Traumquoten für Charlie Sheens Anger Management

02.07.2012 - 15:00 Uhr
Charlie Sheen kann sich bei dem Erfolg erst Mal entspannt zurücklehnen
FX
Charlie Sheen kann sich bei dem Erfolg erst Mal entspannt zurücklehnen
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Charlie Sheen is back. Den skandalträchtigen Hallodri kriegt so schnell nichts klein, denn auch nach seinem Ende bei Two and a Half Men hält ihm das US-Publikum die Treue: Die neue Comedy Anger Management holte bei ihrer Premiere Rekordquoten.

Und wieder einmal hat Charlie Sheen sich selbst und der US-Serienlandschaft bewiesen, dass er sich so schnell nicht geschlagen gibt. Am Donnerstag lief sein neues Projekt Anger Management erstmals beim Kabelsender FX und die ersten Zahlen zu den Einschaltquoten zeigen, dass sein Werdegang immer noch von Vielen mit Interesse verfolgt wird. Ob sich der Erfolg auch auf Dauer einstellen wird oder ob den Zuschauern schon nach den ersten Folgen die Lust auf Charlie Sheen vergangen ist, wird sich in nächstenr Zeit herausstellen.

Wie die Huffington Post berichtet sorgte die Sitcom, in der Sheen einen Ex-Profisportler und jetzigen Anti-Aggressions-Therapeuten mimt, für einen persönlichen Rekord des Senders FX. Keine andere Show lief hier so erfolgreich an wie Anger Management. Außerdem stellte die Serie noch einen größeren Rekord auf, denn keine Comedy-Serie hatte im US-Kabelfernsehen je eine höhere Einschaltquote. Die Pilotfolge sahen rund 5,5 Millionen Zuschauer, bei der direkt danach ausgestrahlten zweiten Episode waren es sogar 5,7 Millionen. Zwar reichen die Quoten längst nicht an die CBS-Erfolge von Two and a Half Men heran (auch, wenn die Serie mit Neuzugang Ashton Kutcher momentan schwächelt und ‘nur’ rund 10 Millionen Zuschauer hat), aber die Resultate sind trotzdem ein voller Erfolg. Sollte er von Dauer sein, verlängert sich der Vertrag mit FX von ursprünglich 10 geplanten Episoden automatisch auf insgesamt 100 Folgen.

Da die US-Zuschauer bei der zweiten Folge nicht direkt abschalteten, kann Charlie Sheen (der übrigens auch als Produzent mitwirkt) sicher erst Mal entspannt durchschnaufen und optimistisch in die Zukunft schauen. Wenn es nach den Kritikern ginge, dann sähe es allerdings deutlich schlechter für ihn aus. Die New York Times resümiert beispielsweise: ‘Anger Management ist im Kern eine simple, altmodische Sitcom mit lärmendem Gelächter vom Band und vorhersehbaren One-Linern.’ Spiegel Online bezeichnet Sheens Projekt gar als ‘Seriendebakel’ und die Süddeutsche sieht darin nur eine ‘schlecht getarnte Biografie’.

Wie wir bereits berichteten hat sich in Deutschland der Sender Vox die Rechte an Anger Management gesichert – ein Ausstrahlungstermin ist aber noch nicht bekannt.

Gebt ihr Charlie Sheens neuer Sitcom eine Chance?

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