Cage und Schweiger an der Spitze

02.01.2008 - 10:20 Uhr
Nicolas Cage in "Das Vermächtnis des geheimen Buches"
Walt Disney
Nicolas Cage in "Das Vermächtnis des geheimen Buches"
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Die Charts bleiben an der Spitze unverändert und das deutsche Kino bietet im Rückblick ganz gute Filme. Außerdem engagieren sich Hollywood-Stars wie noch nie.

Cage und Schweiger an der Spitze
An der Spitze der Kinostarts hat sich nichts verändert. In Deutschland ist Til Schweiger mit seiner Komödie Keinohrhasen auch nach 2 Wochen auf dem 1. Platz. Am letzten Wochenende des Jahres wollten mehr als 740.000 Besucher die Screwball-Comedy mit Til Schweiger und Nora Tschirner in den Hauptrollen sehen. Mit nunmehr 1,4 Millionen Zuschauern könnte er der erfolgreichste deutsche Film des Jahres werden. Auch in den USA gibt es keine Veränderungen auf der obersten Position. Nicolas Cage konnte als Schatzjäger Benjamin Franklin Gates mit Das Vermaechtnis des geheimen Buches einen weiteren Chart-Erfolg verbuchen. Insgesamt hat das Action-Abenteuer um die Verschwörer beim Attentat des US-Präsident Abraham Lincoln bereits 124 Millionen Dollar eingespielt. Bei uns startet der Film Ende Januar.

Stand der Dinge beim deutschen Film
Eine Frage zum Jahresende ist immer: Wie steht es eigentlich um den deutschen Film, unabhängig von Besucherzahlen und Kassenstürzen. Rüdiger Suchsland blickt ausführlich auf die Jahresproduktion und nennt die guten Filme des Jahres. Dazu gehören unter anderem Die Unerzogenen, Hotel Very Welcome oder Jagdhunde. Die kleinen Produktionen zeigen Deutschland, wie es wirklich ist, ohne Hollywood zu imitieren oder auf die Kino-Scheinwelt der 1990er Jahre abzufahren. Leider fehlen diesen interessanten Filmen die Besucher.

Stars engagieren sich
Hollywood-Stars entdecken ihr politisches und soziales Engagement, ob Umwelt, Krieg oder Caritas – nie zuvor haben sie sich so intensiv engagiert wie 2007. Nun ist zu lesen, wer sich für was leidenschaftlich einsetzt. Julia Roberts kompostiert selbständig; George Clooney will den Sudan retten, Angelina Jolie gleich die ganze Welt; Natalie Portman hilft den Berggorillas und Brad Pitt der Stadt New Orleans; Antonio Banderas engagiert sich für Oxfam, Leonardo DiCaprio für den Umweltschutz. Sie alle erklären, wie die Welt zu retten ist und wollen Vorbild sein. Aus den Limousinen werden Hybrid-Autos, die Villen werden mit Solaranlagen versehen und die Talkshows mit politischen Statements aufgemischt. Hollywood-Stars werden also zu Gutmenschen, denn ihr soziales Engagement gehört mittlerweile zum Geschäft. (STERN)

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