Baaria vom Oscarpreisträger Giuseppe Tornatore

28.04.2010 - 08:50 Uhr
Peppino (Franceso Scianna), Mannina (Margareth Madè) und ihre drei Kinder.
Tobis
Peppino (Franceso Scianna), Mannina (Margareth Madè) und ihre drei Kinder.
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Der Regisseur von Cinema Paradiso und Der Zauber von Malèna nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch das 20. Jahrhundert.

Giuseppe Tornatore ist ein erfolgreicher italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der bereits einen Oscar für seinen Film Cinema Paradiso erhielt. Sein neuer Film Baarìa ist eine bewegende Hommage an seine Heimat und eine liebevolle Erinnerung an die Geschichte seiner eigenen Familie. Dabei wird der Kinobesucher auf eine poetische Reise durch das 20. Jahrhundert und die politischen Umwälzungen eines sizilianischen Ortes genommen.

Neben den Hauptdarstellern Francesco Scianna und Margareth Madè gehören eine Vielzahl von italienischen Schauspielern zum Cast, darunter Ángela Molina, Gaetano Aronica, Nino Frassica und Monica Bellucci.

Darum geht es bei dem Generationsepos Baarìa:
Sizilien, zu Beginn der 1930er Jahre. Peppino (Francesco Scianna), Sohn eines Schafhirten aus dem kleinen Städtchen Baarìa, ist ein lebenshungriger junger Mann voller großer Pläne. Doch immer wieder wird er Zeuge von sozialer Ungerechtigkeit und entdeckt bald sein Interesse an der Politik. Denn stets weiß der clevere Peppino aus der Not eine Tugend zu machen und sich voller Inbrunst gegen alle Widrigkeiten seines oft entbehrungsreichen Lebens zur Wehr zu setzen. Und dank seines unwiderstehlichen Charmes fällt es ihm leicht, auch andere für seine Ideale zu begeistern. Nach dem Krieg begegnet Peppino der schönen Mannina (Margareth Madè), der Frau seines Lebens, aber bei ihren Eltern stößt er als Kommunist auf Widerstand. Und auch seine ehrgeizige politische Karriere verläuft nicht ohne Turbulenzen. Doch Peppino und Mannina sind bereit, voller Leidenschaft gemeinsam für ihre Träume zu kämpfen.

In Italien hatte Baarìa einen großen Erfolg und wurde zu einem wahren Publikumsmagnet. Des Weiteren wurde der Film bei den Golden Globes für die Kategorie des besten fremdsprachigen Films nominiert. Anlässlich der Oscar-Verleihung 2010 kandidierte er als Beitrag Italiens ebenfalls in der Kategorie bester ausländischer Film, wurde jedoch nicht nominiert.

Viele der italienischen Schauspieler konnten ihr Glück nicht fassen für den neuen Giuseppe Tornatore Film ausgewählt worden zu sein. Deshalb haben wir einige wir dazu einige Zitate von den Darstellern herausgesucht:

“Die Hauptrolle in Giuseppe Tornatore neuem Film … kaum zu glauben! Als ich es erfahren habe, bin ich erst mal Fußball spielen gegangen. Ziemlich fahrlässig von mir. Während der Dreharbeiten bin ich immer sehr spät ins Bett und um fünf Uhr früh aufgestanden. Das war für mich die einzige Möglichkeit, meine Angst zu lindern und nicht zu sehr unter Druck zu stehen. Davon abgesehen war es eine spannende Erfahrung und Margareth Madè war eine außergewöhnliche Partnerin am Set.” sagte Francesco Scianna.

Margareth Madè sagte: “Wie hat es ein Model wie ich so weit geschafft? Ganz einfach, nach drei missratenen Screentests! Als ich zu meinem vierten ging, für Baarìa, bekam ich die Hauptrolle. Zu sagen, dass es die unglaublichste Erfahrung meines Lebens war, wäre eine schamlose Untertreibung. Das wird schon allein dadurch bestätigt, dass ich am letzen Drehtag anfing zu heulen. Giuseppe Tornatore ist einzigartig. Was er an mir faszinierend fand, war mein Gesicht – ein Gesicht aus der Vergangenheit, das er für den Film perfekt fand.”

Salvo Ficarra und Valentino Picone äußerten sich zu seinem Casting wie folgt: “Als wir erfuhren, dass Giuseppe Tornatore uns ausgewählt hat, schalteten wir unsere Handys aus. Für den Rest des Tages hatten wir richtig Angst, dass er seine Meinung ändern könnte…” “Für mich ist Baarìa ein Schicksalsfilm. Ich wollte schon seit Jahren mit Tornatore zusammenarbeiten. Wir hatten uns das schon vor langer Zeit versprochen, doch dann kreuzten sich unsere Wege aus vielen Gründen nie. Doch zum Glück hat diesmal alles geklappt. Am Tag nach seinem Anruf nahm ich einen Flieger nach Catania mit dem Ziel Bagheria. Ich war ziemlich aufgeregt. Das einzige wirkliche Problem, das ich am Set hatte, war der Dialekt. Ich bin Neapolitanerin durch und durch und Sizilianisch zu sprechen war keine leichte Aufgabe”, sagte Lina Sastri.

Quelle: Tobis

Baarìa startet am 29. April in den deutschen Kinos und in unserem Kinoprogramm könnt ihr euch informieren in welchen Kinos in deiner Umgebung Baarìa läuft.

Hier haben wir noch einen Trailer zu Baarìa:

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