Hollywood bläst zum Kampf gegen Online-Piraterie. Wie The Wrap berichtet, will die am Dienstag vorgestellte Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) das Vorgehen gegen illegale Downloads und Streams von Filmen und Serien intensivieren. Dabei kann der neue Zusammenschluss auf Antipiraterie-Ressourcen der Motion Picture Association of America sowie den Kenntnissen ihrer einzelnen Mitglieder zurückgreifen. Um der Illegalität Herr zu werden, sollen auch Suchmaschinen á la Google sowie Breitbandanbieter herangezogen werden. Überdies will man mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten und zivilrechtliche Schadensersatz-Prozesse anstreben.
Der Allianz for Creativity and Entertainment gehören dreißig der größten Vertreter der Unterhaltungsindustrie an, namentlich: Amazon, AMC Networks, BBC Worldwide, Bell Canada und Bell Media, Canal+ Group, CBS, Constantin Film, Foxtel, Grupo Globo, HBO, Hulu, Lionsgate, MGM, Millennium Media, NBCUniversal, Netflix, Paramount Pictures, SF Studios, Sky, Sony Pictures Entertainment, Star India, Studio Babelsberg, STX Entertainment, Telemundo, Televisa, Twentieth Century Fox, Univision Communications, Village Roadshow, the Walt Disney Company und Warner Bros. Entertainment.
Weltweit gibt es fast 500 legale Angebote, Filme wie Fernsehserien auf legalem Wege zu schauen. Dem standen laut ACE im vergangenen Jahr mehr als fünf Milliarden illegale Downloads gegenüber. Einem Bericht von DWDL zufolge schätzt die ACE zudem die Anzahl verbotener Streams auf über 21 Milliarden. Nach Angaben der Handelsunions-Vereinigung International Intellectual Property Alliance (IIPA) hängen in den Vereinigten Staaten fünf Millionen Jobs und 1,2 Billionen US-Dollar vom kreativen Sektor ab. Laut ACE stellt dies eine Gefahr für Produzenten, Wirtschaft und Nutzer gleichermaßen dar.
Was haltet ihr von der Anti-Filmpiraterie-Allianz?