Die besten berührenden und eigenwilligen Biopics aus Großbritannien

  1. GB (2010) | Biopic, Drama
    Toast
    6.3
    6.3
    88
    40
    Biopic von S.J. Clarkson mit Freddie Highmore und Helena Bonham Carter.

    Toast ist alles, was Nigels Mutter in der Küche zustande bringt. Alle anderen Kochversuche enden mit verbrannten Konservendosen, misslungenen Kuchen und matschigem Gemüse. Da hilft es auch nichts, dass Nigel heimlich Kochbücher unter der Bettdecke studiert. Als Nigels Mutter stirbt, steht der Junge mit seinem Vater plötzlich alleine da. Bis Mrs Potter erscheint, die neue Putzfrau – und eine außergewöhnlich gute Köchin. Zu Nigels Entsetzen wickelt Mrs Potter seinen Vater mit ihren Kreationen, allen voran ihrer Zitronen-Baiser-Torte, um den Finger. Doch auch Nigel lernt dazu. Kochen wird bald die entscheidende Waffe im Kampf um die Gunst des Vaters, aber ausgerechnet er bleibt bei dieser Schlacht auf der Strecke.

  2. GB (2013) | Biopic, Drama
    5.6
    5.4
    62
    35
    Biopic von Michael Winterbottom mit Steve Coogan und Anna Friel.

    In The Look of Love spielt Steve Coogan die Lebensgeschichte des legendären Londoner Porno-Barons und Immobilien-Millionärs Paul Raymond (1925 – 2008) nach.

  3. GB (2012) | Biopic, Drama
    ?
    6
    1
    Biopic von Ray Burdis und Ray Burdis mit John Hannah und Martin Compston.

    Schon früh muss Paul erkennen, dass ihn das Überlebensmotto seines Vaters: "Du weißt nichts! Du sagst nichts! Du tust nichts!" zu einem Leben in Angst und Armut verdammen wird. Dass es besser ist, zurückzuschlagen, auch wenn es wenig aussichtsreich scheint. Und dass, wenn die Welt schon von Arschlöchern beherrscht wird, es sich auszahlt, sich zu ihnen nach oben zu kämpfen. Auge um Auge, Zahn um Zahn bahnt sich Paul seinen Weg in den "inner circle" des organisierten Verbrechens und erledigt fortan die Drecksarbeit für "den Paten".

  4. GB (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.3
    26
    4
    Biopic von Liz Garbus mit Bobby Fischer und Garry Kasparov.

    Der wohl begnadetste Schachspieler des 20. Jahrhunderts war der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer, der sich Zug um Zug in den Wahnsinn spielte. Seit seiner Erfindung im sechsten Jahrhundert gilt Schach als Spiel der Könige, als klassisches Kriegsspiel und ultimative Herausforderung an den menschlichen Geist. Im 20. Jahrhundert überragte ein Spieler alle anderen: Der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer wurde von Beobachtern als Schachgenie und unberechenbarer Exzentriker beschrieben. Mit 15 Jahren war Fischer bereits Schachmeister der USA, sein größtes Ziel war es, Weltmeister zu werden und es auch für ungefähr 20 Jahre zu bleiben. 1972 war es soweit: Im isländischen Reykjavík trat der 29-Jährige im "Match des Jahrhunderts" gegen den amtierenden Schachweltmeister an, den Russen Boris Spasski. Seit Jahrzehnten dominierten sowjetische Spieler die Schachweltspitze. Doch in 18 Monaten Vorbereitungszeit auf die Begegnung hatte Fischer in einer beispiellosen Gewinnstrecke von 20 Spielen eine Reihe der besten sowjetischen Spieler besiegt. Aber in Zeiten des Kalten Krieges war das Match um den Weltmeistertitel nicht nur für die Schachwelt bedeutend. Es war gleichzeitig ein Kampf der Ideologien. Fischer und Spasski wurden in der Öffentlichkeit als Feinde wahrgenommen, die einen Stellvertreterkrieg am Schachbrett führten. Henry Kissinger, der spätere US-Außenminister, hielt es für "gut für Amerika - und die Demokratie -, einen Amerikaner als Gewinner zu haben." Und den bekam die Welt. Fischer besiegte Spasski in einem nervenaufreibenden Match und wurde Weltmeister. Schach ist ein Spiel wie kein anderes - bereits nach zwei Zügen können über 70.000 verschiedene Figurenkonstellationen entstehen. Manche besessene Spitzenspieler leben in einer abstrakten Welt aus Figuren, Feldern, unvorstellbar vielen möglichen Zügen und Stellungen. Einige finden aus dieser Welt nicht mehr zurück ins normale Leben. In ihrem Dokumentarfilm rekonstruiert Filmemacherin Liz Garbus aus Originalmaterial und Aussagen zahlreicher Zeitzeugen die Ereignisse um das "Match des Jahrhunderts". Gleichzeitig entwickelt sie das Psychogramm eines genialen Schachspielers.