Scream VI: Der neue Ghostface Killer im Interview

17.03.2023 - 17:10 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
Scream VIParamount
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Der neue Ghostface-Killer aus Scream 6 verrät euch im Interview, wie er den größten Spoiler der Horror-Fortsetzung aus Versehen erfuhr und beinahe zu früh ausplauderte.

Achtung, das folgende Interview enthält massive Spoiler zum Ende von Scream VI. Wenn ihr euch die Überraschungen nicht verderben möchte, lest am besten erst weiter, nachdem ihr den Film gesehen habt.

Jeden der bisherigen Filme des Scream-Franchise treibt die Frage an: Wer steckt hinter der Ghostface-Maske? Um dieses größte Geheimnis schon während des Drehs zu bewahren, wurden in der Vergangenheit oftmals kreative Maßnahmen unternommen: Drehbücher ohne Enden, Drehbücher mit Fake-Enden oder mehrfach gedrehte Enthüllungen mit unterschiedlichen Killern.

Bei Scream VI ging die Rechnung nicht ganz auf. Dank einer Spoiler-Panne wusste Schauspieler Dermot Mulroney, der in Teil 6 die Rolle des Detective Bailey spielt, schon von Anfang an, wer der Killer sein wird. Komplett für sich behalten konnte er das Geheimnis nicht, wie er im Interview mit Moviepilot verrät.

Wer ist der Killer in Scream 6? Dermot Mulroney erfuhr den Ghostface-Spoiler zu früh

Dermot Mulroney ist sonst eher selten in völlig wahnsinnigen Killer-Rollen zu sehen. In Scream VI durfte er nun mal richtig frei drehen. Denn sein in den Ghostface-Morden ermittelnder Detective entpuppt sich am Ende als großer Strippenzieher.

Zum Start von Scream VI haben wir die Stars des neuen Horrorfilms zum Interview getroffen. Nachdem uns Melissa Barrera, Jenna Ortega und Courteney Cox von den herausfordernden Dreharbeiten berichtet haben, durften wir uns auch mit dem neuen Ghostface zusammensetzen und mit ihm über die große Enthüllung sprechen.

Screenshot aus dem Interview mit Dermot Mulroney

Moviepilot: Man bekommt nicht jeden Tag die Chance, mit Ghostface zu sprechen. Als du die Rolle des Detective Bailey ergattert hast, wusstest du da bereits, dass du das böse Mastermind hinter allem spielst?

Dermot Mulroney: Das habe ich. Es gab eine kleine Verwechslung, als sie mir Teile des Drehbuchs zeigten. Ich wusste es also. Den Rest kannte ich allerdings nicht. Ich wusste nicht, dass das ganze eine Familienangelegenheit ist. Die Verbindungen zwischen den Figuren und zu vorherigen Handlungssträngen kannte ich auch noch nicht. Obwohl ich wusste, dass ich der Bösewicht bin, gab es also noch eine Menge Überraschungen für mich später. Die Enthüllung, warum er der Ghostface Killer ist, ist so befriedigend. Vor allem wegen Scream 5.

War es denn schwer, dieses Geheimnis für dich zu behalten?

Es war schwer. Ich hab mich tatsächlich ein paar Mal verplappert. Aber keine Sorge, die PR-Abteilung von Paramount kam sofort und hat das korrigiert. Auch andere Leute machten hier und da Fehler, ließen dies und das durchsickern. Aber wir haben es erstaunlicherweise geschafft, es unter Verschluss zu halten.

Es ist selbst jetzt ein bisschen nervenaufreibend, darüber zu reden. Es fühlt sich an, als ob ich das Geheimnis immer noch schützen sollte. Denn das ist es, was die Scream-Filme so unterhaltsam macht: das Rätsel, wer der Killer ist. Der Täter ist immer Ghostface, aber man weiß nie, warum. Und das Warum macht genauso viel Spaß wie herauszufinden, wer es ist.

Was war für dich das Aufregendste, was du beim Dreh erlebt hast?

Nun, am aufregendsten war bei weitem die Zusammenarbeit mit der gesamten Besetzung, den beiden Regisseuren und der Stunt-Crew in der Sequenz im Theaterschrein, im Killer-Museum. Die Intensität der Sequenz und wie hier alle Teile zusammengefügt werden. Das hat richtig Spaß gemacht.

Das hat in uns allen etwas ausgelöst, weil es nun mal der Höhepunkt in jedem Scream ist. Das ist Teil des Versprechens, wenn man sich einen Scream-Film ansieht: Am Ende gibt es eine große dramaturgische Explosion und einen Höhepunkt. Als wir an diesem Punkt angekommen sind, wollten wir das Beste dabei herausholen. Das war wirklich eine Herausforderung. Aber die ganze Crew an Schauspielenden hat auch viel gelacht an dem Tag.

Also hattest du Spaß dabei, am Ende diesen völlig gestörten Killer zu spielen?

Ich hatte mehr Spaß dabei, die Enthüllung dieser Figur zu spielen, als ich mir vorstellen kann. Meine Güte, ich habe nie keinen. Ich habe immer Spaß an Filmen, auch wenn sie düster sind. Aber die Art und Weise, wie ich sonst arbeite, ist oft immer ziemlich unbeschwert. Die Szene hat in uns allen etwas entfesselt. Für mich war es in dem Moment ein Gefühl von Freude und Spaß, ein böser Spaß. Als Schauspieler war es sehr befriedigend, diese Enthüllungsszene zu spielen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Dieses Interview wurde gekürzt und verdichtet.

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