Die besten Filme aus Deutschland - Kurzfilm

  1. EG (2014)
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    von Islam Safiyyudin Mohamed.

    Eine Gruppe junger Männer ist in kleinen, würfelförmigen Zellen gefangen. Ihre Köpfe sind gesenkt, dann erhalten sie an Fäden kleine Botschaften und kommunizieren über Klopfgeräusche bis schließlich ein Gesang einsetzt – und damit die Befreiung. (Text: Berlinale)

  2. DE (2014)
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    von Mahdi Fleifel.

    13. September 1993: Zwei Staatsmänner reichen sich die Hand, flankiert von einem Dritten. Jassir Arafat, Jitzchak Rabin und Bill Clinton stehen im Garten vor dem Weißen Haus. Ein historischer Moment, verbunden mit unzähligen enttäuschten Hoffnungen.

    (Text: Berlinale)

  3. DE (2015) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Anabela Angelovska.

    Hakie ist 71 Jahre alt und lebt selbstversorgend in einem Weiler in den albanischen Alpen. Der Alltag in dieser ländlichen Abgeschiedenheit ist geprägt von einer archaischen Trennung von Männer- und Frauenrollen. Nach dem Tod der Eltern erbte Hakie Haus und Hof und wohnt seither alleine und auf sich gestellt. Arbeitet im Haus, auf den Wiesen und auf dem Feld. Ein Lebensweg, der hier einer Frau üblicherweise verwehrt bleibt, wäre da nicht die Prophezeiung.
    Ist Hakie ein Mann oder eine Frau? Hakie ist eine “Burrnesha„, eine geschworene Jungfrau. Das sind geschlechtliche Frauen, die Jungfräulichkeit schwören, um gesellschaftlich und sozial als Mann zu leben. Hakie lebt “das Leben eines Mannes„ mit großer Entschlossenheit, mit allen Freiheiten und Einschränkungen. Obwohl Hakie Männern ihres Alters in nichts nachsteht, treffen die Folgen ihres Geschlechterrollenwechsels sie hart. Denn während die Männer von ihren Nachkommen umsorgt werden, muss Hakie ihren schweren Alltag alleine meistern. Sie tut es mit einer Stärke, die großen Eindruck hinterlässt. Der Film begleitet Hakie in ihrem Alltag und führt uns vor Augen, wie sehr Identität und Geschlechterrollen konstruiert sind. (Text: Berlinale)

  4. JP (2014)
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    von Elke Marhöfer und Mikhail Lylov.

    “Satoyama” bezeichnet in weiten Teilen Asiens die Landschaft zwischen Dörfern und Bergen. Wie verändert sie sich durch Mensch, Tier, Landwirtschaft und lokale Märkte? Eine filmische Beobachtung von Natur und Kultur.

    (Text: Berlinale)

  5. ?
    Dokumentarfilm von Felipe Bragança.

    Dokumentarische Bilder und inszenierte Szenen verbinden sich zu drei Erzählungen über Mayga, Elias und Abidal. Die drei Flüchtlinge aus Ghana, Mali und Burkina Faso haben in Zelten im Protestcamp auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg gelebt.

    (Text: Berlinale)

  6. DE (2014) | Drama
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    Drama von Florian Ziegler mit Nadine Rosemann und Alexander Wipprecht.

    Während um sie herum die Welt in Weihnachtsstimmung schwelgt, haben der Stricher Stevie, die Notärztin Christine und der Angestellte Martin ihre ganz eigenen Vorstellungen vom Fest der Liebe. Merry Xmess erzählt die Geschichte eines Weihnachtsfestes frei von Illusionen. Auf dem Strich wird weiter angeschafft, Notfälle gibt es 365 Tage im Jahr und ein Mobbingopfer ist auch am Heiligen Abend ein Mobbingopfer.

    Seine Premiere feiert der Kurzfilm Merry Xmess am 6. Dezember 2014.

  7. DE (2012) | Komödie, Satire
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    Komödie von Philipp Scholz mit Ole Jacobsen und Verena Wolfien.

    Paul ist süchtig, ein Junkie, abhängig – von sozialen Medien. All seine Tätigkeiten muss er sofort via Facebook der Welt mitteilen. Der Kurzfilm Steffi gefällt das zeigt auf satirische Weise, welche Ausuferungen und Folgen eine solche Sucht haben kann.

  8. DE (2010) | Animationsfilm
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    Animationsfilm von David Scharf.

    Im Kurzfilm The Forest geht es um ein kleines Mädchen, das sich in der Welt, wie sie von Menschen gemacht wurde, unwohl fühlt. Nur in ihrem Wald geht es ihr wirklich gut. Als ihr Vater sie eines Tages zum Arzt schickt, um sie zurechtzubiegen, hat das ungeahnte Folgen…

  9. DE (2015) | Komödie, Animationsfilm
    6.4
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    Komödie von manniac mit manniac.

    Der YouTube-Star manniac zeigt uns mit seinem Kurzfilmprojekt Mein Berlin die vielen Seiten der Stadt, in der er lebt.

  10. ?
    3
    Science Fiction-Film von Clemens von Wedemeyer mit Stephanie Cumming und Sven Dolinsky.

    Der Science-Fiction-Film ESIOD 2015 von Clemens von Wedemeyer spielt im Jahr 2051. In Wien will eine Bankkundin ihr Konto auflösen, stößt dabei jedoch auf gehörige Schwierigkeiten. Ein Erinnerungs-Check soll die nötige Authentifizierung erbringen. Der Kurzfilm ESIOD 2015 lief 2016 auf der Berlinale in der Sektion Forum Expanded.

  11. DE (2014)
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    von Christian Bau mit Imako Umesaka.

    Nach der Katastrophe von Fukushima entstand in der japanischen Sprache ein neues Wort: Genpatsu-Rikon, in der Schrift zusammengesetzt aus den Zeichen für „Atom“ und „Scheidung“. Der Dokumentarfilmer Christian Bau reist 2011 an die Ostküste Japans und geht dieser Wortschöpfung nach. Was hat der Filmemacher gesehen? „Ich habe alles gesehen.“ -„Sie haben nichts gesehen, gar nichts!“ (Text: Berlinale)

  12. DE (2015) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mischa Leinkauf und Lutz Henke.

    In der Nacht zum 22. Juli 2014 hissen Matthias Wermke und Mischa Leinkauf auf der Brooklyn Bridge in New York City zwei weiße amerikanische Flaggen. Die US-Flaggen nehmen sie ab und falten sie wie vorgeschrieben zusammen. Poesie oder Bedrohung? Kapitulation oder vielleicht Kunst? Darüber rätselte New York im letzten Sommer. Wie können ein und demselben Ereignis so viele unterschiedliche Bedeutungen zugeschrieben werden? Symbolic Threats lässt anhand von Presseberichterstattung eine breite Öffentlichkeit mit ihren extrem auseinanderklaffenden Interpretationen zu Wort kommen. Am Beispiel der hitzigen Debatte über die zwei Flaggen, die plötzlich auf den Türmen der Brücke auftauchten, fragt der Film, welchen gesellschaftlichen Handlungsspielraum Kunst heute hat. Was passiert, wenn die bedrohte Freiheit ihr das Element der Gefahr zurückgibt? Wer oder was macht sie zu einer Bedrohung? Are we safe in the city? What’s next? (Text: Berlinale)

  13. DE (2015) | Drama
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    1
    Drama von Matthew Porterfield mit Hannah Gross.

    Eine Reise durch Tag und Nacht, Nacht und Tag. Lilly lebt seit einiger Zeit in Berlin. Sie ist US-Amerikanerin und auf der Durchreise. Sie hat einen Lover und kein Penthouse. Die Beziehung ist vage. „Du kommst und gehst, wie es dir gefällt", sagt er. „Was meinst du?“, fragt sie. „Nichts.”, sagt er, „Ich bin froh, wenn du hier bist." – „Ich bin auch froh, wenn ich hier bin." Dann spielt er Gitarre und sie umarmt ihn von hinten. Kurz nur, dann packt sie ihren Koffer. Lilly ist ein Drifter zwischen Welten und Orten. Sucht Menschen, Verbindungen, und bleibt doch immer nur im Außen. Bei Proben mit der Performance-Gruppe Gob Squad gehen Gedanken und Wünsche in der Performance auf: Worte werden zu Bewegungen. Zu Hause wartet ein Brief aus der Heimat auf sie. Unaufgeregt erzählt Matt Porterfield in ruhig komponierten Bildern von der Sehnsucht nach dem Ankommen. (Text: Berlinale)

  14. DE (1966) | Komödie
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  15. DE (2015)
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    von Ulu Braun mit Joachim Stargard.

    Am Anfang war der Ziegelstein, der durch das All fliegt. Er fliegt vorbei an den Skypscrapern einer Stadt in Asien und taucht immer wieder auf in diesem Film vom Bauen und Zerstören. Ein Stein auf den nächsten – was ergibt das eigentlich? Der Vater zeigt seinem Kind die Welt. All das wird eines Tages dir gehören, sagt er. Seifenblasen steigen auf. Alles eine zyklische Angelegenheit. Spielerisch, assoziativ, farbig und gewaltig montiert Ulu Braun Tableaux. In diesen Bilderwelten verschieben sich Größen, Relationen und Bezüge. Durch diese Dekonstruktion der Verhältnisse und Zusammenhänge wird bei Ulu Braun das Erzählen zur Fabel. Architektur ist das Spiel von Körpern im Licht. Die Dunkelheit braucht ihren Platz. Die Zukunft ist bereits verstellt. (Text: Berlinale)

  16. DE (2014) | Zombiefilm
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    Zombiefilm von Manuel Urbaneck mit Jan Bohlenschmidt und Manuel Urbaneck.

    Live or Let Die ist eine Hommage an die Zombiefilme der 70er Jahre, an die Videospiele und TV-Shows der Neuzeit und an die Musik der 80er. Der Kurzfilm spielt in einer postapokalyptischen Zeit, in der Zombies die letzten Menschen terorrisieren. Wir erleben die Geschichten von vier verschiedenen Personen und erfahren, wie deren Handeln das Schicksal der jeweils anderen beeinflusst.

  17. DE (2015) | Drama, Tragikomödie
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    2
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    Drama von Anatol Schuster mit Matthias Neukirch und Jule Böwe.

    Das Landleben in Vorpommern befindet sich in grundlegendem Wandel: Die Dörfer sterben aus, die Menschen gehen fort, die Häuser bleiben leer. Auch Franks Familie fühlt sich irgendwo abgestellt zwischen Gestern und Morgen. Die riesige Schweinezuchtfabrik, die vor einiger Zeit in der Nähe des Dorfs gebaut wurde, hat die Menschen sowohl von ihrer Vergangenheit wie auch von ihrer Zukunft abgeschnitten. Tagtäglich stinkt die Mastanlage vor sich hin, und wenn der Wind ungünstig steht, ist es kaum auszuhalten.

    Als Trompeter der örtlichen Blaskapelle und Arbeiter in einem Tierheim scheint Frank dennoch eng mit dem Ort verbunden zu sein. Seine pubertierende Tochter Anna, kämpferische Tierschützerin und Techno-Fan, hält sein Leben ebenso auf Trab wie sein leicht autistischer Sohn Otto, der immer wieder aufs Neue durch seine spezielle Zeichenbegabung erstaunt. Franks Frau Kathrin hingegen hat sich mental bereits längst aus dieser Trostlosigkeit verabschiedet. Eine Familie zwischen Techno und Blasmusik. Ein Ort zwischen Naturreservat und Ferkelfabrik. Ein Film, der nach dem Außergewöhnlichen im Einfachen sucht und vermeintlich Unvereinbares in tragikomischer Schönheit vereint. (Text: Berlinale)

  18. 5.2
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    Klassischer Zeichentrickfilm von Louis Zoller mit Peter Beck und Gundi Anna Schick.

    Walter und Frau Siebert leben in nachbarschaftlicher Harmonie auf einem kleinen Planeten. Eines Tages taucht eine nassforsche und dominante Kartoffel auf, die behauptet, Gott zu sein. Der Erdapfel entpuppt sich schnell als Alkoholiker, der Saufkumpane sucht, um sie dann auszunutzen. Aus tief empfundener Höflichkeit, aber auch gefährlicher Naivität, lassen Walter und Frau Siebert ihren unverschämten Gast zunächst gewähren, bis schließlich ihre Häuser und sogar der gesamte kleine Planet unter Unrat, Bergen von dreckigem Geschirr und dem Chaos, das die Kartoffel verbreitet, unterzugehen droht. Walter und Frau Siebert bleibt nur ein Ausweg: Gott muss sterben.

  19. DE (2002)
    5.9
    5
    1
    von Shahbaz Noshir mit Brigitte Mira und Pierre Sanoussi-Bliss.

    Der Film greift das Thema des Films/Theaterstücks von Fassbinder auf. Auch hier wird deutlich, dass Rassismus ein alltägliches Phänomen und Zivilcourage dagegen sehr selten ist.

  20. DE (2011) | Sozialdrama
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    Sozialdrama von Julian Cohn mit Josi Roy und Livia Steenken.

    Kurzfilm über Cyber Mobbing.

  21. DE (2009)
    6
    6
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    von Julia C. Kaiser mit Thomas Fränzel und Anne von Keller.

    Ein magischer Moment zwischen zwei Menschen in der U-Bahn, doch dann ist er vorbei und die beiden werden sich nie wieder sehen - falsch! Fabian kämpft für seine Liebe und rennt Marie durch ganz Stuttgart hinterher.

  22. PL (1998) | Animationsfilm
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    Animationsfilm von Piotr Karwas.

    Vergeblich versucht eine gesichtslose Figur sich eine passende Maske herzustellen. Bis sie eines Tages etwas entdeckt…
    (Goldener Bär 1999)

    (Text: Berlinale)

  23. DE (1976) | Dokumentarfilm
    5.3
    5.3
    12
    2
    Dokumentarfilm von Werner Herzog.

    Kurzfilm über den Jungen Martin, der als Außenseiter abgestempelt wird und mit dem keiner spielen möchte. Schließlich findet er mit Nicole doch eine gute Freundin.

  24. 6.2
    3
    2
    Computeranimationsfilm von Harry Fast und Jacob Frey.

    Ein Hamster sieht eine Hamsterdame und versucht sich ihr mit Hilfe seines Laufrads zu nähern. Die Dame legt allerdings ein ordentliches Tempo vor, so dass das Männchen ganz schön ins Schwitzen gerät. Vorbei geht es im Wettlauf an Pisa, Venedig, der Akropolis und dem Eiffelturm bis nach Japan, wobei sich Hamster Nr. 2 vergeblich bemüht, zu dem Objekt seiner Begierde aufzuschließen. Endlich am Ziel erleben Nager und Zuschauer allerdings eine böse Überraschung.