Die besten Komödien und Melodramen der 2010er bei Google Play und Netflix

  1. FR (2010) | Melodram, Komödie
    Das Labyrinth der Wörter
    7.1
    7.1
    166
    46
    Melodram von Jean Becker mit Gérard Depardieu und Gisèle Casadesus.

    Sie (Gisèle Casadesus) heißt Margueritte – mit zwei „t“ – , ist 94 Jahre alt und lebt im vollen Wissen um die Wörter, die sie sich im Laufe ihres Lebens in selbiges gelesen hat. Er (Gérard Depardieu) heißt Germain, ist Analphabet und verliefe sich regelmäßig und gründlich im Labyrinth der Wörter, verfügte er nicht über ein imposantes auditives Gedächtnis. Dennoch hat ihn sein pädagogisches Defizit nicht davor bewahrt, dass Germain Zeit seines Lebens für einen Trottel gehalten wurde und sich somit in die Einsamkeit des Illiteraten zurückzog. Doch als Margueritte in sein Leben tritt, eröffnet sich für Germain auf einmal die Welt der Literatur, was ihn zwar nicht vor Widerständen aus seiner Umgebung bewahrt, ihm andererseits aber zu einem bisher nie gekannten Selbstbewusstsein führt: Germain emanzipiert sich.

    Seine Grobschlächtigkeit macht ihn so authentisch: Wie auch in Mammuth, dem ebenfalls 2010 erschienenen Film der Regisseure Gustave de Kervern und Benoît Delépine, spielt Depardieu in Das Labyrinth der Wörter einen Menschen aus der Unterschicht. Dass Gerard Depardieu allerdings auch den Feingeist spielen kann, zeigte er nicht zuletzt in Cyrano von Bergerac, ein Meister der Sprachgewandtheit, der noch aus jedem Labyrinth der Wörter herausfand. (EM)

  2. ES (2010) | Melodram, Komödie
    6.2
    6.2
    209
    91
    Melodram von Woody Allen mit Antonio Banderas und Josh Brolin.

    In Woody Allens Liebeskomödie Ich sehe den Mann deiner Träume werden zwei Paare begleitet, deren Leben sich schlagartig verändert, als sie sich neu verlieben.

  3. DE (2010) | Drama, Komödie
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    Drama von Gero Weinreuter mit Jutta Speidel und Peter Sattmann.

    Marrakesch: Ein rosafarbenes Juwel vor dem schneebedeckten Atlasgebirge. In dieser romantischen Stadt möchte Tina für ihre Tochter Anna und deren Sandkastenliebe Markus die Hochzeit ausrichten. Welch eine Überraschung, als Anna ihrer Mutter eröffnet, dass es sich bei ihrem Verlobten um den Berber Karim handelt. Sie hat Karim während des Architekturstudiums in Deutschland kennengelernt und sich wegen ihm von Markus getrennt. Für Tina bricht eine Welt zusammen. Sie fürchtet, Anna an eine ihr unbekannte Welt zu verlieren. Und tatsächlich will der Onkel des Bräutigams, Rafiq, die Hochzeitsplanung übernehmen. Es soll eine traditionelle Berberhochzeit werden. Tina ist außer sich, und Annas Vater, Tinas Ex-Mann Rudi, ist ihr in dem Konflikt keine Stütze. Während Rudi die Sache gelassen angeht, entbrennt zwischen Tina und Rafiq ein regelrechter Wettstreit darüber, nach welchen Bräuchen und Traditionen die Hochzeit stattfinden soll. Dabei taucht Tina in ein Märchen wie "1000 und eine Nacht" ein und verliebt sich Alles könnte so einfach sein, wenn nicht Rudi seine längst vergessenen Gefühle für seine Ex-Frau wieder entdecken würde.