Die Schöne und das Biest - Disney plant animiertes Remake des Realfilms

01.04.2017 - 09:10 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Bald endlich animiert: Belle in Die Schöne und das Biest
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Bald endlich animiert: Belle in Die Schöne und das Biest
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Nach dem enormen Erfolg des Realfilm-Remakes Die Schöne und das Biest plant Disney bereits den nächsten Coup: Das Märchen mit Emma Watson soll als Animationsfilm neu aufgelegt werden.

Update 02.04.2017: Bei der folgenden Nachricht handelt es sich - trotz der Seriosität der Quellen - um einen Aprilscherz.

Hier die ursprüngliche "Nachricht":

766 Millionen Dollar stehen zu Buche und womöglich das dritte Wochenende in Folge an der Spitze der amerikanischen Kino-Charts. Die Schöne und das Biest mit Emma Watson und Dan Stevens ist die bisherige Krönung von Disneys Bemühungen, seine Zeichentrickfilme als Realfilm ins Kino zu bringen. Neuverfilmungen wie Aladdin, Dumbo und Mulan sind bereits in Arbeit. Disney hätte sich allerdings nicht zum erfolgreichsten Studio in Hollywood gemausert, ohne langfristig in die Zukunft zu planen. Die nächste Iteration der Disney-Märchen geht nun aus einem Bericht des Hollywood Reporters  hervor. Demnach plant der Konzern bereits ein Remake von Die Schöne und das Biest und zwar als Animationsfilm.

Offizielle Bestätigungen bleiben noch aus, doch Insider  mit gutem Draht zur Firmenzentrale in Burbank berichten von den "visionären" Plänen des CEOs Bob Iger. Demnach sollen die Realfilme früher oder später alle ein Animationsfilm-Remake erhalten. Bill Condons Die Schöne und das Biest bilde die Vorhut, Neuverfilmungen von Jon Favreaus The Jungle Book, Kenneth Branaghs Cinderella und anderen könnten Disney Blockbuster-Starts bis ins Jahr 2050 garantieren. Beweggrund sei die frühe Bindung einer jungen Zielgruppe.

"Millennials, also Zuschauer, die in den 80ern und 90ern geboren wurden, sind mit dem Animationsfilm von 1991 aufgewachsen", erklärt eine anonyme Quelle des THR. "Das Realfilm-Remake ist für sie die pure Nostalgie. Deswegen läuft der Film so gut. Doch diese Altersgruppe hat die 30 bald durchgehend überschritten. Disney will die Nostalgie-Quellen der Zukunft besetzen. Und was ist das für heute 10 bis 16-Jährige? Genau, Die Schöne und das Biest mit Harry Potter-Star Emma Watson!"

Disney werde das Blockbuster-Geschäft revolutionieren, heißt es in dem Bericht. Es sei die logische Weiterentwicklung des Reboot-Konzepts, das die Studios seit einigen Jahren am Leben erhält. Man könne von einem 14-Jährigen nicht verlangen, einen 30 Jahre alten Zeichentrickfilm anzuschauen. Mit den sinkenden Einnahmen im Heimkino-Bereich würden zudem die Einnahmen durch die "geradezu antiken Filme" (so ein Disney-naher Influencer ) zurückgehen. Als nostalgisch aufgeladene Kino-Events seien die Neuverfilmungen der Realfilm-Remakes viel rentabler.

Insider schwören zudem auf die Originalität dieses Ansatzes. Für das Animationsfilm-Remake des Realfilm-Remakes des Original-Animationsfilms werde von Lin-Manuel Miranda ein brandneuer Song beigesteuert. Außerdem munkelt man bereits, dass die Verwandlung von Kerzenständer Lumière im Finale zum bahnbrechenden, ersten offenen Trans-Moment in einem Disney-Animationsfilm werden könnte. Eine Sprecherin für Belle haben die Produzenten David Hoberman und Jeffrey Silver auch schon im Auge: Mit ihren 13 Jahren könnte Stranger Things-Star Millie Bobby Brown schließlich zur Emma Watson der Generation Z aufsteigen.

Disney tut also alles, um seine innovative Vorreiterrolle unter den Hollywood-Studios für Jahrzehnte zu sichern. Demgegenüber wirkt die Konkurrenz regelrecht altbacken. Man denke nur an Dreamworks' Pläne für ein Realfilm-Remake von Shrek - Der tollkühne Held, über das wir vergangene Woche berichtet haben .

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