Berlinale Rock'n'Roll

16.01.2008 - 10:00 Uhr
Rolling Stones in Shine A Light
Concert Promotions International / Shangri-La Entertainment
Rolling Stones in Shine A Light
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Ein Highlight der Berlinale: Rolling Stones-Doku von Martin Scorsese.

Sie werden kommen: Die Rolling Stones und Regisseur Martin Scorsese werden die Berlinale eröffnet, über den roten Teppich am Potsdamer Platz laufen, ihren Konzertfilm Shine A Light vorstellen und von Tausenden Fans bekreischt werden. Dass erstmals ein Dokumentarfilm die Berlinale eröffnet und dazu ein so hochkarätiger, ist eine wirkliche Überraschung und sorgt für einen starken Festivalauftakt. Der bekennende Rockfan Martin Scorsese hat ein preisgekröntes Kamerateam zusammengestellt, welches mit 16 Kameras die Energie der größten Rock’n Roll Band der Welt in zwei Konzerten eingefangen hat. Das Herzstück des Films sind die Songs der Stones, aber auch die Special Guest-Auftritte von Jack White von den White Stripes, Christina Aguilera und Buddy Guy zählen zu den Highlights. Außerdem gibt es seltenes Archivmaterial sowie Interviews zu sehen: Ein wahres Fest für die Fans. Für alle jene, die den Film auf der Berlinale verpassen: Er kommt bei uns im April 2008 in die Kinos. (Website mit Trailer, TSP, TSP, SPIEGEL)

Weitere Nachrichten im Überblick
Die Literaturverfilmung Drachenläufer ist ein Politikum. Laut Rüdiger Schaper vom Tagesspiegel hat die Wirklichkeit den Film eingeholt. In Afghanistan wurde er wegen einer Vergewaltigungsszene mittlerweile aus den Kinos verbannt, weiß der Spiegel. Peter Zander von der Berliner Morgenpost spricht mit dem Regisseur Marc Forster über seine Verfilmung des Bestsellers und die Proteste, die das Filmteam in Afghanistan auslöste. Für Julia Teichmann von der Berliner Zeitung ist der Film poetisch, sensibel und plastisch. + + + Die Oscar-Träume für Fatih Akin sind gestorben. Sein Film Auf der anderen Seite hat es nicht in die nächste Auswahl geschafft. Ebenso erging es dem Schweizer Kandidaten Die Herbstzeitlosen. Der Spiegel und die Neue Züricher Zeitung betrauern das. + + + Die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis, der am 24. April verliehen wird, steht fest. Wer es in die nächste Runde geschafft hat, sagt uns die Berliner Morgenpost und die Frankfurter Zeitung. + + + Rüdiger Sturm von der Welt verrät die französische Schauspielerin Ludivine Sagnier, warum sie sich nicht mehr fürs Kino auszieht und welchen Star sie als Mädchen anbetete. + + + Wilfried Hippen von der taz freut sich über den Bremer Filmpreis für den dänischen Dogma-Regisseur Lars von Trier + + + Das Berliner Filmfestival “asian hot shots” zeigt hundert Filmen aus zahlreichen asiatischen Ländern. Die Berliner Zeitung freut sich drauf und Bert Rebhandl von der taz entdeckt hier eine frühe Idee der Globalisierung. + + + Angesichts des inzwischen mehr als zehn Wochen dauernden Autorenstreiks in Hollywood haben vier große TV-Studios zahlreiche Verträge von Drehbuchschreibern gekündigt, meldet der Stern. + + + Mit der Dokumentation Das war der Gipfel über den G8-Gipfel in Heiligendamm beschäftigt sich Felix Helbig von der Frankfurter Rundschau. + + + Das Filmfestival “Volts & Visions” startet in Zürich und bietet laut Johannes Binotto von den Neuen Züricher Zeitung viel multisensualen Spektakel. + + + Apple startet einen Online-Film-Verleih, meldet der Tagesspiegel; und der hat es in sich, meinen Matthias Kremp und Frank Patalong vom Spiegel.

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