Top 7 der besten Höhlen-Horrorfilme

12.09.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Katakomben - Waren wir hier nicht schon mal?
Universal Pictures
Katakomben - Waren wir hier nicht schon mal?
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Flutsch und weg: Höhlen, Bahnschächte, Abwasserschächte. Die Gefahr lauert in der Tiefe und die Opfer begeben sich oft nichtsahnend, getrieben vom humboldt'schen Forscherdrang oder einfach aus purem Leichtsinn, in unterirdische Gefilde.

Gestern startete der US-Horrorschocker Katakomben in den deutschen Kinos. Eine Gruppe von motivierten Archäologen steigt hinab in die Pariser Unterwelt, um dort in den Massengräbern der 1785 errichteten Katakomben nach einem ominösen Schatz zu suchen. Statt Geschmeide und dicker Klunker stoßen sie jedoch auf den Schlund zur Hölle. Dunkle Höhlen, Kellerräume und unterirdische Tunnel sind ein beliebtes Setting im Horror-Film: Dunkelheit und labyrinthartige Gänge sorgen für Orientierungslosigkeit und Panik der Protagonisten. So wird die klaustrophobische Enge oft zum tödlichen Gefängnis.

Damit ihr nicht im Dunkeln tappt, haben wir euch unsere Top 7 der klaustrophobischen Horror-Filme zusammengestellt. Also, beim nächsten Anflug von Entdeckergeist: Stirnlampe und Kompass nicht vergessen!

Platz 7: Catacombs - Unter der Erde lauert der Tod

Ja, die Pariser Katakomben waren bereits im Jahre 2007 Schauplatz eines Horrorstreifens. Pop-Sängerin Pink alias Alecia Moore steigt während eines Austausch-Semesters mit ihren Freunden hinab, um im unterirdischen Friedhof der französischen Hauptstadt wilde Partys zu feiern. Das geht so lange gut, bis ihre kleine Schwester Victoria zu Besuch kommt. Auf einer der feucht-fröhlichen Tunnelsausen möchten die Geschwister alte Streitigkeiten aus dem Weg räumen. Bevor das passieren kann, nimmt die Party für Schwester Victoria allerdings eine unschöne Wendung, denn sie verliert den Rest der Truppe und damit auch die Orientierung.

Platz 6: Der Horror-Alligator

Auch wenn es für einen kleinen Fisch namens Nemo die große Freiheit bedeutet: Ihr solltet kein Tier in der Toilette herunterspülen! Diese Lektion lernt auch Familie Kendall, denen das Souvenir aus dem Florida-Urlaub - ein süßer Baby-Alligator - unerwartet über den Kopf wächst. Kurzerhand wird er per Spülung in die Kanalisation befördert. Dort ernährt er sich 12 Jahre lang von genmanipulierten Hundekadavern, die Wissenschaftler ebenfalls unterirdisch entsorgen. Doch nicht nur Dr. Freud weiß: Alles Verdrängte kommt zurück an die Oberfläche - und so nimmt das Reptil, das stolze 10 Meter erreicht hat, die Jagd auf.

Platz 5: Die Höhle - Überleben ist ein Instinkt, keine Wahl

Ein All-Inclusive-Urlaub der anderen Art: Fünf Freunde planen einen sommerlichen Urlaub auf einer spanischen Ferieninsel. In den Felsen nahe der Küste finden sie den Eingang zu einer riesigen Höhle. Aus einem kurzen Erkundungsbesuch werden mehrere Tage in einem Geflecht von Tunneln und Abgründen. Zunehmender Hunger und Durst, die Abwesenheit von Licht und böse Verletzungen erschweren die eh schon höchst ungemütliche Situation drastisch. Die lebensbedrohlichen Bedingungen zwingen sie zu einer bitteren Entscheidung.

Platz 4: Creep

Der Horror aller Nachtschwärmer wird für Franka Potente zu bitteren Realität: In der U-Bahn eingeschlafen, erwacht sie erst an der Endstation, deren Name im wahrsten Sinne des Wortes eine finale Bedeutung bekommt. Die Rolltreppe ist außer Betrieb, die Ausgänge verriegelt und die letzte Bahn ist abgefahren - so ist die junge Frau im Londoner Underground gefangen. Doch dann fährt noch ein Zug ein, auf dessen Insassen sie lieber verzichtet hätte.

Platz 3: The Hole

Vier Schüler einer britischen Privatschule, unter ihnen Thora Birch und Keira Knightley, lassen sich in einem alten Bunker einschließen, um dort eine wilde Party steigen zu lassen. Nach 18 Tagen erblickt lediglich Thora Birch erneut das Tageslicht. Das verstörte Mädchen wird von einem Psychiater zu den Geschehnissen und dem Schicksal ihrer toten Freunde befragt. Doch ihre Erinnerung lässt sie oft im Stich, und so tappt auch der Zuschauer, der zur Rekonstruktion der Geschichte der unzuverlässigen Erzählerin vertrauen muss, erst einmal im Dunkeln.

Platz 2: Them - Spiel oder stirb

Dieser französische Horror-Film ist völlig zu Unrecht nicht besonders populär und landet somit auf Platz 2. Ein ambitioniertes Lehrer-Ehepaar siedelt von Frankreich in einen Bukarester Vorort um. Die alte Villa, die sie beziehen, erweist als nicht besonders heimelig, da sie schon bald von Unbekannten in den eigenen vier Wänden terrorisiert werden. Was als klassische Home-Invasion beginnt, endet für die beiden aber - für den einen mehr, für den anderen weniger freiwillig - in einem gruseligen Tunnelsystem, in dem sie eindeutig keinen Heimvorteil genießen.

Platz 1: The Descent - Abgrund des Grauens

Eine Gruppe von sechs abenteuerlustigen Freundinnen bricht jedes Jahr zu einem Outdoor-Urlaub auf. In diesem Jahr entscheiden sie sich für eine unterirdische Klettertour. Ein Steinrutsch vermasselt ihnen aber das Natur-Vergnügen und die herabgefallenen Felsbrocken versperren den Ausgang in die Freiheit. Die Tunnel sind bisher unerforscht und auf keiner Karte vermerkt. Da niemand von ihrem Aufenthaltsort weiß, ist keine Hilfe zu erwarten. Zu den üblichen Komponenten des Horrors wie Enge, Dunkelheit und Hunger gesellt sich nun auch Zwietracht und Misstrauen, die innerhalb der Gruppe entstehen. Da ihnen auch wirklich nichts erspart bleibt, beginnt eine blutige Jagd ums Überleben - denn die Damen befinden sich in entsetzlicher Gesellschaft.

Welches ist eure liebste klaustrophobische Horror-Vision?

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