Die meist vorgemerkten Filme von 2014
- Tuscan Wedding - Hochzeit aufItalienisch5.311Komödie von Johan Nijenhuis mit Simone Kleinsma und Lieke van Lexmond.
In Tuscan Wedding - Hochzeit auf Italienisch hat eine Hochzeitsplanerin dem Heiraten abgeschworen.
- Tiger, Tatzen undTamTam?11Familienkomödie von Michael J. Sarna mit Will Spencer und Merit Leighton.
In Tiger, Tatzen und TamTam entflieht ein Baby-Tiger dem Zoo, um es sich bei einer Familie gemütlich zu machen.
- Rosi, Kurt undKoni?Dokumentarfilm von Hanne Lassl.
In ihrem Dokumentarfilm Rosi, Kurt und Koni zeigt Hanne Lassl das Leben von drei Analphabeten in Österreich.
- Seni SeviyorumAdamim?Komödie von Biray Dalkiran mit Gizem Karaca und Baris Kilic.
Berk Ataman war ein berühmter Produzent. Zuerst lief es mit der Arbeit, später auch noch in der Liebe schief. Schließlich beginnt er ein neues Leben. Er verlässt Istanbul und zieht nach Zypern, wo er das Meer, die Sonne und die Ruhe genießt. 13 Jahre lang spürt er auf seinem Boot die Einsamkeit und den Seelenfrieden, den er suchte. Doch dann ändert sich plötzlich sein Leben völlig, aber anders als zuvor im Jahr 2001. Die verrückte Ezel, die jede Sekunde wie ein Abenteuer lebt, reißt Berk von seinem Boot zuerst nach Hause, von zu Hause nach Zypern und von Zypern nach Istanbul in ein neues Abenteuer mit.
- Katie Fforde: Marthatanzt?Drama von Helmut Metzger mit Emily Weinsinger und Jeff Bellin.
Susanna Simon muss in Katie Fforde: Martha tanzt das Leben ihrer Tochter und ihr eigenes in eine neue Familienkonstellation eingeordnet kriegen, was sich als schwieriger erweist als gedacht.
- Tatort:Weihnachtsgeld5.35Drama von Zoltan Spirandelli mit Elisabeth Brück und Sandra Steinbach.
In dem Tatort: Weihnachtsgeld machen zwei Reisende in einer Winternacht mit unterschiedlichen Motiven schicksalhafte Bekanntschaft.
- How We Got Away withIt?Drama von Jon Lindstrom mit Cassandra Freeman und Jeff Barry.
Wie jedes Jahr im Sommer trifft sich eine Gruppe von Freunden an einem schönen Strandhaus. Doch dieses Mal fehlt Sarah. Ihr Verschwinden wirft Rätsel auf.
- Mini und dieFahrradmücken?Animationsfilm von Flemming Quist Møller und Jannik Hastrup.
Filmemacher Jannik Hastrup, dänischer Altmeister der Animation, ist schon seit über 20 Jahren bei der Berlinale vertreten. Mit fröhlicher Musik und bunten Bildern schildert er die Abenteuer von Mini, dem kleinen Käfer. Mini ist mit dem Flohzirkus unterwegs. Mit seinen hübschen Wagen zieht der Zirkus durch einen Wald aus Blumen, Gräsern, Pilzen und Beeren. Bienen schwirren umher, fleißige Ameisen haben viel zu tun, und eine kleine Musikgruppe sorgt für gute Laune – nicht bei jedem, aber fast bei allen. Der Käfer Mini ist mit Miranda befreundet, der kleinen Floh-Artistin auf dem Einrad. Miranda kann es nicht lassen, Mini zu foppen, und das hat Folgen. Nach einem dummen Missgeschick bekommt Mini Angst vor seinen eigenen Freunden und läuft davon. Erst fällt er finsteren Räubern in die Hände, dann nehmen ihn die Honigbienen gefangen. In einem absurden Prozess entgeht er nur knapp dem Tod, bleibt aber der Gefangene der kapriziösen Bienenkönigin und ihrer beiden verwöhnten Töchter. Gott sei Dank kann Mini entkommen. Im Zirkus freuen sich alle, dass er wieder da ist. Doch die Räuber haben etwas Wichtiges gestohlen, und das muss unbedingt zurückgeholt werden. Natürlich nur mit Minis Hilfe. (Text: Berlinale)
- Die Zukunft gehörtuns?2Dokumentarfilm von Marisa Middleton.
Der Dokumentarfilm Die Zukunft gehört uns von Marisa Middleton begleitet Hanne (70) und Peter (68) ins Abenteuer einer jungen Liebe im fortgeschrittenen Alter. Beide sind verwitwet und haben sich über eine Kontaktanzeige kennen und lieben gelernt. Am liebsten würden sie das neue Gefühl gerne einfach nur genießen, aber ein ruhiges Kennenlernen im gemeinsamen Alltag ist für die beiden nicht möglich, denn Hanne und Peter trennen über 800 Kilometer. Peter, der ehemalige Seemann, wohnt an der Ostsee, und Hanne, die ehemalige Krankenschwester, nahe dem Schwarzwald. Beflügelt vom Bauchkribbeln wollen sie möglichst bald zusammenziehen. Hanne, die schon immer im Norden leben wollte, trifft eine mutige Entscheidung. Sie packt ihre Sachen im schwäbischen Aidlingen, um zu Peter nach Glücksburg in der Nähe von Flensburg zu ziehen. Dabei lässt sie nicht nur ein großes Haus, sondern auch 45 Jahre Leben und zwei erwachsene Kinder zurück. Vor allem Hannes Sohn Thorsten kann sich mit dem neuen Leben seiner Mutter nur schwer anfreunden. Dennoch mieten Hanne und Peter zusammen ein neues Haus in Glücksburg, um ihren Lebensabend in neuer Umgebung ohne “Altlasten” zu verbringen. Der gemeinsame Alltag stellt die beiden aber doch vor ungeahnte Herausforderungen. Der Film beobachtet die innigen, aber auch die schwierigen Momente im Leben zweier Menschen, die für ihre neue Liebe alte Gewohnheiten und etablierte Familienstrukturen hinter sich lassen wollen und müssen.
- Rosamunde Pilcher:Ghostwriter4.12Drama von Martin Wilke und Stefan Bartmann mit Alexandra Helmig und Mark Armstrong.
In dem TV-Melodram Rosamunde Pilcher: Ghostwriter versucht Jeanette Biedermann als Romantikerin gegen die widrigen Kräfte des Schicksals anzukämpfen.
- 90 Minuten sind keinLeben?Dokumentarfilm von Nick Golüke und Michael Mueller.
Im Sommer 2014, fünf Jahre nach Robert Enkes Tod, erschüttert wieder die Meldung vom Selbstmord eines Fußballprofis Deutschland. Am 18. Juli nimmt sich Andreas Biermann das Leben. Es ist sein vierter Selbstmordversuch. Auch er hat den Kampf gegen die Krankheit Depression verloren. Andreas Biermann ist einen anderen Weg gegangen als Robert Enke. Er hat seine Krankheit öffentlich gemacht, er hat sich in stationäre Behandlung begeben, er hat sich an die Medien und die Fans gewandt. Er hoffte auf Verständnis, auf Hilfe und Heilung. Er hoffte vor allem auf eine Rückkehr in den Profisport auch nach seinem Outing. Er wollte ein Zeichen setzen, doch viele seiner Hoffnungen wurden enttäuscht. Der Film wird sich all diesen Fragen, die sich nach dem Tod Andreas Biermanns so dringlich stellen wie in den Tagen und Wochen nach dem Tod Robert Enkes, von drei Seiten nähern: Von ganz oben, aus der Perspektive der Stars, derer, die es nach ganz oben geschafft haben, ins gleißende Scheinwerferlicht der Nationalmannschaftsauftritte. Von ganz unten, aus der Perspektive der jugendlichen Talente in den Leistungszentren und Fußballakademien, die alles tun, um sich ihren Traum von den 90 Minuten im Flutlicht zu erfüllen, und die wissen, dass nur einer von Tausend es schaffen wird. Und von ganz innen, aus der Perspektive Markus Millers, der den Druck des Profigeschäfts erlebt, den Horror der Depression durchlitten und seinen Gang an die Öffentlichkeit überlebt hat. Der nachfühlen kann, wie es Robert Enke und Andreas Biermann ergangen ist. Warum sie keinen Ausweg sahen, und warum er selbst den Weg aus seinem psychischen Tal gehen konnte, mit Hilfe der Familie, des Vereins, seiner Freunde und der Robert-Enke-Stiftung.
- SpielplatzDE (2014)?von Tanja Bubbel.
Annes Freund Hanno wünscht sich Kinder. Doch ist Anne wirklich schon bereit für diesen Schritt? Ein Film über Babys, blaue Augen und Buletten.
- Firequake - Die Erde fängtFeuer3.25Actionfilm von Geoff Browne mit Alexandra Paul und Zoë Barker.
Firequake – Die Erde fängt Feuer ist ein Katastrophenfilm, der gleichzeitig einen kritischen Blick auf die moderne Energieförderung wirft.
- Un village presqueparfait?Komödie mit Didier Bourdon und Lorànt Deutsch.
Das kleine Bergdorf Saint-Loin La Mauderne hat schwer unter der Finanzkrise und der Austrocknung des Bodens zu leiden. Die letzte Hoffnung scheint die Lachs-Räucheranlage zu sein, die nun wieder in Betrieb genommen werden soll. Das Problem ist allerdings, dass die Versicherung einen ansässigen Arzt fordert, doch der letzte hat sich vor fünf Jahren zur Ruhe gesetzt, und ein Ersatz wurde nie gefunden. Angeführt von dem grantigen Bürgermeister Germain, wollen die Einwohner den Pariser Arzt Maxime Meyer überzeugen, dass Saint-loin-la-Mauderne der Ort ist, wo man hin muss.
- GinevaCH (2014)?von Nicolas Cilins.
Adi und Florin, zwei illegalisierte Migranten aus Rumänien, verdienen ihr Geld als Escorts in Genfer Bars. Von der Realität losgelöst, spielen sie vor einem Bluescreen ihre Erfahrungen nach und unterhalten sich über ihre Träume vom Geld und vom Kino.
(Text: Berlinale)
- FromRamallahDE (2014)?von Asem Naser.
Man sagt, das Büro von Präsident Abbas stehe an der Stelle, an der zur Römerzeit das größte Bordell der Gegend zu finden war. Soldaten trafen sich dort und besprachen Militärisches bis der Statthalter Roms das Haus zerstören und alle Frauen töten ließ.
(Text: Berlinale)
- Seeds ofTime?Dokumentarfilm von Sandy McLeod.
Vor 10.000 Jahren gab es die größte Revolution der Menschheitsgeschichte: wir wurden zu Ackerbauern. Nicht mehr Jagen und Sammeln, sondern Felder bewirtschaften, Pflanzen züchten und kultivieren. Mit zunehmender Produktion ertragsreicher Sorten nahm die Vielfalt ab. Eine wachsende Weltbevölkerung muss ernährt werden, gleichzeitig sind Hauptgetreidearten von Krankheiten und Klimawandel bedroht. Der Vorkämpfer für Getreidevielfalt Cary Fowler reist um die Welt und klärt über die Folgen unserer Untätigkeit auf. Zusammen mit seinem Team beim Global Crop Diversity Trust in Rom will Fowler ein weltweites Lebensmittelsystem neu erfinden das, wie er selbst sagt, „ewig hält“. Mit außerordentlicher Leidenschaft begann Cary mit dem Bau des ersten globalen Saatguttresors – mit der weltweit größten Samensammlung. Wie können wir die vorhandene Vielfalt unserer Nahrungspflanzen am besten bewahren? Wie erschaffen wir eine neue Vielfalt, um unsere Felder an verändertes Klima anzupassen? Die Antworten sind so komplex wie das System, das sie reparieren wollen. Dazu werden viele Anstrengungen benötigt: von Wissenschaftlern, Züchtern, Forschern, Bauern, Politikern und sogar Gärtnern. (Text: Berlinale)
- Cooking Up aTribute?Dokumentarfilm von José Luis Valle González.
Die Roca Brüder streben nach Neuerungen und wollen ihre Küche für Einflüsse aus aller Welt öffnen. Deshalb schließen die Inhaber eines der besten Restaurants der Welt dieses fünf Wochen lang und gehen mit ihm auf Reisen. Sie besuchen mit ihrem gesamten Küchen- und Servicepersonal sechs Städte in vier verschiedenen Ländern und kreieren 57 neue Gerichte um die lokalen Traditionen und Zutaten zu würdigen. Dabei stellen sie ihre eigenen Interpretationen dieser lokalen Küchen vor und suchen gleichzeitig nach der perfekten Mischung. Der Film Cooking Up a Tribute taucht in die sechs Monate ein, in denen dieses Projekt vorbereitet und durchgeführt wurde. Er wirbt auch für die Küche Lateinamerikas und für deren Beitrag nicht nur zur weltweiten Essenskultur, sondern auch als Stifter einer Identität, die weit über das Essen hinausreicht und ein reales Instrument für gesellschaftliche Veränderungen ist. Vor allem aber ist Cooking Up a Tribute ein Ensemblefilm, in dem Joan, Josep und Jordi zentrale Teile eines Puzzles darstellen, in dem die gemeinsamen Anstrengungen eines außergewöhnlichen Teams verbunden werden mit der Unterstützung von Freunden und Kollegen in jedem der besuchten Länder. (Text: Berlinale)
- 20 Handshakes forPeaceDE (2014)?von Mahdi Fleifel.
13. September 1993: Zwei Staatsmänner reichen sich die Hand, flankiert von einem Dritten. Jassir Arafat, Jitzchak Rabin und Bill Clinton stehen im Garten vor dem Weißen Haus. Ein historischer Moment, verbunden mit unzähligen enttäuschten Hoffnungen.
(Text: Berlinale)
- ImaginaryFeasts?Dokumentarfilm von Anne Georget.
In KZs, in Gulags, in japanischen Kriegsgefangenenlagern, überall schrieben Gefangene Kochrezepte. Hunderte, tausende. Männer wie Frauen, junge und alte, gingen Risiken ein um eine Literatur zu erschaffen, die trivial erscheint, aber auch einen unglaublichen Akt des Widerstands offenbart. Die meisten dieser Notizbücher blieben über Jahrzehnte hinweg versteckt. Festins imaginaires erzählt von fünf Rezeptsammlungen, die von Edith Peer in Ravensbrück, von der französischen Widerstandskämpferin Christiane Hingouet in Leipzig und von einer Gruppe französischer Männer unter Leitung von Marcel Letertre im Konzentrationslager Flöha geschrieben wurden. Das „Rezeptbüchlein“, das im Gulag Potma von Vera Bekzadian, hergestellt wurde, ist aus Stoff. Und während seiner Zeit als Kriegsgefangener in Kawasaki zeichnete Sergeant Warren Stewart das Essen, nach dem er sich sehnte, auf 175 Seiten auf. Über die Geschichte ihres Schreibens hinaus untersucht der Film mithilfe von Wissenschaftlern die Bedeutung dieser imaginären Festessen. Sind es gemeinsame Erinnerungen, Träume, Testamente, Pläne für die Zukunft? Wodurch wurde das Weitergeben dieser Rezepte zu einem universalen Akt des Widerstands? (Text: Berlinale)
- Flamin’Hot?Dokumentarfilm von Helen De Michiel.
Was passiert eigentlich, wenn eine Gruppe von Sechstklässlern aus Berkeley im naturwissenschaftlichen Unterricht ein Käsebällchen verbrennt und das Ergebnis analysiert? Flamin‘ Hot ist Teil eines größeren Projekts namens Lunch Love Community.
Wie findet sich eine Gemeinschaft aus leidenschaftlichen Eltern, Gesundheitsexperten, Köchen und Politikern zusammen, um eine dauerhafte Veränderung auf lokaler Ebene herbeizuführen? Wie kann man mithilfe von Kochkunst und Ernährung Themen verhandeln wie Gesundheit und Kultur, Identität und Verantwortung? Lunch Love Community untersucht diese Fragen in einem Mosaik aus zwölf Kurzfilmen, welche einen detaillierten Blick auf persönliche und aufschlussreiche Geschichten rund um die Umgestaltung der Schulspeisung und Garten- und Kochunterricht werfen. Sie betrachten auch die mit diesen Veränderungen verbundenen größeren gesellschaftlichen Probleme. Die Mischung aus Kindern und Jugendlichen, Unterricht und Essen entfacht Leidenschaft, kreative Energie und Idealismus: So, wie wir unseren Kindern das Essen und ein Verständnis für Lebensmittel beibringen, so übermitteln wir Werte an die nachfolgende Generation. (Text: Berlinale) - The SturgeonQueens?Dokumentarfilm von Julie Cohen.
The Sturgeon Queen folgt der Geschichte von vier Generationen einer jüdischen Migrantenfamilie, die das berühmte Lachs- und Heringsgeschäft Russ & Daughters an der Lower East Side gründete und noch heute, einhundert Jahre später, das Geschäft besitzt und führt. Im Zentrum des Films steht ein ergreifendes, temperamentvolles, oft urkomisches Interview mit zweien der Töchter, nach denen das Geschäft benannt ist, Hattie Russ Gold und Anne Russ Federman, die 1913 bzw. 1920 geboren wurden. Ihr Vater, ein armer Immigrant aus Österreich-Ungarn, fing in New York an, von einer Schubkarre aus Heringe zu verkaufen und verdiente damit schließlich genug Geld, um sich einen kleinen Laden leisten zu können. Der Dokumentarfilm zeigt, wie dieser zielstrebige, manchmal schwierige Mann, der in einem jüdischen Ghetto in Osteuropa geboren wurde, sich und seine Familie in Amerika zum Erfolg drängte. Der Film enthält auch Interviews mit den zwei jüngeren Generationen, die das Geschäft seit den 1970ern führen, und deren Laufbahn die permanente Spannung zwischen Assimilation und dem Erhalt einer starken jüdischen Identität veranschaulicht.
Anschließend Menü von Glut & Späne, Lode & Stijn und Kantine Neun. (Text: Berlinale)