Bundesdrogenbeauftrage blamiert sich mit Warnung vor Videospielsucht

10.06.2016 - 12:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Bundesdrogenbeauftrage Marlene Mortler (CSU)Jung & Naiv @ YouTube
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Dass Videospiele auch zu einer Sucht führen können, dürfte für niemanden neu sein. Doch die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) will noch einmal vor den Gefahren warnen, vor welchen genau weiß sie aber nicht so recht.

Mit seiner Sendung "Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte " hat der Moderator Tilo Jung einen Weg gefunden, Politik aus dem Blickwinkel von ahnungslosen und verdrossenen Bürgern aufzubereiten. So stellt er sich in seinen Interviews mit Politikern immer etwas dümmlich und fordert genaue Erklärungen ohne das Verwenden von komplizierten Fremdwörtern. Auch bei der Bundespressekonferenz ist Tilo Jung regelmäßig mit von der Partie und filmt sich dabei, wie er naive Fragen an die Politiker stellt.

Mehr: Neue Studie widerlegt alte Klischees über Spielerinnen & Spieler 

In seiner neuesten Ausgabe befragt Jung die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU), die in ihrer Rede vor Online- und Videospielsucht warnt. Nur leider scheint sie nicht wirklich zu wissen, was da denn eigentlich die Sucht verursachen soll. Sie hält sich mit Floskeln auf und redet nur davon, dass wir gefangen werden und nicht mehr rauskommen. Beispiele und Details kann sie leider keine nennen.

Vor allem im Hinblick auf Videospiele scheint Frau Mortler sehr unbedarft zu sein. Sie kann kein einziges Videospiel aufzählen, dass uns süchtig machen kann, denn sie "hat diese Filme nie gesehen." Was sie aber ganz genau weiß ist, dass Videospiele fesseln können. Um diese Form von Videospielen geht es ihr nämlich: Fesselnde Videospiele.

Das gesamte Mini-Interview könnt ihr euch oben im Header anschauen.

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