Adeline Watkins in Monster Ed Gein erklärt: Die wahre Geschichte hinter der mysteriösen Figur

07.10.2025 - 16:17 Uhr
Monster: Die Geschichte von Ed GeinNetflix
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In Staffel 3 der Netflix-Serie Monster hat der Serienkiller Ed Gein eine Freundin namens Adeline Watkins. Gab es sie wirklich?

Leichenschändung und eine liebevolle Beziehung schließen sich offenbar nicht aus. Das suggeriert zumindest Monster: Die Geschichte von Ed Gein. Darin pflegt der berüchtigte Ed Gein (Charlie Hunnam) eine Beziehung mit Adeline Watkins (Suzanna Son), die seine morbiden Neigungen teilt. Aber gab es sie wirklich?

Ed Geins Freundin in Monster Staffel 3: Adeline Watkins existierte tatsächlich

In einem Wort: Ja, Adeline Watkins existierte wirklich und war mit Ed Gein bekannt. Was genau das bedeutet, ist allerdings umstritten. Kurz nach Geins Verhaftung 1957 gab sie dem Minneapolis Tribune ein Interview, in dem sie die Beziehung zu dem Mörder und Leichenschänder genauer beschreibt. Wie Cosmopolitan  zitiert, nennt sie ihn "nett und süß" und erklärt: "Ich habe ihn geliebt und tue es immer noch".

So sah Adeline Watkins tatsächlich aus:

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Gein habe sogar um ihre Hand angehalten, so Watkins. Sie habe zwar abgelehnt, aber das habe nicht an ihm, sondern vielmehr an ihr selbst gelegen: Sie fürchtete sie offenbar, seine Erwartungen nicht erfüllen zu können.

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Watkins beschreibt außerdem, dass sie mit Gein diverse aktuelle Mordfälle aus den Zeitungen besprochen habe. Er habe dabei unter anderem analysiert, welche Fehler der Mörder im Einzelnen begangen habe. Sie fand diese Diskussionen "interessant".

Die Aussagen scheinen eindeutig. Doch kurz darauf widersprach Watkins sich selbst in einem zweiten Interview: Sie habe Gein zwar 20 Jahre gekannt, regelmäßig getroffen hätten sie sich aber nur für etwa sieben Monate im Jahre 1954. Er habe sie in diesem Zeitraum zuhause besucht oder man habe einen Ausflug ins Theater unternommen, wie Marie Claire  zitiert. Er sei zwar "ruhig und höflich", so Watkins, man stehe sich aber nicht nahe. Ebenso habe sie sein Haus nie betreten.

Ob das erste Interview Watkins' Aussagen tatsächlich verzerrte oder sie im zweiten Gespräch aus Angst völlig andere Erklärungen abgab, sei dahingestellt. Gein selbst sprach nie öffentlich über sie.

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