Das US-Remake von Verblendung, der europäischen Adaption des ersten Romans aus der Millenium-Trilogie von Stieg Larsson, bereitet vielen Menschen gemischte Gefühle: Einerseits wird auch hier über Sinn und Unsinn einer Neuverfilmung für den amerikanischen Markt diskutiert. Andererseits hält sich die Aufregung doch in Grenzen, da mit David Fincher ein Regisseur die Aufgabe übernommen hat, der wegen seiner Fähigkeiten hochgeschätzt wird. Und auch wenn einige Filmliebhaber davon ausgehen, dass Rooney Mara die Rolle der Lisbeth Salander kaum überzeugender spielen kann als Noomi Rapace, hat das Remake schon den Vorteil, dass die restliche Besetzung schlicht prominenter ist als die des Originals. James-Bond-Darsteller Daniel Craig ist ein Weltstar und beispielsweise Christopher Plummer und Stellan Skarsgård sind auch keine unbekannten Schauspieler.
Ob durch ein Mehr an populären Mimen ein besserer Film entsteht, ist natürlich nicht gesagt. Aber der 4-minütige Trailer, der nun erschienen ist, gibt es schon einmal ein besseren Einblick in das Remake und legt die Vermutung nahe, dass Verblendung von David Fincher dem Originalfilm in nichts nachsteht – womit die Sinnfrage eines Remakes natürlich trotzdem nicht beantwortet wird.
Am 12. Januar werden wir sehen, ob der Regisseur von Filmen wie Fight Club, Sieben und The Social Network es tatsächlich schafft, einem nur knapp 2 Jahre alten Film doch noch etwas hinzuzufügen, was das Remake von der ersten Adaption abhebt.
Gefällt euch das, was ihr im Extended Trailer zu sehen bekommt? Und meint ihr, dass diese Verfilmung vollkommen unnötig ist oder doch seine Daseinsberechtigung hat?