Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in selbst ernannt: George Clooney ist jetzt UN-Friedensbotschafter. Künftig wird er also mit der Friedenstaube am Revers auftreten. Aber das ist nur eine weitere kleine Äußerlichkeit für den attraktiven 46-Jährigen, der zweimal zum “Sexiest Man Alive” gekürt wurde.
Wichtiger ist ihm sein Engagment für die Krisenregion Dafur im Sudan. Er will die Öffentlichkeit weltweit auf Mord, Gewalt und Hunger im westsüdlichen Sudan aufmerksam machen. Dafür reiste er 2006 gemeinsam mit seinem Vater in das Land und hat sich selbst umgeschaut. Während der Reise entstand die Dokumentation Sand and Sorrow über ein Flüchtlingslager an der sudanesischen Grenze. Mit seinen Hollywood-Kollegen Brad Pitt, Matt Damon und Don Cheadle sowie dem Filmproduzenten Jerry Weintraub hat er im April 2007 die gemeinnützige Organisation “Not On Our Watch” gegründet. Auch hiermit will sich die Gruppe aktiv und medienwirksam für eine Lösung der Darfur-Krise einsetzen. Sie initiieren Gespräche mit Experten, sammeln Spenden und bringen das Thema immer wieder in die Öffentlichkeit, damit die Welt nicht wegschaut.
Die Ernennung zum Friedensbotschafter ist die höchste Ehre der Vereinten Nationen. Und George Clooney ist nunmehr der 9. Friedensbotschafter, der ernannt wurde … für erst einmal 3 Jahre. Einer seiner Kollegen ist der Schauspieler Michael Douglas, der sich besonders für die Abrüstungsverhandlungen einsetzt.
Wer ihn übrigens im Kino sehen will: Am 28. Februar startet bei uns der Anwalt-Thriller Michael Clayton. Hier gibt er einen smarten Ex-Staatsanwalt, der für alle die Kohlen aus dem Feuer holen soll. Für seine Darstellung ist er einmal mehr für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert … und auch wenn er brilliant ist und die Trophäe verdient hat: Daniel Day-Lewis wird sie ihm wegschnappen!