Die besten aufregenden und traurigen Filme aus Deutschland - Romanverfilmung

  1. DE (2009) | Thriller, Psychodrama
    Die Tür
    6.4
    6
    293
    97
    Thriller von Anno Saul mit Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz.

    David Andernach (Mads Mikkelsen) ist auf der Höhe seines Erfolgs als Maler, als ein tragisches Unglück von einer Sekunde auf die andere alles verändert. Während er seiner schönen Nachbarin einen Besuch abstattet, ertrinkt sein Töchterchen Leonie im Pool seines Hauses. Von Schuldgefühlen gepeinigt, bekommt David sein Leben nicht mehr in den Griff, zumal seine Frau Maja (Jessica Schwarz) ihm nicht verzeihen kann. David, völlig am Ende, will sich umbringen, als er unerwartet eine verborgene Tür entdeckt. Durch sie gelangt er zurück zu dem alles entscheidenden Augenblick und erhält so die Möglichkeit, seine Tochter zu retten. Doch die Glück verheißende Chance auf einen Neuanfang entpuppt sich bald als wahres Schreckensszenario, denn die Vergangenheit birgt dunkle, verhängnisvolle Geheimnisse.

  2. DE (2014) | Drama
    5.9
    5.7
    81
    17
    Drama von Sophie Barthes mit Mia Wasikowska und Ezra Miller.

    In der Literatur-Verfilmung Madame Bovary bricht eine junge Frau mit den Konventionen und setzt somit ihre Zukunft aufs Spiel.

  3. GB (2016) | Drama, Biopic
    5.8
    3.8
    74
    8
    Drama von Vincent Perez mit Emma Thompson und Brendan Gleeson.

    In Jeder stirbt für sich allein kämpft das Ehepaar Brendan Gleeson und Emma Thompson gegen das Nazi-Regime, verkörpert durch Daniel Brühl.

  4. DE (2009) | Drama, Thriller
    ?
    2
    Drama von Peter Keglevic mit Heiner Lauterbach und Dvir Benedek.

    In Jerusalem geht die Sonne nicht nur über der goldenen Kuppel des Felsendoms auf, sondern auch über Bauwerken, die eher selten als Motiv für Postkarten dienen: Auf dem Dach eines heruntergekommenen Mehrfamilienhauses liegt die Leiche einer schönen Frau. Ein neuer Fall für den besonnenen Kommissar Michael Ochajon und seinen ebenso kurzweiligen wie kurzatmigen Kollegen Dani Balilati. Ada Efrati heißt die Frau, die die Leiche entdeckte. Ochajon kennt sie gut, sehr gut sogar - eine Zeltlagerliebe. Aus den Augen verloren, vor gut 20 Jahren, aber offenbar nicht aus dem Herzen. Wie sich nach einigen Recherchen herausstellt, war das Leben der Toten, Zohara Baschari, von einem gesellschaftlichen Konflikt bestimmt, der zu einem zutiefst persönlichen wurde: dem geschichtlich gewachsenen Konflikt zwischen aschkenasischen und sephardischen Juden. Den Aschkenasim (mittel- und osteuropäische Juden) wird nachgesagt, sie seien elitär und arrogant. Und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Wie etwa der Anwalt Rosenstein, eine Institution in Jerusalem. Er und seine Familie haben während der NS-Zeit viel Leid erlebt. Haben sie dieses Leid zumindest teilweise an andere weitergegeben? An die Familie Zohara Bascharis, sephardische Einwanderer, die wie so viele in den fünfziger Jahren in Israel, in Camps lebten und deren Babys für tot erklärt wurden und nach Jahren plötzlich wiederauferstanden - in Familien von Aschkenasim?! Traf dieses Schicksal möglicherweise auch Zoharas sehr viel ältere, tot geglaubte Schwester? Eine israelische Geschichte, deren Ursprung in Deutschland liegt, in Auschwitz etwa, und bei Namen wie Mengele. Mit ihren Nachbarn, den Beneschs, sind die Bascharis verfeindet. Ochajon zweifelt: Ließen sich Zohara und Joram Benesch, der Nachbarssohn, wirklich jeglichen Kontakt miteinander verbieten? Geht so etwas überhaupt? Joram, gut aussehend und erfolgreich, arbeitet mittlerweile in den USA und stellt seine amerikanische Braut den stolzen Eltern vor. Wer war der Vater des Kindes, das Zohara erwartete und das mit ihr starb? Warum finanzierte Rosenstein Zohara eine Wohnung, warum hatte er offensichtlich versucht, sie mit Geld zu beruhigen? Hatte er eine Affäre mit seiner jungen Angestellten? Ochajon ist misstrauisch. Eine ganz andere Spur führt ihn zu der erfolgreichen Tel Aviver Journalistin Orli Schoschan, die angeblich Zoharas beste Freundin war, aber vielleicht auch eine Liebende, eine Gekränkte. Und dann gibt es noch eine Vermisste: die kleine Nesja Chajun, Zoharas große Verehrerin, die tagsüber und nachts mit ihrem Hund Rosi im Viertel auf Streife geht. Ein Mädchen, das etwas weiß. Vielleicht sogar, wer der Mörder ist. Oder die Mörderin. Und wohl deshalb plötzlich verschwindet - woran Michael Ochajon nicht ganz unschuldig ist. Nun muss er nicht nur einen Mord aufklären, er muss einen weiteren verhindern. Falls dieser Mord nicht längst schon geschehen ist und sich überhaupt noch verhindern lässt: Mit jedem Tag, der vergeht, wird diese Möglichkeit wahrscheinlicher ... doch es gibt ja noch Ochajon.