Community

Anime-Action im Kino mit Digimon Adventure tri. - Kapitel 3: Geständnis

15.08.2017 - 13:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Die Digiritter
Toei Animation, KSMAnime
Die Digiritter
7
1
Die Digimon Adventure tri.-Kinoreihe ging nun bereits in ihre dritte Runde; es werden Fragen beantwortet, neue Fragen aufgeworfen und die Weichen für weitere Abenteuer gestellt.

Die alte Truppe ist wieder vereint, nachdem sie sich drei Jahre etwas aus den Augen verloren hatten. Eines Tages erschien plötzlich ein wild gewordenes Kuwagamon in Tokio und zog eine Schneise der Vernichtung durch die Stadt, weshalb Tai und seine Freunde einmal mehr eingreifen mussten. Mithilfe ihrer Digimon-Partner konnten sie Kuwagamon aufhalten, doch neue Verbündete offenbarten den Digirittern, die Digiwelt sowie die reale Welt würden wieder in großer Gefahr schweben: Eine neue finstere Bedrohung erhebt sich, infiziert friedliebende Digimon und lässt diese Amok laufen. In all diesen Trubel stolpert mit Meiko ein weiterer Digiritter, die anfangs Schwierigkeiten hat, ihren Platz innerhalb der Gruppe zu finden. Im späteren Verlauf dieses Artikels möchte ich ein paar Theorien aufstellen und etwas spekulieren, weshalb ihr den entsprechenden Abschnitt nur dann lesen solltet, wenn ihr Digimon Adventure tri. - Kapitel 3 auch gesehen habt; dies könnt ihr gerne als SPOILER-WARNUNG verstehen ;)

Letzten Sonntag ging es einmal mehr mit einem Kumpel ins CineStar Bremen, wo wir uns das dritte Kapitel von Digimon Adventure tri. ansahen. Der Saal war wieder sehr gut gefüllt und wie bereits bei den beiden vorherigen Filmen, herrschte eine tolle, ausgelassene Stimmung. Sogar zwei der begehrten Izzy-Aufsteller konnten wir uns schnappen! :D


Mein Abend mit Digimon Adventure tri. - Kapitel 3: Geständnis

T.K. und Patamon
Ich schätze, ich bin infiziert, oder wie siehst du das?


Im dritten Adventure tri.-Kapitel müssen sich die Digiritter nach den schockierenden Entwicklungen im vorherigen Film fragen, wie sie ihre Digimon vor den Auswirkungen der Infektion schützen können, um ähnliche Vorkommnisse wie mit Meicoomon zu verhindern. Izzy will deshalb die Digimon sicherheitshalber in seinem Büro behalten, wo er sie jeder Zeit im Auge behalten und notfalls eingreifen kann, sollten sich bei ihnen erste Anzeichen von Veränderungen zeigen. Als T.K. und Joe zu Besuch kommen, kommt es wie es kommen muss: Patamon scheint bereits infiziert zu sein und attackiert T.K., doch dieser behält diesen Vorfall für sich und nimmt Patamon mit zu sich nach Hause… allerdings hat sich die Infektion bereits ausgebreitet und ein Reboot scheint die letzte Hoffnung zur Rettung der Erde und der Digiwelt zu sein.

Im aktuellen Film konzentriert sich die Handlung spürbar auf Izzy und T.K., ohne sie dabei so übertrieben in den Fokus zu rücken, wie es noch beim vorherigen Film mit Mimi und Joe der Fall war. So stehen Izzy und T.K. zwar mehr oder weniger im Zentrum des Geschehens, doch die Macher haben es schön hinbekommen, auch den anderen Figuren ihre Zeit im Scheinwerferlicht zuzugestehen. T.K. muss feststellen, dass Patamon mittlerweile ebenfalls infiziert wurde, doch dies kann er seinen Freunden nicht erzählen; hieraus resultieren wirklich herzzerreißende Momente, denn es dauert nicht lange, bis auch Patamon merkt, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung zu sein scheint. Wenn Patamon sagt, es wolle niemandem wehtun und T.K. müsse ihm versprechen, es zu töten, sollte es die Kontrolle über sich verlieren, dann greifen wirklich sämtliche Facetten des Films meisterhaft ineinander: Man kann in diesen Momenten förmlich T.K.s und Patamons Schmerz fühlen und nachvollziehen, warum diese Infektion sie erneut zu zerreißen droht. Diesen Schmerz trägt T.K. beinahe den gesamten Film mit sich herum, ehe er sich dem neuen Mitglied der Gruppe, Meiko, gegenüber öffnet und ihr gesteht, dass auch sein Digimon von der Infektion befallen wurde. Als die Infektion im großen Showdown von Geständnis tatsächlich Patamon überwältigt und es sich gegen seine Freunde wendet, laufen die Fäden des Films hier erneut schön zusammen; gleichzeitig merkt man jedoch auch, wie T.K. im letzten Teil des Films versucht, neue Hoffnung zu schöpfen, um wieder mit seinem Freund vereint zu sein. Neben T.K. stößt auch Izzy in diesem Film mehr und mehr an seine Grenzen. Er arbeitet unermüdlich, um eine Lösung für die Infektion zu finden, treibt seinen Körper dabei bis an seine Grenzen und darüber hinaus, bis er vor Erschöpfung beinahe zusammenbricht. Izzy war immer das intelligenteste Mitglied der Gruppe und hatte deshalb meist schnell eine passende Lösung für ein auftauchendes Problem parat; doch diesmal scheint selbst er mit seinem Wissen am Ende zu sein und man spürt förmlich seine Frustration, welche sich mehr und mehr in Verzweiflung verwandelt. Er scheint sein Limit, physisch wie psychisch, erreicht zu haben und selbst seine Freunde können ihn nicht davon abhalten, über diese Grenzen hinauszugehen. Tentomon versucht zwar, ihn davon zu überzeugen, dass es keine Schande ist, wenn man mal etwas nicht wissen sollte, denn dies sei immerhin gleichzeitig eine Chance, etwas Neues zu lernen, doch Izzy will ihm nicht zuhören; zu schwer wiegt die Last der Verantwortung. So bemerkt Izzy nicht, dass mittlerweile auch Tentomon und die übrigen Digimon erste Anzeichen der Infektion zeigen, doch es scheint noch eine Möglichkeit zur Rettung zu geben.

Meiko verzweifelt
Es ist alles meine Schuld!


Wie bereits in Adventure 01 und Adventure 02 kommt Kari in diesem Film erneut eine zentrale Rolle zu. In den Vorgänger-Staffeln wurde öfters angedeutet, Kari werde ganz besonders stark von den Mächten des Lichts und der Dunkelheit angezogen wird; so auch wieder hier. Ein mächtiges Wesen, der Gott der Digiwelt, übernimmt kurzzeitig Karis Körper, um den Digimon eine Nachricht zukommen zu lassen: Die Infektion breitet sich mittlerweile immer weiter aus und verursacht nicht mehr nur Schaden auf der Erde, sondern ebenso in den anderen Welten. Sollte dieses "Virus" nicht gestoppt werden, werde alle Elektronik auf der Erde für immer lahmgelegt und die Digiwelt sowie die restlichen Welten würden vernichtet. Doch es gibt eine Möglichkeit, das drohende Chaos aufzuhalten und zwar ein Reboot, einen kompletten Neustart der Digiwelt. Gleichzeitig werden dabei allerdings ebenfalls sämtliche Digimon zurückgesetzt und würden somit ihre Erinnerungen an die gemeinsamen Abenteuer mit den Digirittern für immer verlieren. Die Digimon müssen sich also entscheiden, ob sie ihre Erinnerungen opfern oder als bösartige Digimon enden wollen. Kurze Zeit später erscheint die Regierungsagentin Himekawa, welche den Digimon gegenüber zugibt, dass ein vollständiger Reboot der Digiwelt möglich wäre, doch dies sei definitiv der letzte Ausweg, sollten alle anderen Pläne scheitern. Die Digimon entscheiden sich, einen letzten schönen Tag mit ihren Freunden zu verbringen, bevor der Reboot aktiviert wird. Die darauffolgende Montage mit den Digimon und ihren jeweiligen Partnern, die noch einmal ihre gemeinsame Zeit miteinander genießen, ist wirklich toll gelungen: Die feinen Zeichnungen sowie die schöne Musik passen in diesen Momenten wunderbar zueinander und sorgen für den einen oder anderen Gänsehaut-Moment. Generell greifen die einzelnen Bestandteile des Films die meiste Zeit über wirklich gut ineinander; nicht nur handwerklich, sondern ebenso dramaturgisch. Es ist toll, dass sich Toei dazu entschied, die Laufzeit dieses Films im Vergleich zu den beiden Vorgänger zu erhöhen. So entsteht ein guter Spannungsbogen, der in einem letzten, finalen Gefecht mündet, in welchem Meicoomon erneut erscheint, um gegen die restlichen Digimon zu kämpfen. Als hierbei die Digimon nach und nach von der Infektion überwältigt werden und sich am Ende gegen Tentomon wenden, das sich als letztes noch gegen die Wirkung der Infektion wehren kann, dann geht einem als Digimon-Fan wirklich das Herz auf.

Wie im vorangegangenen Film, bekommen wir auch im zweiten Teil endlich wieder ein paar Antworten auf brennende Fragen. So wird uns nun in kurzen, wunderschön gezeichneten und mit einem Filter versehenen Flashbacks enthüllt, was im vorherigen Film bereits angedeutet wurde: Die Infektion trat vor den Verzerrungen auf und Meicoomon ist der Ursprung der Infektion, die sonst harmlose Digimon in brutale Monster verwandelt. Meiko hat erste Anzeichen dafür bereits früher bemerkt, doch ähnlich wie T.K. brachte sie es nicht übers Herz, mit jemandem darüber zu sprechen. Nach dem Erscheinen einer Person, die der Digimon Kaiser zu sein schien, versuchten T.K. und Kari, Ken zu erreichen, doch diesen konnten sie nicht ausfindig machen. Wie sich herausstellt, weiß die Regierung von den verschwundenen Menschen und dies scheint ein Problem zu sein, welches sich nicht nur auf Japan beschränkt, sondern global auftritt. Himekawa und ihr Partner verschweigen dies jedoch den übrigen Digirittern. Apropos Digimon Kaiser: Seine Identität wird enthüllt und mit diesem schockierenden Cliffhanger schließt leider auch diese Episode, doch wer sich nun genau hinter dieser Maske verbirgt, dazu gleich ein paar Worte mehr ;)


Von einer fehlerhaften Übersetzung und Logiklöchern

Die Digiritter
Wenn wir nur darauf warten, dass eines Tages etwas geschehen wird... dann sind wir irgendwann erwachsen ohne es bemerkt zu haben.


Kritik muss sich diesmal leider die deutsche Bearbeitung gefallen lassen - nicht die Synchronisation, denn die Sprecher scheinen sich immer besser in ihre Rollen einzufinden, sondern die Übersetzung. Dies begann mit kleineren Fehlern wie dem Gebrauch von "Ultra-Level" anstelle von "Mega-Level", was leider mehrmals im Film passierte. In einer Szene bezeichnete Meiko Tai zudem als "Soras Bruder"; im japanischen O-Ton müsste Meiko in besagtem Moment "Taichi san" gesagt haben, was leider irgendwie nicht zur deutschen Übersetzung dieser Szene passen will. Weitaus schwerer wiegt in meinen Augen hingegen eine ganz spezielle Änderung, die einer der emotionalsten Szenen des gesamten Films einen Teil ihrer emotionalen Wucht beraubte: Weiter oben schrieb ich bereits, Patamon bittet T.K. darum, es zu töten, sollte es ihn nochmal verletzen oder sich gegen ihre Freunde wenden. Später richtete Patamon eine ähnliche Bitte an die übrigen Digimon der Gruppe und bittet sie, es umzubringen, sollte es Probleme machen, denn es möchte niemandem Leid zufügen. In der deutschen Übersetzung macht man jedoch einen großen Bogen um das Wort "töten" und die alternativ verwendeten Worte "niederschlagen" oder "ausschalten" (wobei letzteres der Situation noch halbwegs gerecht wird), berauben dieser sehr düsteren und ernsten Lage ihres emotionalen Impacts; im Kino wurde sogar währenddessen gelacht (!!!) und dies sollte die letzte Reaktion sein, welche dieser Moment hervorrufen darf. In den alten Staffeln des Anime scheute man sich nicht davor, das Wort "töten" zu gebrauchen, beispielsweise in Adventure 02, als Davis sich weigerte, Agumon zu töten, nachdem dieses vom Digimon Kaiser mittels einer Teufelsspirale zu einer schwarzen Digitation gezwungen wurde. Auch wenn sich Digimon an ein recht junges Publikum richtet, so nahmen die Macher ihre Zuschauer doch stets ernst und muteten ihnen teils herzzerreißende Szenen zu, in denen auch vor dem Gebrauch von Worten wie "töten" kein Halt gemacht wurde. Ich hoffe inständig, dass man sich in den kommenden Filmen wieder näher am Original bewegen und auch drastische Worte nutzen wird, um die Bedeutung einer Situation zu unterstreichen.

Abgesehen von diesen unrühmlichen Ausfällen bei der deutschen Übersetzung haben sich ebenfalls ein paar kleine Logikfehler in den Film eingeschlichen, die leider teilweise ziemlich stark herausragen. Dies fängt schon damit an, dass Kari und T.K. nur nach Ken schauen, jedoch nicht auf die Idee zu kommen scheinen, ebenfalls nach Davis, Yolei und Cody zu gucken; sind ihnen ihre Freunde plötzlich etwa egal? Sicherlich hatte Ken zu finden in dem Moment Priorität, schließlich konnten sie nicht ausschließen, dass die Macht der Dunkelheit erneut Besitz von ihm ergriffen hat, doch warum verschwenden sie nicht mal einen Gedanken daran, auch nach Davis, Cody und Yolei zu suchen? Mit Davis gehen sie immerhin in eine Klasse und da er eine starke Bindung zu Ken hat, wäre es nur logisch, ebenfalls nach ihm zu sehen. Nach dem großen Showdown des Films beschließen die Digiritter endlich, nochmal in die Digiwelt zu reisen, um ihre Freunde wiederzufinden. Da Himekawa sich jedoch unsicher zu sein scheint, ob die Kraft der acht Digiritter wirklich ausreicht, um das Tor zur Digiwelt zu öffnen, taucht sie plötzlich mit Kens schwarzem D3-Digivice in der Hand auf, mit dessen Macht sich das Tor öffnen lassen sollte. Tai und seine Freunde scheinen nicht mal einen Gedanken daran zu verschwenden, wie Himekawa in den Besitz von Kens Digivice gekommen ist und verdrängen ebenfalls ihre schlechten Erinnerungen an all das Leid, welches ihnen dieses spezielle Digivice in der Vergangenheit zugefügt hat. Wie kann es sein, dass Himekawa im Besitz von Kens Digivice ist? Steckt sie etwa hinter seinem Verschwinden? Hier werden nicht nur noch mehr Fragen aufgeworfen (Yippieh :D), nein, diese Entwicklungen beißen sich leider stark mit den vorherigen Ereignissen und werden hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt aufgeklärt.


... und noch mehr Fragen

Gennai
Ein zutiefst rührendes Wiedersehen.


Diesen Abschnitt solltet ihr wirklich nur dann lesen, wenn ihr den Film gesehen habt oder wenn euch etwaige SPOILER nichts ausmachen, denn hier soll es nun einige Fragen geben, die im Laufe des Films aufgeworfen wurden.

Gefühlt kommen, in guter alter Digimon-Tradition, auf jede beantwortete Frage mindestens zwei neue, damit man auch ja nicht vergisst, sich auch weiterhin schön fleißig seinen Schädel zu zermartern, wie letztendlich alles zusammenhängen könnte. Kari spielt wieder einmal eine entscheidende Rolle und enthüllt den Digimon, welch ein Schicksal allen Welten droht, sollte sich die Infektion weiter ausbreiten. Die ersten Fragen, die sich hier aufdrängen sind, wer ist dieser vermeintliche "Gott" der Digiwelt und warum meldet er sich ausgerechnet jetzt zu Wort? Bis jetzt wussten wir, dass es im Adventure-Universum vier heilige Mega-Level-Digimon gibt, die jeder einen Teil der Digiwelt bewachen; handelt es sich bei einem dieser Digimon um diesen Gott oder gibt es womöglich noch ein Digimon, oder gar ein anderes Wesen, welches über diesen steht? Eine weitere Frage wäre, wie viele Welten gibt es innerhalb dieses Universums noch? Wir wissen von der realen Welt, der Digiwelt und dem Meer der Dunkelheit, doch gibt es womöglich noch mehr Welten, die parallel zu diesen dreien existieren und falls ja, werden die Digiritter in den kommenden Filmen auch diese Welten besuchen?

Im Finale des Films wird zudem endlich enthüllt, wer sich wirklich hinter dem Digimon Kaiser verbirgt - und dies ist, zur Überraschung vieler Zuschauer, nicht Ken, sondern ein alter bekannter der Digiritter. Der neue Digimon Kaiser ist ein Fake, eine Tarnung, die von Gennai genutzt wird, oder zumindest von einem Gennai, denn wie in Adventure 02 herauskam, teilte sich der originale Gennai in viele jüngere Versionen seiner selbst auf. Doch die größte Frage im Film ist natürlich: Wieso gibt sich nun ein Gennai als Digimon Kaiser aus? Wurde er womöglich von der Macht der Dunkelheit korrumpiert und versucht deshalb, die Digiwelt ins Chaos zu stürzen? Ist es womöglich gar der Gennai, der gegen die Meister der Dunkelheit kämpfte und von Piedmon einen Samen der Finsternis eingepflanzt bekam? Eine weitere Frage diesbezüglich wäre ebenfalls, warum gibt Gennai gegenüber Himekawa seine Identität preis? Arbeitet sie womöglich ebenfalls für die Macht der Dunkelheit? War sie vielleicht selbst einmal ein Digiritter und wurde, wie Ken, von der Finsternis verdorben? Wie ihr seht, gibt es tatsächlich noch jede Menge offene Fragen, die hoffentlich auch allesamt von Toei Animation in den noch kommenden drei Filmen beantwortet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=kGraDj_3M2w

Auch wenn es sich in den letzten Absätzen vielleicht nicht so gelesen haben mag: Ich hatte, wie schon mit den ersten beiden Filmen, auch mit Digimon Adventure tri. – Geständnis eine wirklich tolle Zeit. Die Geschichte schreitet voran, die einzelnen Figuren entwickeln sich und endlich gibt es sogar ein paar Antworten. Dabei lebt der Film in meinen Augen, mehr noch als seine zwei Vorgänger, von den Emotionen; nicht nur denen zwischen den handelnden Charakteren, sondern ebenso von jenen, die man als Fan der Reihe über die Jahre zu eben diesen Figuren sowie ihren Abenteuern aufgebaut hat und mit ihnen verbindet. Ein Reboot mag als Plot Device nicht unbedingt innovativ sein, doch es war ein mutiger Schritt, den Toei Animation hier gewagt hat, und eröffnet spannende Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Handlung. Die neu aufgeworfenen Fragen, der erneut häufige Einsatz von Standbildern sowie das eine oder andere Logikloch stoßen mittlerweile zwar etwas sauer auf, doch angesichts der übrigen Qualität des Films lassen sich diese Dinge verschmerzen und so bleibt die Vorfreude auf den nachfolgenden vierten Teil sowie die Hoffnung, vielleicht in diesem ein paar zusätzliche Antworten zu bekommen :)

Habt ihr euch den dritten Digimon Adventure tri.-Film ebenfalls angesehen und falls ja, wie fandet ihr ihn?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News