Carrie Fishers Todesumstände wohl aufgeklärt, Bruder kritisiert Vorgehen

17.06.2017 - 11:45 Uhr
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Der Autopsiebericht zum Tod von Carrie Fisher liegt vor. Die Star Wars-Schauspielerin war im Dezember letzten Jahres verstorben, eine eindeutige Todesursache hatte man nicht feststellen können.

Seit einem halben Jahr trauern Hollywood, Film- und Star Wars-Fans um die im Dezember 2016 verstorbene und zu Lebzeiten überaus beliebte Schauspielerin Carrie Fisher. Bekannt war sie vor allem durch ihre Darstellung der Prinzessin Leia bzw. General Leia Organa in den Star Wars-Filmen. Die Todesursache konnte seinerzeit nicht eindeutig aufgeklärt werden, weshalb eine Autopsie vorgenommen wurde. Carrie Fishers Familie hatte entschieden dagegen protestiert. Wie der Hollywood Reporter  schreibt, liegt der Autopsiebericht seit Freitag vor, seine Erkenntnisse wurden in einer Pressemitteilung der Öffentlichkeit vermittelt.

Dem Artikel des Hollywood Reporters zufolge starb Fisher unter anderem an den Folgen eines Schlafapnoe-Syndroms, also einem Atemstillstand während des Schlafes. Auch verstopfte Arterien hätten wohl zu dem Tod beigetragen. Fishers Herzprobleme waren bekannt. Dasselbe gilt für ihren erheblichen Drogenkonsum, der durch die Untersuchung bestätigt wurde. Ebendarum kritisiert Carrie Fishers Bruder Todd Fisher nun abermals die aus seiner Sicht unnöitge Durchführung der Autopsie.

"Wir fühlen uns nicht aufgeklärt. Nichts daran ist erleuchtend." Es sei bekannt, dass seine Schwester Drogen genommen hat, viele davon seien verschrieben worden, um ihre gesundheitlichen Probleme zu behandeln. "Ich bin nicht überrascht davon, dass ihre Gesundheit teilweise von Drogen beeinflusst wurde", kommentiert Todd Fisher die Ergebnisse. Zudem bleibt aufgrund der verschiedenen Einflüsse eine endgültige Todesursache wohl ungewiss. Todd Fisher hatte ebenso kein Interesse daran, die behandelnden Ärzte ins Rampenlicht zu stellen und die Schuld bei ihnen zu suchen, wie es oft bei dem Tod von Prominenten geschieht. Die Ärzte hätten ihr Bestes getan, um seiner Schwester zu helfen.

Carrie Fisher wird Ende des Jahres ein letztes Mal in Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi zu sehen sein. Diverse Szenen waren vor ihrem Tod bereits abgedreht gewesen. "[...] wir werden viel von Carrie in [Teil 8] sehen", sagte Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy.

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