Die besten Western - Berlinale 2015

  1. US (1949) | Western
    Der Teufelshauptmann
    6.5
    6.7
    51
    24
    Western von John Ford mit John Wayne und Joanne Dru.

    Indianergebiet 1878: Der alte Captain der Kavallerie, Nathan Brittles, steht kurz vor seiner Pensionierung, will sein Kommando aber noch nicht ablegen. Er weiß, dass er die meiste Erfahrung mit den Indianern hat. Sein letzter Auftrag besteht darin, mit einer Patrouille zwei Frauen zur nächsten Postkutschenstation zu begleiten. Da erhält er die Meldung, dass tausend indianische Krieger schwer bewaffnet auf ihn zu reiten.

  2. US (1953) | Western
    6.8
    7.8
    79
    15
    Western von Anthony Mann mit James Stewart und Janet Leigh.

    Howard Kemp, ein ehemaliger Soldat, macht sich auf die Suche nach dem Verbrecher Ben Vandergroat, weil er das Kopfgeld kassieren will. Mit diesem Gelfd will er seine Ranch, die seine Ex-Verlobte während seiner Dienstzeit versetzt hat, zurückkaufen. Gemeinsam mit zwei anderen findet er den Verbrecher und seine Freundin auch bald, doch der versucht das Trio gegeneinander auszuspielen.

  3. US (1950) | Drama, Western
    6.6
    6.6
    35
    24
    Drama von Delmer Daves mit James Stewart und Jeff Chandler.

    Um 1870, als bereits vier Fünftel Nordamerikas den Indianern entrissen sind, hält sich in dem neu erworbenen Gebiet Arizona noch der Widerstand der Apachenstämme unter ihrem Häuptling Cochise. Nur eine starke militärische Expedition scheint aus der Sicht der Weißen geeignet, den dauernden Kriegszustand zu beenden – nämlich durch weitgehende Ausrottung der Indianer. Der Pfadfinder Tom Jeffords aber überredet Cochise und den Beauftragten der Regierung zu einer Lösung auf dem Verhandlungswege. Nach wiederholten blutigen Zwischenfällen, bei denen auch Jeffords indianische Frau getötet wird, ist der Friede sichergestellt. Ein großer, humaner Western von Delmer Daves, der um historische Wahrheit bemüht ist und der zusammen mit Anthony Manns im gleichen Jahr entstandenen “Fluch des Blutes” eine neue Epoche im amerikanischen Western einleitete. Beide Filme, die sich um eine ehrliche Darstellung des indianischen Standpunkts bemühten, führten zu einer differenzierteren Sicht der Indianer im Western der 50er und 60er Jahre.

  4. US (1946) | Drama, Western
    6.4
    7.3
    46
    9
    Drama von King Vidor mit Jennifer Jones und Joseph Cotten.

    Nachdem die junge Halbindianerin Pearl zur Waise wird, weil ihr Vater ihre Mutter und deren Geliebten getötet hat und daher gehenkt wurde, wird sie bei der ehemaligen Geliebten des Vaters aufgenommen. Diese ist inzwischen mit einem Senator verheiratet und hat zwei Söhne. Zwischen diesen beiden kommt es nun durch die pure Anwesenheit Pearls zum Streit, der immer und immer weiter eskaliert. (Text: Berlinale)

  5. BG (2015) | Komödie, Western
    6.9
    6.1
    51
    4
    Komödie von Radu Jude mit Mihai Comanoiu und Alexandru Dabija.

    Aferim! ist ein Drama von Regisseur Radu Jud, das auf historischen Liedern und Dokumenten beruht. Der Film präsentiert sich als Parabel auf das spätfeudale Europa mitsamt seiner Machtverhältnisse und Hierarchien.

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  7. ZA (1988) | Western
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    1
    Western von Tonie van der Merwe mit Kay Magubane und Innocent Gumede.

    Umbango ist eine Rarität. Der südafrikanische Western wurde gegen Ende der Apartheid komplett auf isiZulu und mit Ausnahme eines Gringos in schwarzer Besetzung gedreht.
    Dieses kuriose Werk ist ein Produkt des staatlichen Filmfördersystems, das von 1973 bis 1990 zig sogenannte B-Scheme-Filme von meist weißen Produzenten für ein schwarzes Publikum förderte, und einer der wenigen noch erhaltenen Western aus dieser Zeit. Mit Popo Gumede und Hector Mathanda als Jet und Owen in den Hauptrollen (die offizielle Zulu-Version von Bud Spencer und Terence Hill) erzählt der Film eine typische Wildwestgeschichte vom Kampf Gut gegen Böse, Vergeltung und Vergebung. Als der brutale, mächtige Kay Kay den Tod seines Bruders rächen will, stellen sich Jet und Owen gemeinsam dem finalen High-Noon-Showdown.
    Wie schon Joe Bullet, zeigt der Film den Einfluss des amerikanischen Kinos auf die B-Scheme-Filme und die Art, wie Genres abgewandelt wurden, um den schematypischen Mix aus Massenunterhaltung und moralischer Botschaft zu bedienen. Umbango ist einer der letzten Filme, die im Rahmen des Fördersystems gedreht wurden, bevor es Ende der 80er Jahre an einem Sumpf aus Korruptionsvorwürfen zugrunde ging. (Text: Berlinale)