Die Gerüchteküche brodelt. Was hat Warner Bros. mit seinem neuen Joker-Film vor? Nur eine Origin-Story oder doch ein neues Franchise, um den Jared Leto-Joker pensionieren zu können? Seit wir euch vor wenigen Tagen berichteten, dass eine unbetitelter Joker-Origin-Story von Hangover-Regisseur Todd Phillips geplant sei und niemand geringeres als Martin Scorsese produzieren solle, stehen ein paar Fragezeichen im Raum. Gestern wurden Stimmen laut, dass sich Warner Scorsese deshalb geangelt haben könnte, um Schauspiel-Schwergewicht Leonardo DiCaprio für eine Rolle in der Joker-Geschichte heranziehen zu können, aber vermutlich nicht als Joker. Viele fragen sich, was das soll und einer davon ist Jared Leto. Den amtierenden Joker-Darsteller hätten die frisch durchgesickerten Pläne genau so überrascht wie alle anderen.
Jared Leto war das bisher erste und einzige Mal 2016 in Suicide Squad als ikonischer Batman-Bösewicht zu sehen. Geplant sind bereits weitere Auftritte mit seinem Joker in Suicide Squad 2, Gotham City Sirens und dem Spin-off Harley Quinn Vs. The Joker, wo Margot Robbie und Jared Leto sogar die Hauptrollen übernehmen sollen. Laut dem Hollywood Reporter hätte Jared Leto nichts von den Plänen eines neuen Jokers in einer Origin-Story gewusst und seinem Unmut über mehrere Joker gegenüber seinen Agenten Ausdruck verliehen. Eine rivalisierende Agentur würde dies bereits nutzen, um ihn abzuwerben.
Ob sich dieser "Unmut", wie der Hollywood Reporter es diplomatisch ausdrückt, auf Jared Letos geplante Joker-Auftritte auswirkt, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Da der Hollywood Reporter mutmaßt, dass Warner Bros. für weitere Joker-Filme einen "klassischeren Ansatz" bevorzugen könnte (deshalb auch die Bemühungen um Scorsese und DiCaprio), hätte Jared Letos Joker nach seinen bisher geplanten Auftritten in den Suicide Squad-Sequels- und Spin-offs für Warner Bros. vielleicht ausgedient.
Gebt ihr Warner Bros. recht, sich nach einem weiteren Joker-Darsteller umzusehen?