Alle 12 Pressestimmen zu Am Strand

Eine tiefsinnige Liebestragödie mit bewegendem Epilog - dezent und unspektakulär inszeniert, aber gerade deshalb so ergreifend.

Wer nach ’68 groß wurde, mag hier mitleidig staunen: Sex in den Sixties – so schlimm hatte man sich das nicht vorgestellt.

Am Strand ist eine gut gemachte Geschichte über emotionalte Unterdrückung, die uns aber eher nachdenklich stimmt, als dass sie einem so richtig zu Herzen geht. [Liz Beardsworth]

Formal ist der Film ein wenig behäbig. [...] Auch gelingt es dem Film nicht, die beiden Ebenen überzeugend miteinander zu verschränken.

Dass Ian McEwan selbst das Drehbuch verfasste, mag zum stimmigen Gelingen des Films beigetragen haben.

Vergesst Fifty Shades - bei dem Sex in dieser Romanverfilmung werdet ihr erst so richtig erröten. [Jamie Graham]

Saoirse Ronan und die britische Neuentdeckung Billy Howle spielen das junge Paar ganz großartig.

Am Strand verliert gegen Ende etwas an Intensität, da die geschmeidige Suggestivität von Mr. McEwans Romanvorlage durch die starre Art eines Films ersetzt wird. Vielleicht konnte das einfach nicht vermieden werden. [A.O. Scott]

Zu oft wirkt die Liebesgeschichte unfreiwillig komisch und selbst eine Saoirse Ronan kann hier selten überzeugen.

Beklemmende und melancholische Verfilmung Am Strand des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, der auch die Lustfeindlichkeit und Prüderie im Nachkriegsengland beschreibt. In der Hauptrolle, ebenso selbstbewusst wie verwirrt: Saoirse Ronan. [Michael Ranze]

Cooke inszeniert diese hölzerne Welt, die es zu überwinden gilt, mit einer erstaunlichen Konsequenz und Gewandtheit [...].

Saoirse Ronan ist - genau wie alles andere in On Chesil Beach - außergewöhnlich, [...] Der 51-jährige Regie-Neuling Dominic Cooke liefert ein visuell fesselndes romantisches Puzzel ab, das von Hoffnung, Zärtlichkeit und wehmütigem Verlust durchsetzt ist. [Owen Gleiberman]