dem Tod seiner Frau zusammen mit seinen zwei Kindern Morgan (Rory Culkin) und Bo (Abigail Breslin) sowie seinem Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) auf einer abgeschiedenen Farm in den USA. Eines Tages entdeckt er einen riesigen Kornkreis in seinem Maisfeld. Zeitgleich häufen sich Berichte verschiedene mysteriöse Ereignisse. Die Medien laufen heiß mit Berichten über Alien Sichtungen. Was haben die Zeichen zu bedeuten? Steht die Welt kurz vor einer Alien-Invasion?
Geniale Schrecksekunde in Signs: Um diese Szene geht es
Vorsicht, Spoiler: Lange herrscht Ungewissheit. Bei den Kornkreisen könnte es sich auch um Streiche von Nachbarn handeln und die Berichte im Fernsehen wirken bei näherem Hinsehen hysterisch. Es gibt keine klaren Beweise für eine Alien-Invasion auf der Erde. Dann taucht ein verwackeltes Heim-Video von einer Kindergeburtstagsfeier auf, über das die Nachrichten berichten. Merrill (Joaquin Phoenix) schaut es sich an. Hier könnt ihr die Szene sehen:
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Die Kamera filmt quälend lang eine einfache Hecke. Die dunkelgrüne Alien-Silouette blitzt auf und der Moment ist auch schon wieder vorüber. Auf der Feier bricht Chaos aus, in Merrills Gesicht steht der pure Horror geschrieben.
Warum ist Signs einer der besten Sci-Filme der letzten 25 Jahre?
Es ist eine unfassbar effektive Szene mit einer großen Bedeutung im damaligen Zeitgeschehen. Zur Erinnerung: Signs erschien im Jahr 2002, exakt 1 Jahr nach den Terror-Anschlägen des 11. September. Die meisten US-Amerikaner:innen erlebten den Angriff auf das World Trade Center
genau wie Merrill und seine Familie: In verwackelten Fernseh-Bildern, aus der Distanz. Das Ergebnis: Eine vage und doch unmittelbare Angst. Genau dieses Gefühl fängt Signs ein.
In unserem Ranking der besten Science-Fiction-Filme seit 2000 schaffte es Signs auf Platz 41. Das war unsere Begründung:
Vielleicht war Signs - Zeichen seiner Zeit ein wenig voraus. Der flüsternde Invasionsthriller hatte zu einer Ära, in der das Kino im neu entdeckten Special Effects-Eldorado plantschte, einen schweren Stand. M. Night Shyamalan verlagerte die Alien-Invasion in ein ländliches, abgeschiedenes Setting, in das sich nur allmählich über winzige Röhrenfernseher die extraterrestrische Bedrohung schleicht. Familienvater Graham Hess (Mel Gibson) wird hier zum überrumpelten Prepper, der Keller zur letzten Zuflucht und der Baseballschläger zur Massenvernichtungswaffe.
Ihr könnt Signs im Abo bei Disney+ streamen. Die Laufzeit beträgt 106 Minuten und die Altersfreigabe (FSK) liegt bei 12 Jahren.
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