Seit ihrer Veröffentlichung auf Sky gilt die HBO-Miniserie Chernobyl über die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 aufgrund schockierender Bilder, hoher Authentizität und starker Schauspielleistungen von Jared Harris, Emily Watson und Stellan Skarsgård als eine der besten Serien des Jahres.
Einer der Darsteller von Chernobyl hat nun öffentlich gemacht, wie sehr ihn die Katastrophe auch in der Realität persönlich betroffen hat.
Chernobyl-Darsteller von Nuklearkatastrophe betroffen
Wie Digital Spy berichtet, hat der Chernobyl-Darsteller Alex Ferns, bekannt aus EastEnders, eine ganz persönliche Verbindung zur Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Der Schauspieler mimt in der Serie den Bergmann Andrei Glukhov, der mit seinen Mitarbeitern einen Tunnel unter den Reaktor graben soll.
Laut eigenen Angaben arbeitete sein Onkel Robert zum Zeitpunkt des Unfalls beim schottischen Wasserverband. Trotz des nahenden, vergifteten Regens aus Tschernobyl mussten er und seine Kollegen weiterhin draußen an der mittlerweile gefährlichen Luft arbeiten. Keiner von ihnen wurde 50. Sie alle starben an Krebs.
Krebserkrankung nach Chernobyl-Katastrophe
Auch wenn die Ärzte nicht hundertprozentig sicher waren, ob es sich bei Onkel Roberts Krebserkrankung um eine Folgeerkrankung aufgrund von Tschernobyl handelte, war dieser davon bis zu seinem Lebensende überzeugt, da er sich erst seit der Katastrophe krank fühlte.
Für Ferns macht dieses persönliche Unglück in seiner Familie die Quintessenz und möglicherweise auch den Erfolg von Chernobyl aus:
Ich glaube, das ist eine verdammte Tragödie. Das ist ein Abglanz des größeren Bildes von Chernobyl, das wir in der Serie sehen. Manche Leute interessieren sich verdammt nochmal nicht für jemand anderen. Das ist persönlich für mich. Das ist es wirklich.
Chernobyl könnt ihr aktuell auf Sky Ticket sehen. Darüber hinaus haben wir für euch 8 weitere Filme und Serien herausgesucht, die sich mit einer ähnlichen Thematik beschäftigen.
Was sagt ihr zu Alex Ferns schockierender Bekanntmachung?