7 Sendungen, die Fabian mit Kids schauen würde

07.11.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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Auch für die kleinen Zuschauer gibt es eine große Auswahl von Filme und Serien. Ob animiert oder klassisch als Zeichentrick, es gibt eine ungeheure Auswahl. Ich möchte hier die Gelegenheit ergreifen, euch sieben der schönsten Serien vorzustellen.

Diese sieben “glorreich” zu nennen, ist ein wenig hoch gegriffen, dennoch gibt es durchaus – gerade im Zeichentrick – sehr liebevoll produzierte Serien, die das Zeug zum Klassiker haben. Die folgende Auswahl orientiert sich an der Figurengestaltung und dem jeweiligen Inhalt, der den Kleinen vermittelt werden soll. Denn häufig geht es darin um ganz ähnliche Dinge wie im erwachsenen Film.

Lolek und Bolek – Polnische Brüder auf Abenteuerreise
Lolek und Bolek ist eine polnische Zeichentrickserie, die ab den spätern 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre produziert wurde und sich vor allem in der DDR großer Beliebtheit erfreute. Die beiden Brüder Lolek, klein und dick, und Bolek, groß und schlank, erleben Abenteuer auf die Weise, dass sie sich im Alltag oder beim Bücherlesen in eine Phantasiewelt hinein träumen (z.B. Die große Reise von Bolek und Lolek). Hier landen sie wie ihre Helden im Wilden Westen, auf hoher See oder im tiefsten Amazonasdschungel. 1973 wurde dem Duo, das sich ständig kabbelte und im entscheidenden Moment doch noch zusammen raufte, das Mädchen Tola an die Seite gestellt, auf Wunsch der weiblichen Fangemeinde.

Bob der Baumeister – Mit Teamgeist und Verantwortung
Seit 1998 gibt es die Sendung um den Bauerarbeiter Bob mit der blauen Latzhose und seinem Fuhrpark an sprechenden Baufahrzeugen. Bob, der Baumeister ist nicht ausschließlich eine Serie für Jungs. Es geht vielmehr um allgemeine Probleme, wie Teamgeist und Verantwortung. Außerdem läuft ohne Wendy nichts auf Bobs Werkhof. Als eine Art Mangerin koordiniert sie alle Aufträge, die Bob in Bobhausen von den Einwohnern erhält. Besonders schön ist es, wie alle menschlichen Eigenschaften auf die Baufahrzeuge übertragen worden sind. Bevor die Truppe an die Arbeit geht, rufen alle gemeinsam aus: “Können wir das schaffen? – Yo, wir schaffen das!” Bob der Baumeister wurde zunächst in Stop-Motion-Technik produziert, später komplett im CGI-Verfahren.

Lauras Stern – Problemlösung mit Stern
Als typische Serie für kleine Mädels handelt Lauras Stern vom Aufwachsen mit Familie und kleinem Bruder. Wenn sie in der Bredouille steckt, befragt sie ihren Stern, der am Himmel nur für sie leuchtet, da sie ihm einst einen abgebrochenen Zacken wieder dranklebte. Dabei fungiert der Stern nicht als höhere Gewalt, der richtet, was nicht passt, sondern gibt durch sein Leuchten Hinweise bis Laura selbst eine passende Lösung einfällt. Alle Problemchen, die sie mit ihrem nervigen Bruder Thommie oder den frechen Nachbarskinders rund um den Dickwanst Harry hat, werden aus ihrer Sicht erzählt. Lauras Stern ist vor allem auch deswegen sehenswert für die Kleinen, da die Serie Alltägliches fern ab von Pferdezauber und Ponyhof-Sehnsuchtsvorstellungen behandelt.

Pingu – Erfundene Sprache ohne Worte
Der Pinguin Pingu lebt mit seiner Schwester Pinga und den Eltern in einem Iglu am Südpol. Die nur fünf Minuten langen Episoden handeln meist davon, wie Pingu mit seinem Freund Robby der Robbe kleine Abenteuer lebt. Die Besonderheit der von 1986 bis 2000 produzierten Serie liegt darin, dass für sie eine eigene Pinguinsprache, die völlig ohne gesprochene Worte auskommt, erfunden wurde und größtenteils aus verschiedenen Hupgeräuschen besteht. Der italienische Sprachkünstler Carlo Bonomi, lieh allen Charakteren in den ersten vier Staffeln seine Stimme. Was die Serie auch heute noch interessant macht, ist ihre minimalistische Gestaltung und die witzige Anwendung des Stop-Motion-Verfahrens.

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