Avengers 3: Infinity War - Darum war diese Szene besonders schmerzvoll

06.08.2018 - 18:00 Uhr
Spider Man in Avengers 3: Infinity WarWalt Disney
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Avengers: Infinity War ließ uns mit ganz schön vielen schmerzvollen Schockern zurück. Einer hiervon war ganz besonder schlimm. Nun wird uns hierfür ein Grund geliefert.

Achtung: Spoiler zu Avengers 3: Infinity War: Avengers 3: Infinity War hat ganz schöne Wellen geschlagen, als der Film auf den Kinoleinwänden ausgestrahlt wurde. Das rührt insbesondere von dem überaus schockierenden Ende, in dem jeder zweite Bewohner des Universums - und damit auch jeder zweite unserer Superhelden - ausgelöscht wurde. Neben vielen anderen hat es auch das jüngste Mitglied der Avengers, Spider-Man (Tom Holland), erwischt. Sein Tod hat mit Abstand am längsten gedauert. The Wrap  liefert hierzu nun eine Erklärung.

Spider-Mans Tod in Infinity War sollte ursprünglich anders ablaufen

Im letzten Teil des Films müssen wir dabei zusehen, wie unsere Liebsten (Superhelden) von uns gehen. Dabei wirkt zuerst mehr die Quantität der Tode als die Qualität. So erschlägt einen eher, dass das Sterben der Figuren anscheinend kein Ende mehr nimmt. Die Todesszenen gehen hier zeitlich betrachtet sehr schnell vorbei, sodass der einzelne Tod nicht so viel Gewicht erhält. In einem Fall ist das jedoch anders - in dem von Spider-Man.

Tom Holland in Avengers: Infinity War

Im Vergleich zu den anderen Figuren dauert Peter Parkers Todesszene sehr viel länger. Das war jedoch nicht immer so geplant, wie Joe Russo, Ko-Regisseur von Avengers: Infinity War im Audiokommentar zum Film erklärte. Zu Beginn sollte Peters Tod genau dieselbe Bedeutung beigemessen werden wie allen anderen Figuren. Die Szene sollte nach Russos Worten eigentlich so ablaufen:

Falls ich mich richtig erinnere, war es 'ich fühle mich nicht so gut' - Tony schaut ihn an und Peter sagt 'Es tut mir leid' und verschwindet.

Warum wurde die Todesszene von Spider-Man geändert?

Der Ablauf änderte sich während des Drehs der Szene. "Letztlich", so Russo, "hat [Robert Downey Jr.] immer mehr Emotion in die Szene gebracht." Russo erklärt das Zusammenspiel von Robert Downey Jr. und Tom Holland so:
[Er] ist zu Tom [Holland] gegangen und hat gesagt: 'Du willst nicht gehen. Du bist ein Kind. Und du nutzt deine Stärke als Spider-Man, um dagegen zu kämpfen.' Und das war die Darstellung, die dabei herauskam.

Dadurch wurde Spider-Man/Peter Parker zur einzigen Figur, die ihrem Tod durch Thanos' Fingerschnippen längere Zeit widerstehen konnte. Diese Szene ist insbesondere deshalb so qualvoll, weil das jüngste Avengers-Mitglied in den Armen seines Mentors Tony Stark stirbt und somit die Tragik seines Todes untermalt wird. Außerdem ist es schrecklich mit anzusehen wie Iron Man nichts gegen den Tod seines Protegés tun kann, da uns so die Machtlosigkeit unserer Superhelden vor Augen geführt wird.

Trotz seines Todes wird man "die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft" noch zumindest zwei Mal auf den großen Leinwänden zu Gesicht bekommen - zuerst in The Avengers 4 und danach in seinem zweiten Solofilm Spider-Man: Far From Home.

Welche Todesszene aus Avengers 3: Infinity War ging euch am schlimmsten an die Nieren?

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