Die besten Filme der 2010er aus Schweiz - Talent

  1. IT (2018) | Drama
    Glücklich wie Lazzaro
    7.2
    7.5
    199
    16
    Drama von Alice Rohrwacher mit Adriano Tardiolo und Nicoletta Braschi.

    Alba Rohrwachers in Cannes für das beste Drehbuch ausgezeichnete Drama Glücklich wie Lazzaro schickt einen jungen Mann auf der Suche nach seinem Freund auf eine (Zeit-)Reise.

  2. CH (2010) | Dokumentarfilm
    5.4
    6.4
    11
    12
    Dokumentarfilm von Miklós Gimes mit Tom Kummer.

    ‘Sind deine Titten echt oder nicht?’. Als Journalist wäre man bei jeder Zeitschrift raus geflogen, wenn man sich getraut hätte, Pamela Anderson diese Frage zu stellen. Tom Kummer wollte das Risiko nicht eingehen und entschloss sich, Interviews frei zu erfinden oder aus vorhandenem Material neu zusammenzusetzen. Der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer lässt die Laufbahn von dem Journalisten Tom Kummer noch einmal Revue passieren.

    Im Jahre 2000 brach einer der größten Presseskandale los, als bekannt wurde, dass mehrere Interviews, u. a. mit Sharon Stone, Sean Penn oder Bruce Willis gefälscht waren.Es ist unglaublich, dass Tom Kummer damit durch kam. Unglaublicher noch, dass er immer weiter machte. Er musste damit rechnen, dass sein Schwindel irgendwann auffliegen würde. Wie konnte das vier Jahre lang gut gehen? Das hat sich auch Regisseur Miklós Gimes gefragt. Er wurde selbst von Tom Kummer reingelegt.
    Für den Dokumentarfilm Bad Boy Kummer machte er sich auf die Suche – nach alten Kollegen und nach der Frage: Wie konnte das passieren?
    “Er hat zwar ein wirklich gestörtes Verhältnis zur Realität und lügt, wenn es sein muss, wie gedruckt, aber sicher ist er ein guter Erfinder von Interviews. Die Stars sind gut weggekommen. Und nicht nur das, sie haben ja auch viel interessanter gesprochen als sie es normaler Weise tun würden.”, sagt Miklós Gimes, wenn er über die Taten von Tom Kummer spricht.
    Tom Kummer amüsiert sich heute noch über seine Fälschungen. Doch es passte gut in eine Zeit, die den “subjektiven Journalismus” entdeckte. Mitte der 80er suchte man neue Formen der Berichterstattung – und legte Wert auf die eigene Sicht des Reporters. Besonders unter Popjournalisten, wie beim Szene-Heft “Tempo” und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
    Bad Boy Kummer von Miklós Gimes ist keine Abrechnung, es ist eine faszinierende Recherche über einen charismatischen Betrüger und karrierebewusste Redakteure – eine ziemlich beunruhigende Entwicklung über die Machenschaften im Promi-Journalismus.

  3. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    6.4
    26
    3
    Dokumentarfilm von Michal Kosakowski.

    In seinem Dokumentarfilm Zero Killed lässt Regisseur Michal Kosakowski ganz normale Menschen ihre Mord-Fantasien ausleben.

  4. 5.9
    7
    9
    4
    Dokumentarfilm von Marcel Gisler.

    In seinem Dokumentarfilm Electroboy beleuchtet Marcel Gisler das schillernde Leben des Allround-Talents Florian Burkhardt, der es trotz seiner vielen Fähigkeiten nicht schafft, zu sich selbst zu finden.

  5. CH (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    5.5
    5
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Thümena.

    “Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!” Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnert sich die “bande à Jean” an den Schweizer Ausnahmekünstler, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte – und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, “le roi des Suisses”. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der “bande à Jean” der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.

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