Ende März wird Jake Gyllenhaal im Action-Remake Road House bei Amazon Prime Video zur lässigen Kampfmaschine. Während sich Fans auf den Film mit dem Star freuen dürfen, ist zu einem anderen, unvollendeten Gyllenhaal-Projekt jetzt ein skurriler Insider-Bericht aufgetaucht. Angeblich soll der Schauspieler die Produktion eines kompletten Films mit seinem extremen Verhalten ruiniert haben. Das Survival-Drama wurde dann mit anderen Stars vollendet.

Bericht über Jake Gyllenhaal beschreibt bizarres Set-Verhalten

Der Mysterio-Darsteller aus Spider-Man: Far From Home soll am Set der Produktion des Survival-Dramas Suddenly mit unmöglichem Verhalten aufgefallen sein. Das geht aus einem Bericht des französischen Magazins Technikart hervor, aus dem die britische Webseite Film Stories zitiert.

Gyllenhaal war neben Napoleon-Star Vanessa Kirby nicht nur der Hauptdarsteller, sondern auch Produzent des Films. Als Regisseur stand Thomas Bidegain hinter der Kamera, der in dem französischen Bericht selbst seine Erlebnisse mit Gyllenhaal schildert.

Für die Story eines Paares, das auf einer antarktischen Insel bei Eiseskälte strandet, soll Gyllenhaal wenige Wochen vor Produktionsbeginn immer wieder Drehbuchänderungen gefordert haben. Eine davon sollte seine Figur einen Fisch schlagen lassen.

Zu den weiteren Ausfällen des Schauspielers zählten angeblich solche Aktionen:

Gyllenhaal soll sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen haben, um ins kalte Meer zu springen, mit den Worten: "Wenn ich das Meer sehe, schwimme ich im Meer."
Gyllenhaal und Co-Star Vanessa Kirby sollen Teile des Drehbuchs immer wieder mit überzogenem französischen Akzent vorgelesen haben.
Gyllenhaal soll vorgeschlagen haben, dass die Set-Designer in ihren Autos schlafen, um das Corona-Risiko am Set zu minimieren.

Hier könnt ihr den Road House-Trailer mit Jake Gyllenhaal schauen:

Gescheiterter Jake Gyllenhaal-Film ist mit anderen Stars schon in Deutschland erschienen

Laut dem Bericht des französischen Magazins rief Regisseur Thomas Bidegain dann den Produzenten Alain Attal an, um den Dreh als gescheitert zu erklären:

Unsere Vorstellungen gehen zu weit auseinander. We werden nicht im September drehen können... Es ist alles vorbei und die 26 Millionen Euro sind weg!

Im Anschluss an dieses Set-Desaster schrieb Bidegain das Drehbuch nochmal um und besetzte den Film mit Mélanie Thierry und Gilles Lellouche neu. Der Film konnte fertig gedreht werden und startete am 21. Dezember 2023 mit dem deutschen Titel Suddenly - Überleben im Eis hierzulande im Kino.

Vertreter von Gyllenhaal und Studiocanal haben laut AV Club mittlerweile eine Stellungnahme veröffentlicht, die dem Bericht widerspricht. Demnach hatte die englischsprachige Verfilmung kein grünes Licht erhalten und die Ereignisse in Island waren Teil des "Entwicklungsprozesses":

Kreative Differenzen sind eine ganz normale, wenn auch unglückliche Regelmäßigkeit bei der Filmproduktion. In diesem Fall gab es Bedenken, die trotz großer Anstrengungen auf beiden Seiten einfach nicht ausgeräumt werden konnten. [...]

"26 Millionen sind weg": Marvel-Star Jake Gyllenhaal soll mit bizarrem Verhalten einen ganzen Film ruiniert haben

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