Die besten Filme mit Ruth Kommerell
- Rottenknechte?4Kriegsfilm von Frank Beyer mit Horst Giese und Volkmar Kleinert.
Mai, 1945: Die Kapitulation Deutschlands ist praktisch besiegelt. Vor diesem Hintergrund beschließen Matrosen auf dem Minensucher "M612", sich den Durchhalteparolen ihrer Offiziere zu widersetzen.
- Isabel auf derTreppe?21Drama von Hannelore Unterberg mit Irina Gallardo und Jenny Gröllmann.
Die zwölfjährige Isabel und ihre Mutter Rosita Perez sind Emigranten aus Chile und leben seit sechs Jahren in der DDR. Die Nachbarn Margot und Dieter Kunze haben anfangs die Patenschaft übernommen, die im Alltag jedoch längst eingeschlafen ist. Isabel ist mit Philipp, dem Sohn der Kunzes, befreundet. Trotz Arbeit und Kontakt zu anderen Emigranten fühlt sich Rosita einsam und ist bedrückt. Isabell dagegen hat Angst, dass eines Tages Post aus Chile kommt mit der Todesnachricht des Vaters. Um ihrer Mutter nicht noch mehr Kummer zuzufügen, sitzt sie oft auf der Treppe um den Briefträger abzupassen. Als das Unverhoffte eintrifft, bricht Rosita zusammen.
- Einer muss die Leichesein?51Liebesfilm von Iris Gusner mit Hansjürgen Hürrig und Otto Mellies.
Bulgarische Schwarzmeerküste: Es soll ein besonderer Höhepunkt werden - der Ausflug einer DDR-Touristengruppe auf eine romantische, einsame Insel. Doch als sie zurückfahren wollen, streikt der Motor des Bootes. Sie müssen auf der Insel übernachten. Als Zeitvertreib schlägt der Arzt Dr. Enderlein (Helmut Straßburger) ein Spiel vor, bei dem ein Detektiv einen Mörder suchen muss. Und natürlich muss auch einer die Leiche sein. Nicht alle finden die Idee sehr geschmackvoll, aber ehe sie sich zu Tode langweilen... Das Los entscheidet und ausgerechnet die attraktive, lebenslustige Sekretärin Susanne (Monika Woytowicz) zieht die Leiche. Wenig später ist Susanne tatsächlich tot, abgestürzt vom Steilufer. Aus dem makabren Spiel ist tödlicher Ernst geworden. Unfall? Selbstmord? Mord? Die Nerven liegen blank. Jeder der 12 Touristen, aber auch die bulgarische Dolmetscherin (Jana Stoyanowitsch) oder Wassil (Weliko Stojanoff), der Bootsführer, könnte die Tat begangen haben. Der Werkleiter Gotthardt (Herbert Köfer) und Dr. Enderlein ernennen sich zu Ermittlern bis die bulgarische Miliz eintrifft. Bald haben sie keine Zweifel mehr: Es war Mord. Die unheilvolle Situation offenbart nach und nach die Charaktere der Einzelnen, bringt Ehekrisen zu Tage, sehr persönliche Probleme, nährt Gerüchte und Klatsch. Da ist die hysterische Zahnarztgattin Evelyn Kunack (Karin Gregorek), deren jahrelange Eifersucht in blinden Hass umschlägt; da ist der homosexuelle Versicherungsvertreter und Hobbyfotograf Maiendorff (Hannes Fischer), der in den privaten Beziehungen der anderen schnüffelt; da ist der Junggeselle Hans Fielitz (Giso Weißbach), der ein Verhältnis mit Susanne hatte. Aber zwei reifere liebeshungrige alleinstehende Damen könnten es ebenso gewesen sein wie der zu Unrecht als Papagallo beschimpfte Bootsführer. Nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen, keiner kommt ungeschoren davon.
- Tanz am Sonnabend?2Kriminalfilm von Heinz Thiel mit Johannes Arpe und Ruth Kommerell.
In dem DEFA-Krimi Tanz am Sonnabend wird inmitten einer brennenden Scheune die Leiche des erhängten Eigentümers gefunden. War es Selbstmord oder ein Gewaltverbrechen?
- Junge Frau von1914?2Historienfilm von Egon Günther mit Heidemarie Wenzel und Erwin Nowiaszek.
Das Jahr 1914 ist keine gute Zeit für die Liebe zwischen der jungen Bankierstochter Leonore Wahl (Jutta Hoffmann) und dem mittellosen Philosophiestudenten und angehenden Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek). Die Beziehung der wohlbehüteten Bürgertochter aus gutem Hause zu einem Tischlersohn entspricht nicht den Standeskonventionen, weshalb sie ihre Gefühle füreinander Leonores Eltern verheimlichen.
In ihrem studentischen Kreis in München jedoch leben sie offen als Paar und verbringen glückliche Tage in einem bayerischen Landhaus. Doch die Idylle wird durch die Schüsse von Sarajewo jäh beendet.
Nach Potsdam zurückgekehrt, fällt es Leonore schwer, ihre nicht standesgemäße Verbindung aufrechtzuhalten. Ein erstes Kennenlernen zwischen ihren Eltern und dem heimlichen Geliebten verläuft alles andere als geplant. Vater Wahl fühlt sich durch den angehenden Schriftsteller in seinem monarchistischen Bewusstsein verletzt und missbilligt den weiteren Umgang seiner Tochter mit Bertin. Der wird vom Beginn des Krieges überrascht.
Als Bertin nach Küstrin eingezogen wird, zieht er mit der ganzen Ahnungslosigkeit und dem patriotischen Hochgefühl vieler deutscher Intellektueller in den Ersten Weltkrieg. Zunächst als Landsturmmann im Hinterland eingesetzt, wird Bertin bald an die Westfront geschickt. Der Drill auf dem Kasernenhof macht dem sensiblen Bertin schwer zu schaffen, aber noch glaubt er an den Dienst fürs Vaterland. Wem der Krieg in Wirklichkeit dient, wer die Drahtzieher hinter den Kulissen sind, bleibt ihm unbekannt. Es bedarf bitterer Erlebnisse, bis der Schriftsteller erste Einsichten gewinnt.
Leonore, die früher als Bertin begreift welche Gefahren der Krieg nicht nur für ihre Liebe darstellt, fährt zu ihrem Geliebten nach Küstrin. Kurz darauf wird klar, dass ihr Besuch nicht folgenlos geblieben ist. Leonore ist schwanger. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich ihrem Bruder David an. Gemeinsam suchen sie nach einer Möglichkeit, das Kind heimlich abzutreiben. Auch wenn die Liebe zwischen Leonore und Werner bestehen bleibt, hat der Krieg bei beiden tiefe Spuren hinterlassen.
Arnold Zweigs Romane “Junge Frau von 1914”, “Erziehung vor Verdun” und “Der Streit um den Sergeanten Grischa”, verbunden durch die Hauptfigur Werner Bertin, gehören zu den bedeutendsten literarischen Zeugnissen über die Zeit von 1914 bis 1918. Ab Ende der 1960er-Jahre verfilmte das DDR-Fernsehen die ersten drei Romane aus dem Zweigschen Zyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. “Junge Frau von 1914” bildet den Anfang der Geschichte um den Schriftsteller Bertin.
Arnold Zweig, der selbst als einfacher Soldat im Ersten Weltkrieg gedient hat, zeichnet in seinem Roman ein realistisches Bild der deutschen Vorkriegsgesellschaft, das Egon Günther in der zweiteiligen Fernsehverfilmung ebenso behutsam und mit starken bildkünstlerischen Mitteln umgesetzt hat. Fein kolorierte, kräftig bunte und Schwarzweiß-Sequenzen wechseln sich ab und zeichnen ein inneres Stimmungsbild der “jungen Frau”.
- Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcastpräsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom
- Rotfuchs?3Komödie von Manfred Mosblech mit Manfred Borges und Norbert Christian.
Wenn Briefträgerin Eva mit ihrer üppigen roten Mähne im Ort die Post austrägt, froh gelaunt gute Ratschläge und praktische Hilfe erteilt, folgen ihr die bewundernden Blicke der Männer. Auch Binnenschiffer Jon hat es die offenherzige, sinnliche Frau angetan. Eine leidenschaftliche Romanze beginnt. Die Warnungen ihres Ziehvaters, des alten Schleusenwärters Albert, überhört Eva im Überschwang des Glücks. Diesmal ist es der Richtige, nicht so ein Kerl wie der Vater ihres Sohnes Heinz oder nur auf ein flüchtiges Abenteuer aus wie all die anderen danach. Jon zuliebe drückt sie noch einmal die Schulbank, lässt sich auf einen besser bezahlten Posten im Büro versetzen, will etwas schaffen. Dann wird Eva jäh aus ihren Träumen gerissen. Obwohl sie ein Kind von ihm erwartet, heiratet Jon die andere, deren Existenz Eva bis dahin nicht wahrhaben wollte. Mit der hat er lange Jahre auf ein Eigenheim gespart, jetzt ist es endlich bezugsfertig, da gibt es kein Zurück. Bei aller Enttäuschung - so leicht lässt sich Eva nicht unterkriegen. Jedes Mal wenn der Binnenschiffer Jon nun die Schleuse passiert, erinnert ihn der Kinderwagen an seine Gefühle für Eva und wie das Leben sein könnte, hätte er sich anders entschieden.
- AberDoktor!5.731Sportfilm von Oldrich Lipský mit Wilhelm Gröhl und Heinz Rennhack.
Während sich ein ungeschickter Zahnarzt um die Gunst einer attraktiven Eislauftrainerin bemüht, hat ihre Tochter seinem Schützling, einem Eishockey-Torhüter, den Kopf verdreht.