Die besten Filme der 1970er - Garten
- Wer Gewaltsät7.48.163762Drama von Sam Peckinpah mit Dustin Hoffman und Susan George.
David ist Mathematiker. Ein kühler Kopf. Und mit einem hat er ganz und gar nicht gerechnet: In dem idyllischen Dorf, in dem er und seine Frau Ruhe und Frieden suchen, werden sie zum Opfer von Terror, Hass und Gewalt. David wird von den Dorfbewohnern gedemütigt. Susan wird vergewaltigt. Und dann fährt er auch noch einen Mann an, der kurz zuvor ein Mädchen getötet hat - aber davon hat David keine Ahnung. Er nimmt den Mann mit zu sich nach Hause um ihn zu versorgen. Doch da kommt der aufgebrachte und blutgierige Mob und belagert sein Haus. Nach und nach versuchen die Dorfbewohner in sein Haus einzudringen. Zuerst mit Worten, dann mit Taten will David die Angreifer zurückzudrängen. Wut und Verzweiflung treiben den ansonsten rationalen Menschen in einen Blutrausch barbarischer Gewalt.
- DieBettwurst5.96.37536Anarchokomödie von Rosa von Praunheim mit Luzi Kryn und Dietmar Kracht.
Luzi und Dietmar lernen sich in der Hafenstadt Kiel kennen und lieben. Sie eine ältere, kleinbürgerliche Sekretärin, er ein junger Hilfsarbeiter aus Berlin. Beide spielen alle gutbürgerlichen Rituale durch, die sie durch Erziehung und Medien erlernt haben. Sie gehen zusammen in ein Ausflugslokal zum Tanz, sie zeigt ihm ihren Kleingarten und ihr Fotoalbum. Nach einer Liebesnacht hilft er ihr beim Staubsaugen. Sie feiern gemeinsam Weihnachten. Plötzlich treffen alte kriminelle Freunde von Dietmar ein und entführen Luzi, um Dietmar zu zwingen, wieder mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Im Stil einer Filmparodie erschießt Dietmar die Täter am Strand und flieht mit Luzi mittels eines kleinen Privatflugzeugs in eine ungewisse Zukunft.
- Der Garten der FinziContini6.96.4618Drama von Vittorio De Sica mit Lino Capolicchio und Dominique Sanda.
Italien, Ende der 1930er Jahre. Unter dem faschistischen Mussolini-Regime nehmen die Restriktionen gegen jüdische Italiener immer weiter zu. Nirgends mehr gerne gesehen, wird für eine Gruppe junger Juden in der Stadt Ferrara der Garten der wohlhabenden jüdischen Familie Finzi-Contini zum Treffpunkt. Einer von ihnen, der junge Giorgio, fühlt sich zu Micòl, der Tochter des Hauses, hingezogen. Auch sie scheint ihm ein besonderes Interesse entgegenzubringen. Während die äußeren Umstände immer gefährlicher werden, entwickelt sich zwischen den beiden eine zwischen tiefer Freundschaft und scheuer Liebe changierende Beziehung.