Kong: Skull Island-Regisseur kritisiert YouTube-Kanal CinemaSins

16.08.2017 - 10:10 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Kong: Skull IslandWarner Bros.
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Über Twitter kritisierte der Regisseur von Kong: Skull Island öffentlich das Videoformat des YouTube-Kanals CinemaSins. Lest hier, was Jordan Vogt-Roberts zu bemängeln hatte.

Mit "Everything Wrong With" (dt. Alles falsche an) betitelt der YouTube-Kanal CinemaSins  sein Videoformat, in dem sich mit meist aktuellen Filmen und deren "Sünden" auseinandergesetzt wird. Darin werden dann vermeintliche Filmfehler angeprangert und gezählt. CinemaSins schlägt damit ungefähr in die gleiche Sparte wie ihre Kollegen von den Screen Junkies mit ihren Honest Trailers, nur dass CinemaSins diesen 0-Inhalt im Durchschnitt auf die knapp 3-fache Laufzeit eines Honest Trailers ausweitet. So in ihrem neuesten Video zu Jordan Vogt-Roberts' Monsterfilm Kong: Skull Island, das ihr euch hier ansehen könnt:

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Das humoristisch intendierte Videoformat wird von Skeptikern seit jeher für seine offensichtliche Oberflächlichkeit und Erbsenzählerei kritisiert. Mit dem Kong: Skull Island-Regisseur persönlich hat sich die Seite der Kritiker nun mit lauter Stimme geäußert. Nach dem Video zeigte sich Jordan Vogt-Roberts auf Twitter nämlich wenig erfreut:

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"Dinge wie Cinema Sins saugen einfach das Lebensblut aus anderen Leuten und liegen oft einfach falsch, wenn es um Intention geht oder darum, wie Kino funktioniert. Es ist furchtbar."

Verteidiger der CinemaSins sprechen sich gerne für die parodistische Ader der Sendung aus. Das Format stellt ihnen zufolge eine Überzeichnung von Filmkritik dar. Dass die Suche nach Filmfehlern aber längst ein allzu beliebter Bestandteil filmischer Auseinandersetzung geworden ist, und das auf eine ganz ernst gemeinte Weise, dürfte den hohen Klickzahlen der "Everything Wrong With"-Videos jedoch ein bedenkliches Gewicht geben. Immerhin tragen sie damit zu einer Kunst-Rezeption bei, die an Engstirnigkeit schwer zu überbieten ist.

In weiteren Tweets machte Regisseur Jordan Vogt-Roberts an Beispielen aus dem Video klar, wie undurchdacht in der Argumentation von CinemaSins gesündigt wird:

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"Passt ihr auf? Das ist nicht Shea Wighams Charakter. Versucht mal, den Film wirklich zu sehen."

Anschließend betonte er noch, dass sich sein Frust nicht gegen negative Kritik richtet, sondern gegen die oberflächliche Form, wie sie sich in den Videos von CinemaSins finden lässt:

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"Ich liebe Filmkritik und ich liebe es, negative Kritiken zu lesen, wenn der Autor interessant und gut geschriebene Argumente vorbringt."

Wie steht ihr zu den Videos von CinemaSins? Und könnt ihr Jordan Vogt-Roberts Ansichten nachvollziehen?

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